Rasseempfehlung kleinerer Jagd/Gesellschaftshund

  • Sag ich ja nicht, Dackel ist def. auf der imaginären Liste.

  • Ich empfinde den Toller einfach nicht als Mitlaufhund, die brauchen geistige Beschäftigung, genau wie die Chessies und hier suchte ich eher Anregungen nach einem Jagdhund (weil mir deren Wesen sehr gefällt, sprich arbeitswillig, aber wenn nicht, flippt man nicht herum wie das Hütehunde zu gerne tun) der mit einfach nur Gassi gehen zufrieden ist, der keine großen Ansprüche an Programm stellt. Der vielleicht mal für eine nicht ganz so Hundezeitintensive Zukunft gedacht ist.
    Realitischer wäre es, wenn hier nen Curly oder noch ein Chessie einzieht, und wenn sich das machen lässt, bin ich voll dafür. Dann wird Nummer 4 eben der Mitlauf-Mini ;)
    Aber wenn nicht dann möchte ich dennoch einen Hund halten, der mir vollkommen zusagt und ich bin mir sicher, dass es die gibt - aber den Toller sehe ich da eher nicht. Die sind mir auch manchmal echt zu laut und zu quirlig.

    Oki, dann versteh ich das. Hab auch nur so nachgehakt, um genau zu verstehen, was du suchst.
    Und bei Working Cocker und Irish Terrier müsstest du genau schauen, da gibt's ja auch "flippigere" Vertreter. Nicht nur in Form von Quirligkeit, auch was Beschäftigung angeht.
    Ne Freundin hat seit ewigen Jahren Irish Terrier und jetzt hat sie zwei wie Tag und Nacht. Einer bringt sie regelmäßig an den Rand der Verzweiflung :D (der ist allerdings auch erst knapp 2).
    Es soll aber schon ein Welpe sein, oder?


  • Pinscher muss ich sagen, da haben wir neben unserem Geschäft einen und der kläfft den lieben langen Tag, ich hab allerdings auch noch nie gesehen, dass der Gassi geht. Aber generell sind mir die zu hibbelig und zu wenig Jagdhundig vom Wesen her.

    Hier wurde ein DEUTSCHER Pinscher empohlen.


    http://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/deutscher-pinscher
    (bis 20 Kilo)


    Osterreichischer Pinscher
    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichischer_Pinscher


    Zwergpinscher
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zwergpinscher
    (bis 6 Kilo)


    Ich kenne 2 Deutsche Pinscher. Tolle, knackige Hunde, die gut zu erziehen sind und dessen (unerwünschter) Jagdtrieb gut handlbar ist.



    Ich selbst finde ja Welsh Terrier toll
    https://de.wikipedia.org/wiki/Welsh_Terrier


    Meine Empfhlung ist aber hier der Foxterrier ( in Glatt und in Rauhaar)
    http://www.foxterrier-verband.de/

  • Huhu Nightstalcer,


    Hey, keine Panik nur reines Interesse, aber ich bin ja mehr oder minder den Jagdhunden verfallen, mir liegt einfach deren Art mehr als andere Hundetypen.
    Dabei möchte ich aber eingrenzen, dass ich schon einen Hund suche, der nicht als Solo-Jäger unterwegs war bzw. ist, sondern einer, der in seiner ursprünglichen Verwendung mit dem Menschen jagt.

    Ich wundere mich ein bisschen, dass nach dieser Aussage allerlei Sorten Terrier und der Dackel empfohlen werden... das sind alles - wenn typische Rassevertreter - eigenständige, willensstarke Solo-Jäger, die ich so gar nicht bei jemandem sehe, der die Fügsamkeit und den Will to Please eines Retrievers schätzt. Da würde ich also noch einmal in mich gehen und mich fragen, ob das wirklich so meins ist. Versteh mich bitte nicht falsch, ich behaupte keineswegs, dass Du mit einem Vertreter dieser Rassen nicht glücklich werden könntest, sie passen einfach nicht zum Wunsch des 'Retrievers in klein', den ich hier herauszulesen glaube.


