Mehhundehaltung = aggressive Hunde?!?

  • Also ich glaub nicht ganz, dass es ausschließlich an der Überforderung des Menschen liegt.


    Auch ich gehe an den Straßenrand wenn ich sehe es kommt jemand mit Hund. Aus dem Grund weil sich mein 1ter Hund nicht mehr mit anderen Hunden versteht. Aber nicht weil er nicht richtig sozialisiert wurde, keine gute Erziehung hatte usw. Wir sind auch auf die Hundeschule gegangen, täglich mit anderen Hunden losgezogen. Ich musste ihn so gut wie nie an die Leine nehmen da er super gehört hat und niemanden etwas getan hat. Aber man kennt ja die Freundlichkeit der anderen Menschen wenn mal ein Hund ohne Leine rumläuft. Viel Anpöppeleien, blöde Sprüche. Da wird man schon langsam vorsichtiger. Doch dann kam die ausschlaggebende Situation: Er wurde von einem anderen Hund gebissen. Aber nicht nur so ein kleiner Zwick in die Wade. Nein es war eine Fleischwunde am Bauch. Und seit dem Tag kann er keine anderen Hunde mehr leiden! Nur noch bestimmte, die er schon kennt. Aber fremde gehen gar nicht mehr!


    So und deswegen packe ich meine Hunde und gehe an den Straßenrand. Warte bis mein Gegenüber vorbei ist und kann noch leise verstehen wie der andere Hundehalter flüstert: "Komm schnell vorbei, die sind aggressiv"!


    Ist das gerecht??? Ist man dann gleich überfordert?

  • Ja genau das ist auch meine meinung ich muss auch an den rand gehen aber nicht weil ich überfordert bin sondern einfach weil ich mit chaienne zur zeit kein risiko eingehen möchte da wir an ihrem aggressions problem trainieren.


    Und wenn dann andere hunde kommen muss ich an den rand damit ich in meiner arbeit kein schritt zurück geworfen werde und nicht jeder mehrhundbesitzer trimmt seine hunde -fremde-hunde-böse wiess garnicht wie du darauf kommst......

  • @ agi-maus: hab ich mich auch gefragt

    Zitat


    1. Die Hunde scheinen sich untereinander zu verstehen, zumindest hat nie einer in einem solchen "Rudel" Bissverletzungen (sichtbare)


    Was hast du für eine Vorstellung von Mehrhundehaltung?

  • Ich finde Mehrhundhaltung schon ok aber man sollte sich erst dann nen zweiten holen wenn man den ersten im griff hatt weil zwei hunde schon ein rudel darstellen und wenn man da nicht aufpasst....


    Aber dadurch das die frau schon an den rand gegangen ist zeigt es doch das es ihr nicht egal ist was ihre hunde machen und das sie sie garantiert auf -fremde-böse getrimmt hat sonst würde sie ja ohne zu zöger an anderen vorbei laufen egal was die hunde machen könnten.

  • Also wenn ich mit meiner oder meinem (haben auch zwei, gehen aber getrennt gassi) unterwegs bin und mir kommt jemand mit Hund entgegen lasse ich meine auch nicht hin, aus dem einfachen Grund weil ich ihnen keinen Kontakt an der Leine gestatte....und das einfach deshalb weil ich es viel zu gefährlich finde wenn zwei angeleinte fremde Hunde aufeinander treffen.

  • Denke mal, bei uns könnte das ähnlich aussehen. Mit folgendem Hintergrund:


    Wenn ich die Teddies zusammen an einer Leine habe, gehe ich anderen Leinengängern auch aus dem Weg. Mein Rüde spielt an der Leine gern den Aufpasser, ist aber auch unsicher. Darf er nicht hin oder wird der andere Hund begrüßt, dann bellt er auch gerne. Elisha will hin und hat aber auch manchmal den Drang zurück. Und sorry, aber auch, wenn die sich nur beschnüffeln, hab ich keinen Bock auf Leinengehampel mit zwei Husky.


    Grundsätzlich jedoch bzw wenn die Teddies frei laufend den anderen Hund begrüßen dürfen, gibt es nahezu nie Probleme. Aber wenn mein Rüde bellend im Geschirr hängt, meinen sicher auch Aussenstehende, er sei nicht verträglich.

  • Für mich hat das Verhalten nichts mit Unverträglichkeit oder sonstwas zu tun. Bei uns ist es auch so - fühlt sich einer der beiden "angepisst" aus welchen Gründen auch immer und zickt rum, macht der andere aus Solidarität mit. Ich habe das Problem eigentlich nicht (bis auf 2 Ausnahmen bisher), aber ich sehe es bei meiner Freundin. 3er Rudel, alle drei Hunde einzeln ruhig, brav, können mit und ohne Leine an anderen Hunden vorbeigehen. Im 2er Rudel mit den beiden Aussis klappts auch. Aber sobald ihre Schäferhündin mit einem oder beiden der Aussis zusammen Gassi geführt wird, gibts Probleme. Die Hündin ist von Natur aus sehr unsicher, fühlt sich dann aber wohl mit Rückhalt ihrer beiden kleinen Kumpels stark. Diese machen dann natürlich auch direkt gleich mit. Sieht immer sehr monströs aus das Ganze.


