Wie vertreibt ihr fremde Hunde?
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AnniMalisch -
15. Juni 2015 um 10:48
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Pfefferspray ist mir eine Spur zu krass, aber wie macht ihr das mit dem Wasser?
Ich hab hier ein Problem mit dem Nachbarhund. Der ist nicht aggro, aber stört massiv und lässt sich durch schreien und drohen nicht beeindrucken.Sone normale PET Flasche, Deckel ab und auf den Hund kippen? Oder son Ding mit "Nuckel" mit dem man spritzen kann? Wasserpistole?

Bald lauf ich hier mit einem Gadget-Güttel rum: Kacketüten, Leckerlies, zweite Leine, Wasserflasche, Schlüssel, Handy, Portemonnaie, Zigaretten... ätzend.
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Pfefferspray hab ich zwar auch einstecken , hätte mir aber in einer ähnlichen Situation nichts genützt. Wurden im Wald von einem Hund "bedroht" er hat uns umkreist und ich hatte 3 wilde,wütende Hunde an der Leine. Da stand ich auch erstmal da wie ein Trottel und weit und breit war kein Halter in Sicht. Ich hab dann einen von der Leine abgemacht und da hat sich die Situation Gsd sofort entschärft und er hat mit dem feindlichen Hund gespielt . Es hat aber noch ungelogen bestimmt 10min gedauert bis man endlich mal aus der Ferne denn HH hat rufen hören und nochmal 5 bis er da war um seinen Hund einzusammeln. Das hätte auch anders ausgehen können , da bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Hab zwar schon einige harmlose Hunde geblockt , die in freundlicher Absicht in uns reinbrettern wollten. Bei einem grossen offensichtlich nicht ganz so friedlichen Hund würd ich mich aber ehrlich gesagt nicht trauen vor ihm mit nem Stock oder so rumzufuchteln.
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Hallo,
ich hatte bisher immer Erfolg damit mich groß zu machen, einen Schritt nach vorne zu gehen und dabei ein ordentlich laute "Hau ab" dem Hund entgegen zu rufen. Dies allerdings wenn der Hund noch weit genug weg ich und nicht schon vor mir steht.
Zur Not habe ich dann auch gleich die Leine in der Hand und hätte kein Problem damit, im Falle des Falles, sie gegen den Hund ein zu setzen.LG Terrortöle
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Ich versuche auch erstmal durch ablehnende Körperhaltung
und Entgegengehen den Hund zu bremsen. "Hau Ab", verbunden mit Handzeichen in die Gegenrichtung hat auch schon oft gereicht.
Ansonsten kommt (bei aggressiver Absicht) alles zum Einsatz was
ich aufbieten kann. Bin da auch nicht bang. Pfefferspray hab ich auch dabei, mußte es bisher aber noch nicht einsetzen, Fuß und
Leine reichten. -
Das sind Situationen die leider immer passieren und in denen man auch situationsabhängig und möglichst souverän reagieren muss. Wohl dem der die innere Größe hat, sich dem "Angreifer" in den Weg zu stellen. Kommt ja immer ein bisschen auf das Gegenüber an, ich bin da nicht zimperlich, und verteidige meine Hündin IMMER, aber mir selber ist bis auf kleinere Blessuren auch noch nie was passiert. Glaube das wäre anders, wenn ich von einem Hund schon mal ernsthaft verletzt worden wäre, da baut man dann schnell eine Hemmschwelle auf und die kleinste Unsicherheit bzw. das kleinste Zögern wird vom Gegenüber direkt bemerkt und als Schwäche gewertet. Leider sind manche Hunde sehr hartnäckig und lassen sich mit dem besagten Ausfallschritt und einem gezischten "Ksch" oder "Hau ab " nicht verscheuchen. Gerade letzte Woche wurde ich bei einem solchen Abwehrversuch von einem Hund ins Knie geschnappt. Wenn das nicht hilft, werfe ich einen Schlüssel oder etwas anderes was ich gerade zur Hand habe. Laut in die Hände klatschen kann auch helfen. Kommt halt auf den Hundetyp und die Situation an.