    Eigentlich habe ich mit den Retrievern bzw. deren Varietäten ja schon genau das gefunden, was ich suche, aber ich überlege eben, ob es evtl. solche Hunde vom Typ her auch ne Nummer kleiner gibt.
    Grade in Sachen Spaniel etc. gibt es ja doch einiges an Rassen, die evtl. passen könnten? Also Rassekenner von kleineren Jagdhunden, bitte mal Empfehlungen von euch zu mir.
    Es soll eben eher schon ein Begleithund sein, also spazieren gehen, gerne auch Dummy oder sowas wenn er Spaß dran hat oder Nasenarbeit, aber keinen Hundesport. :dafuer:

    Dass ein Terrier mal ein Dummy holt oder eine Nasenarbeit mitmacht, ist nicht aussergewöhnlich - aber mich darauf verlassen, dass er das jederzeit und mit Freude tut, würde ich nicht. Da bist Du bei den verschiedenen Spanielarten sicher besser aufgehoben.


    Die englischen Working Cocker haben es mir auch angetan und die gibts manchmal in echt winzig - 30 cm und darunter kommen durchaus vor - dabei sind die Tierchen (aus guter Linie) voller Arbeitseifer und sehr 'biddable', also gehorsam. Drei Dinge, die allerdings gegen diesen Vorschlag sprechen: es gibt sie in dieser Art nur in England, Du müsstest also bereit sein eine Reise auf Dich zu nehmen, die Registrierung in Deutschland könnte wegen der Kennel Club Papiere einen erhöhten Aufwand bedeuten und sie entsprechen dem deutschen Standard nicht. Auf einer Ausstellung würde man Dich im besten Fall auslachen, im schlechtesten mit Deinem Mischling vor die Tür setzen. Der Unterschied zwischen Working und Show Cocker ist hier (in Englisch) gut erklärt: Klick mich! Beim Working Cocker kommt ausserdem die Hibbeligkeit dazu - ein Working Cocker ist immer in Bewegung, Körper und Seele sind allzeit bereit. Sie sind keinesfalls nervös - es ist nicht die nervöse Hibbeligkeit eines Hundes mit schlechtem Nervenkostüm - sondern einfach von Natur aus sehr bewegungsfreudig. Das ist nicht jedermanns Sache. Diese Bewegungsfreude kenne ich übrigens von fast allen Spaniels. Retriever - selbst der Flat, der von den Retrievern aufgrund seines Settererbes vom Bewegungsdrang her vielleicht noch am nächsten an die Spaniels herankommt - sind normalerweise viel ruhiger und gesetzter.


    Vielleicht wäre auch der Field Spaniel etwas für Dich - eine seltene und mittlerweile vom Aussterben bedrohte Spanielrasse, die als 'Urvater' des Cockers gilt. English und Welsh Springer sind vielleicht auch gute Alternativen, gerade der Englische hat sich aber stark in Show- und Arbeitslinie aufgespalten - jedenfalls hier in England.


    Zwei winzige Spaniel, die für den Status des Quotenmini vielleicht in Frage kommen, sind der Papillon und das Phalène, wobei ich sagen muss, dass ich beide Rassen zwar mit grossem Erfolg habe in Agility laufen sehen, aber noch nie beim Dummytraining oder bei der Nasenarbeit beobachtet habe.


    Den Epagneul Breton sähe ich sicher auch bei Dir - von den übrigen französischen Epagneul-Rassen sind viele ja viel grösser, als Du es Dir wünschst. Der kleine Münsterländer wäre die 'einheimische' Alternative zu ausländischen Spaniels. Eine Zeitlang in Mode, sieht man sieh heute wieder eher selten.


    Das Kooikerhondje kommt natürlich auch in Frage, wobei ich die Spaniels als weniger sensibel und durchgehend härter im Nehmen erlebe. Die Kooiker, die ich kenne, arbeiten zwar bei fast allem mit was man ihnen anbietet, von der Selbstbestätigung, die ein durchschnittlicher Spaniel aus der Zusammenarbeit mit dem Menschen zieht, waren sie aber immer ziemlich weit entfernt.


    Der glatthaarige Kromfohrländer sieht dem Kooiker nicht unähnlich, wobei hier nachweislich Terrier eingekreuzt wurde. Kromfohrländer habe ich als noch sensibler und uneinheitlicher wahrgenommen als die Kooiker.