    Ich denke schon, daß es ein stückweit Überforderung der Halterin ist. Allein durch ihr beschwörendes Eingerede auf die Hunde puscht sie sie hoch. Aber das wäre natürlcih alles mit der Halterin zu besprechen und hier am Thema vorbei.

  • Hallo!
    Mein Mann und ich sind mit 4 großen Hunden unterwegs.
    Ausser im Hundeauslauf, am Strand oder in sehr einsamen Gegenden sind sie immer angeleint. Bei einer Begegnung mit anderen Hunden (meistens macht man allerdings einen großen Bogen um uns?!) gehen wir zur Seite und lassen sie "Sitz" machen.
    Manchmal sind meine Mädels total desinteressiert, manchmal wird gebellt oder geknurrt.
    Mir ist in den letzten Jahren immer wieder ein Phänomen aufgefallen: je unerzogener und verrückter die anderen Hunde sind, desto braver und vorbildlicher verhalten sich meine.
    Werden sie von sehr gut erzogenen anderen Hunden mit Mißachtung gestraft, weil diese auf den Besitzer oder ein Spielzeug konzentriert sind, ist meistens Bellen angesagt, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.


    Unangeleint sind sie mit anderen Hunden sehr verträglich, Ausnahme Rüden, die aufsitzen wollen, die bekommen ordentlich Ärger *g*!


    LG
    Doris

  • Meine Beiden fühlen sich in ihrem Rudel auch wie die Kings und es ist schon lustig mit anzusehen wenn sie alleine sind, wie sehr sie nach Mama gucken, so nach dem Motto: Is es okay wenn ich hin gehe?


    Ich habe die Lösung gefunden, in dem ich auf mein Bauchgefühl achte. Manchmal hab ich einfach im Gefühl dass es nicht gut geht, ohne Begründung. Dann leine ich an und gehe einen Bogen. Ich bleibe nicht stehen, weil sich meine dann aufplustern.


    Einer meiner Zwerge ist sehr unsicher und wurde als Welpe (bis zur 13. Woche) nicht zu anderen Hunden gelassen. Für ihn sind Hundebegegnungen häufig sehr sehr schwierig. Sind wir alleine hält er sich an mich, gehen wir zu dritt hält er sich an Teddy. Dieses Problem lässt sich lösen, in dem ich Teddy frei laufen lasse und Gizmo anleine. Ich arbeite mit Gizmo und Teddy läuft hin. Gizmo lasse ich nur frei hin laufen, wenn der andere Hund nichts "bedrohliches", aus seiner Sicht hat.


    Wie oft muss ich mir aber anhören, dass ich ihn doch von der Leine lassen soll, der Arme, etc. Dann werde ich manchmal echt wütend, weil niemand weiß, was mit dem Kleinen los ist und dass er im Stress ist.


    lg
    Jenny

  • Hallo ich selbst habe drei Hunde unterschiedlichen Alters daher konnte ich mich bei der Erziehung immer auf den neu ankömmling konzentrieren. Meine Hündin ( 11 J) geht grundsätzlich erstmal auf angriff, kurz um zu zeigen das sie grundsätzlich die Stärkere ist, egal ob Rüde oder Hündin, letztens hat es sich ein Rüde nicht gefallen lassen ich mußte grinsen, da schaute sie aber auch mal doof. Mein Großer Jackie ( 5 J. ) ist leider nicht mehr verträglich mit jedem Hund, vor ca 2 J. wurde er eingefagen von einer Jungen Frau ( Sie fand ihn im Kurpark) er war mal wieder einem Reh hinter her ich habe ihn wie eine geistesgestörte gesucht. Klar konnte er nicht heim da er ja bei ihr zu Hause war na ja auf jeden Fall war er mit Ihrem Rüden bei ihr zu Hause, ein paar Tage später treffe ich sie wieder wir meinten ich könnte meine Rauslassen die kennen sich ja, von wegen Jackie raus aus dem Koffer raum und nichts wie drauf, ich konnte die Tierarzt rechnung hinter her bezahlen. Eine Biswunde. Ich habe einfach auch keine Lust mehr auf experimente. Es gibt ein paar Hunde mit denen verträgt er sich und leider viele da Funktioniert es halt nicht. Ich nehme ihn halt an die Leine fertig. Wenn es eine Hündin ist klar darf er los springen. Der kleine Rübenzahl hat gar keine probleme mit anderen Huden. Letztens gab es eine Begenung mit einem Rüden der wolte auf Rübenzahl los gehen , Rübchen nichts wie ganz schnell zum Rudel, der Rüde kam auch um die Kurve gerant sah Jackie und Trixie und voll bremsung und rum gedreht ab, das war ein Bild für Götter ich habe so lachen müßen. Falls ich in meiner Erzieung von Jackie was falsch gemacht habe, gerne um verbesserungs vorschläge. Jackie ist halt Rudel führer, denke das spielt auch eine sehr große rolle. Das problem ist halt wenn die sich verbeissen, wie bekomme ich ihn da weg ? Ich habe keine Lust mich beissen zu lassen. Denke auch die Drei haben genug Hunde mit denen sie klar kommen. Klar wenn es jemand " neues" ist der nun auch regelmäßig dort läuft wo ich bin teste ich es aus. Aber ansonsten kommt er an die Leine.
    Gruß Chris

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