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Ich werde mir jetzt auch Pfefferspray besorgen. Hatte vor ein paar Tagen ein sehr unschönes Erlebnis.
Ich war mit meiner Bambi, ein Sheltie, spazieren, sie lief ohne Leine dicht bei mir. Etwa dreißig Meter vor uns kam ein mittelaltes Paar um die Ecke mit einem großen schwarzen Schäferhund, den sie am Halsband hatten. Der Hund sprang rum, während er gehalten wurde.
Ich rief, ob der Hund verträglich wäre, als Antwort kam: nur bedingt! In dem Moment wurde der Hund auch schon los gelassen und stürzte mit Riesensprüngen auf mich zu. Ich hatte echt Angst!!! Er rannte um mich rum und stürzte sich auf die panisch weg laufende Bambi. Bambi lag auf dem Rücken, den Schäferhund am Hals. Der Mann kam dann angelaufen und schrie seinen Hund an, der sofort abließ.
Bambi kann zu mir gelaufen mit komisch gekrümmtem Rücken, ich nahm sie auf den Arm und lief erst mal ein paar Meter, um aus dem Gefahrenbereich zu kommen. Ihr war nix passiert, zum ersten mal war ich froh, dass Bambi so ein dickes Plüschfell hat. Sie hatte sich "vor Angst in die Hosen gemacht", deswegen war sie so komisch gelaufen.
Aber über das Verhalten dieser Leute bin ich total fassungslos!! Lassen ihren bedingt verträglichen Hund einfach laufen, obwohl die gesehen haben, dass ich ein kleines Schoßhündchen habe. Ich hatte auch total Angst, dass sich dieser Hund auf mich stürzt und mich angreift.

Ich werde mir Pfefferspray besorgen und wenn mich dieser Hund noch mal anspringt, auch benutzen. Mir ist richtig die Muffe gegangen.
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Ich wende die sogenannte "Batman Methode" an - hat sich schon einige Male bewährt.
- Arme ausbreiten (idealerweise mit Jacke, um mich noch größer zu machen)
- Schultern zurück, Brust raus
- Festen, schnellen Schrittes auf den Hund zugehen
- Wenn nötig noch ein kräftiger Ausfallschritt (begleitet von "netten" Worten, die mir dann immer spontan einfallen
)Bis jetzt konnte ich alle potentiellen Angreifer vor dem letzten Punkt verscheuchen, außer einen liebestollen Weimaraner, der meinen Kastraten super fand. Aber der wollte ja auch nicht beißen.
Was ich mich frage: Einige schreiben, sie lassen ihren Hund absitzen. Also meiner würde micht mal dran denken, sich in so einer Situation mal eben hinzusetzen, wenn es gefährlich würde.
Bin ich denn da die einzige?
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obwohl die gesehen haben, dass ich ein kleines Schoßhündchen habe.
Grad weil sie gesehen haben, daß du ein kleines Schoßhündchen hast, nicht obwohl. :|
Hättest du einen Rottweiler an deiner Seite gehabt, wär das wohl nicht passiert. -
Bisher musste ich nur wenig Hunde verscheuchen, meist auf dem HuPla. Draußen wird sonst normalerweise immer hektisch eingesammelt wenn wir auftauchen
Einmal nen Rotti-Rüden dem das Gejanker meines Mali-mix wohl gehörig gegen den Strich ging und einmal einen Dalmatiner der sich losgerissen hatte und sich meinem, in Ablage liegenden Hund, greifen wollte. Beim Rotti-Rüden half ein Ausfallschritt und ein Brüller, beim Dalmatiner flog die Leine gefolgt von einer Schimpftirade und einem gebrüllten Hau-Ab. Den Sheltie der sich mit Beschädigungsabsicht auf meinen CC-Rüden gestürzt hat hab ich einfach hochgehoben, dabei wurde ich zwar in den Oberarm gebissen, aber immer noch besser als ne Beißerei zwischen 70 und 10 kg.
Draußen hätte ich mal 2 Prager Rattler blocken müssen, ich hab mich aber nicht getraut, ich hatte Angst das ihnen dabei Ernsthaft was passiert. Ich komme mit großen Hunden einfach besser klar
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Also mit nem Stock, das halte ih für riskant: so mancher Halter spielt mit Stöchchen mit dem Hund, und man bringt damit in ne ohnehin schon konfliktträchtige Situation u.U. noch Ressourcenprobleme mit rein.