    Sämtliche Toller, die ich kenne, sind übrigens angenehme Begleithunde und ihrem Besitzer gegnüber sehr 'biddable', aber nicht unbedingt mit allem und jedem verträglich und oft gezeichnet von den Gesundheitsproblemen, die die Rasse hat.


    Beagles waren Meutehunde und wurden ursprünglich nicht zur Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet.

  • Der Border Terrier ist etwas kooperativer als andere Terrier, deswegen steht er bei mir recht weit oben in der "Haben-wollen-Liste". Ich find sie auch optisch total toll, sehen gar nicht nach Klobürste aus ( also wirklich @harry97 ).
    Aber sind halt doch Terrier und die sind einfach speziell, das muss man mögen.


    Ansonsten fiel mir auch der (English) Cocker Spaniel ein. Ich find die sehr schön und arbeiten auch mit Frauchen/Herrchen zusammen.

  • Ich weiß nicht ob hier schon genannt, habs nur überflogen. Wie wärs mit einer Bracke? Gibts ja ganz verschiedene. Mein Vater hält schon sein Leben lang Bracken. Ganz tolle Tiere. =) (Und Lenka hier ist ja auch ein Bracken Beagle Mischling, vom Wesen her ein toller Hund, und der Jagdtrieb ist gut in griff zu kriegen.

  • Ich habe mich nicht durch alle Beiträge gewühlt, daher weiß ich nicht, was man dir schon alles empfohlen hat.


    Mir würde vor allem der Toller einfallen. Ja gut, das mit den Krankheiten könnte ein Minuspunkt sein, aber ich kenn so ein tolles, gesundes Toller-Mädel...
    Ansonsten: Cocker Spaniel, Lagotto Romagnolo, Pudel?

  • Wenn's ein Quotenmini sein soll, der keinen Mehraufwand bedeutet, wäre es doch sinnvoller, in der Gruppe 9 zu schauen.
    Denn alles Jagdhundige braucht in der Regel auch irgendwie Beschäftigung, da beißt sich die Katze in den Schwanz.

  • Ich empfinde den Toller einfach nicht als Mitlaufhund, die brauchen geistige Beschäftigung, genau wie die Chessies und hier suchte ich eher Anregungen nach einem Jagdhund (weil mir deren Wesen sehr gefällt, sprich arbeitswillig, aber wenn nicht, flippt man nicht herum wie das Hütehunde zu gerne tun) der mit einfach nur Gassi gehen zufrieden ist, der keine großen Ansprüche an Programm stellt. Der vielleicht mal für eine nicht ganz so Hundezeitintensive Zukunft gedacht ist.
    Realitischer wäre es, wenn hier nen Curly oder noch ein Chessie einzieht, und wenn sich das machen lässt, bin ich voll dafür. Dann wird Nummer 4 eben der Mitlauf-Mini ;)
    Aber wenn nicht dann möchte ich dennoch einen Hund halten, der mir vollkommen zusagt und ich bin mir sicher, dass es die gibt - aber den Toller sehe ich da eher nicht. Die sind mir auch manchmal echt zu laut und zu quirlig.

    Also wenn da für dich ein Toller schon raus fällt, dann passt der Großteil der bereits genannten Rassen hier doch erst recht nicht. Griffon, Bretone, Bracke, Münsterländer, Spaniel und Co. sind noch viel, viel "mehr" Jagdhund als der Toller und unter "Quotenmini" und "nicht ganz so zeitintensiv wie jetzt" fallen die aus meiner Sicht überhaupt nicht, im Gegenteil. Bei dem, was du suchst, wäre eine als Begleithund gezüchtete Rasse, die vielleicht Freude am Apportieren, an Nasenarbeit etc. hätte, passend. Also z.B. ein Lagotto, Perro de Aqua Espaniol oder auch die klassischen Begleithunde wie Pudel oder Papillon. Das sind Hunde, die gerne etwas mit dir machen, es aber eben nicht zwingend und regelmäßig brauchen.

  • Es wird ein Hund gesucht der eng mit dem Führer zusammenarbeiten soll und mit dem nie gejagd werden soll und es werden Bracken aller Art empfohlen??


    Warum nicht gleich auch noch den Jagdterrier oder besser noch einen Laika?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!