Für Frieda muß ich Fremdhunde komplett abblocken, das funktioniert eigentlich immer gut. Mich aufbauen, Handzeichen (entgegengestreckte Handfläche). Laut und deutlich "Nein"! oder "Ab!" entgegendonnern. Ist der Abstand groß genug, reicht es oft, sich aufzubauen, wegzuschauen, und die Wegrichtung etwas zu ändern, sodaß man Desinteresse zeigt. Viele Hunde reagieren da drauf. Einmal hatten wir nen Tutnix-Yorkie ohne Halterin, der uns entgegensprintete, der war entweder liebestoll, lebensmüde oder blind, jedenfalls hat nix geholfen. Der war zu schnell, um auch nur den Geschirrgriff zu erreichen, Abblocken hat den grad mal net interessiert, aufstampfen war ihm egal- hab dann einfach Frieda auf den Arm genommen, und dann der Halterin nen Einlauf verpaßt, daß ihr Hund bei Kontakt an der Leine gefahr läuft, was abzukriegen. Meinte sie noch vorwurfsvoll, daß es ohne Leine ja immer besser ginge, da seien die Hunde viel verträglicher (unterschwellig: "dann lein Deinen halt ab!"). Hab ihr dann erzählt, daß sie das bei Frieda nicht wirklich möchte....... :-) Irgendwann hat sie´s dann mal geschafft, ihren Hintern zum Hund zu bewegen, nachdem Frieda schon böse nach unten schnappte und zappelte wie ein Fisch aufm Arm, und den einzusammeln.
Schlüssel vor die Nase knallen ist auch gut. Ich erschrecke halt nur ungern kleine Tutnixe, der wollt ja echt nur deutlich erkennbar Hallosagen, nur halt bitte net bei Frieda!
Einmal hatten wir auch nen Bichon, der war echt lebensmüde - spielte "Lustiges Aufreiten" mit Frieda, und der war auch so fix, daß ich den fast net packen konnte. Hab ihn aber dann erwischt, und festgehalten, bis Herrchen sich herbequemt hatte. Er fands offenbar lustig. Frieda war weniger amused, fand das Kleinteil wohl lästig, und - schnappte danach, klar. Das Dumme ist immer, in solchen Fällen hat sie recht, wenn sie schnappt. Aber ich will halt generell nicht, daß sie schnappt, und kann ihr das einfach net erlauben, weil sie halt eine ist, die bei Hunden immer nach vorn geht. Meinen Einlauf in Deutscher Sprache hat der Halter offenbar in keinster Weise verstanden (Frieda war in allen Fällen an der Leine wie immer).TS: Mit ner Dogge ist das mit dem Hochnehmen halt immer so ne Sache, und mit Dreien unterwegs - hm, stell mir das grad bildlich vor, wie Du alle drei auf den Arm nimmst...... *gg Eine jeweils rechts und links auf die Schulter setzen, die Dritte im Arm.... Sieht aber zumindest bestimmt bedrohlich aus für den entgegenkommenden Hund...... *ggggggg
Wenn Du unterwegs zum Bäcker warst: hättest Du die Möglichkeit gehabt, wenn Du siehst, der andere Hund kommt, mal eben in den nächsten Laden zu gehen mit Deinem und die Tür zuzumachen?
Ansonsten ein Tip meiner damaligen Trainerin für kleine Hunde: übern nächstbesten Gartenzaun schmeißen, wenn ein anderer Hund echt in Beschädigungsabsicht kommt (und hoffen,daß dort net auch so einer drin wohnt *gg).
Den Schlüsselbund hab ich immer griffbereit und dabei. Ein Pfefferspray hätt ich bestimmt in 50% der Fälle nicht dabei, wenn ichs brauche (ich geh net mit tausend Taschen Gassi - Schlüssel und Kacktüti in die Hosentasche, fertig). Daher verlasse ich mich da auf meinen Schlüsselbund und forsches Auftreten.
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