Der Trekking-Thread

  • Soweit ich bisher schlau aus den ganzen Beschreibungen und Videos geworden bin, kann man beim Hubba Hubba NX als Option auch nur das Überzelt mit Footprint aufstellen.
    Darin kann man dann das Innenzelt doch einklippen? Oder bin ich zu doof? :headbash:

    Theoretisch funktioniert das so wie du es dir vorstellst. Die Marmot Zelte sind vom Aufbau auch so. Komfortabel ist es halt nicht. Du musst dich zum einhängen irgendwie zwischen Innen- und Außenzelt zwängen. Gibt es 2 Apsiden? Dann geht es noch einigermaßen. Musst halt einmal durch den Regen ums Zelt herum.
    Wie wahrscheinlich ist denn Regen zu deiner Wanderzeit? Wenn es mal einen Tag regnet, bekommt man das sicher hin. Doof ist es halt, wenn es nur regnet.


    Achso, Müllsack im Rucksack :lol: Hm das sollte machbar sein.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Der Trekking-Thread* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Nein, das geht nicht! Ich gehe mal davon, dass du -wenn es regnet- auch nass bist. Also müsstest du dich zwischen Außen- und Innenzelt herumquetschen, wo ca 5-10 cm Platz ist. Da kannste dann auch gleich im nassen aufbauen! Ist de Gefahr geringer, was zu zerreißen!

    • Danke euch, dann muss ich's wohl drauf ankommen lassen, das einfach auszuprobieren, falls es das Zelt letztendlich wird.
      Zwei Apsiden hat es auf jeden Fall.


      Grad noch ein Video gefunden: Hubba Hubba NX Aufbau
      Da in den Kommentaren wurde dieselbe Frage gestellt und der Mensch hat was geantwortet, dass das möglich sei.
      "if you can pitch the tent using only the fly, can you not do this and then add the inner, so that it doesn't get wet if there's a steady rain?"
      - "Yes you could; it would take a little longer and would involve a bit more faff, but it is possible and would reduce the amount of water in the inner of your tent."



      Scheint es viele Meinungen dazu zu geben. :lol:



      Wir gehen Mitte Juni ins Altmühltal, also tendenziell sollte es relativ schön sein, aber Pech kann man ja immer haben in unseren Breitengraden. :ka:


      So in der Art wären dann wohl auch künftige Touren, also nicht zu weit weg und nur in den Sommermonaten.

    • Noch ein paar Tipps von Zorro07:


      1. Regenüberzug für (Hunde-)Rucksack
      Finden wir für unsere Touren nicht sinvoll, da der Hund immer wieder mit den Seitentaschen an Steinen und Bäumen anschrammt und der Regenschutz schnell in Fetzen verlegt wäre. Wir verpacken das Essen für Zorro möglichst wasserdicht in Plastikbeutel, dass es auch einen Abstecher des Hundes in einen Bach trocken übersteht.
      Unsere Schlafsäcke packen wir in wasserdichte Kompressionssäcke und nehmen die klein komprimierten Schlafsäcke in den Rucksack.
      z.B.
      Sea To Summit Compression Dry Sack XS (6l) - Galaxus


      Trockenen Ersatzkleider stecken wir zusätzlich in Plastiksäcke. Das Kochgeschirr dagegen muss nicht zwingend trocken bleiben.
      Ich achte darauf, dass ich immer trockene Socken zum Schlafen habe. Die im Regen ev. aufgeweichten Füsse sollen sich erholen können.



      2. Zelt
      Wir haben seit 15 Jahren ein Black Diamond Firstlight Zelt das wir auch zum Trekken verwenden. Seit wir Zorro haben, mit Apsis. Das Zelt ist superleicht, auch im Regen schell auf- und abgebaut und steht sehr stabil. Wir haben das Zelt schon mehrfach im Regen aufgebaut und waren anschliessend immer trocken im Zelt.
      Black Diamond Firstlight Tent (Kuppelzelt, 2Pers., Grün) - Galaxus
      Black Diamond Firstlight 2P Vestibule Vorzelt (Macaw) - Galaxus
      Gibt es so ähnlich auch bei Decthlon:


      Bergsteigerzelt Makalu - Decathlon


      3. Apotheke
      Bei Touren nahe der Zivilisation nehemen wir fast nichts mit; ein paar Verbände/Kompressen und ein Desinketionsmittel. Eine Rolle startes Tape haben wir immer dabei für Reparaturen aller Art oder für die Fixierung/Unterstützung von Verbänden.
      Nur bei längeren Touren in abgelegenen Gegenden nehmen wir je nach Anforderungen mehr mit, z.B. antibiotikahaltige Gazebinden für die Wundversorgung bei Hund und Mensch.
      Eine spezielle Hundepfotensalbe haben wir nicht.



      4. Tourenplanung
      Bei sehr schlechten Wetterprognosen für eine bestimmte Tour suchen wir nach Alternativen mit freundlicherem Wetter oder verschieben die Tour


      5. Futter
      Auf längeren Touren nehmen wir, was wir unterwegs kaufen können. Für die ersten Tage nehmen wir ein Trockenfutter mit, das Zorro kennt, nicht unbedingt etwas super spezielles.


      Grüsse von Zorro07

    • Irgendwo hab ich was gelesen, da hat jemand einfach einen großen blauen Plastiksack in den Rucksack gesteckt und alles in den Sack reingepackt und den oben zugedreht. Also quasi billiger Nässeschutz von innen. Ist sowas praktikabel?

      Ich hab mit der Méthode Mültüt die besten Erfahrungen gemacht auf einer sehr nassen und windigen Bergtour. Ich hatte als einzige trockene Klamotten, obwohl die anderen solche schicken Rucksacküberzüge hatten. Die Überzüge verrutschen halt auch mal. Bei der Müllsackmethode ist dann halt der Rucksack von außen nass. Unseres war ne Hüttentour, da war das egal. Bei einer Tour mit Zelt würde ich Müllsack und Regenschutz für den Rucksack kombinieren, um nicht einen feuchten Rucksack in der Apsis stehen zu haben.

    • Nur ganz kurz zur Müllsack-Methode: Die wende ich seit 10 Jahren in Schottland erfolgreich an. Auch nach tagelangem Regen ist mein Zeug trocken. Die Regenhülle hält das Wasser nur kurz draußen, bevor es über das Tragesystem seinen Weg nach innen findet. Trotzdem: Wichtige Dinge wie Schlafsack sind nochmals in wasserdichten Packsäcken (sea to summit) verpackt.


      Zelt: Da ich meist in nassen Regionen unterwegs bin, habe ich eines, bei dem ich das AZ zuerst aufbauen kann. Für DE wäre mir das egal ...


      Schuhe: Schottland hat mich gelehrt, dass trockene Füße überbewertet sind. Nasser als nass geht nicht - diese Einstellung entspannt. ;)


      Grüße aus Schottland, Tag 2 meiner Tour endet erfreulich trocken und in einem Pub mit Wifi...

    • Hallo,


      Ich möchte grob im September rum eine Woche trekken gehen und ich denke (hoffe), dass ich endlich ein Ziel gefunden habe das allen Ansprüchen genügt:

      Der Westweg

      Ganz werde ich ihn nicht laufen, da ich keine 2 Wochen Urlaub nehmen will, aber eben so weit ich in einer Woche komme.


      Ist den jemand schonmal mit Hund gelaufen? Ohne gibts ja mehr als genug Berichte, nur leider ist das mit Hund ja doch was anderes.


      Als nächstes eher generelle Fragen zum Trekking mit Hund:

      Wie macht man das am Besten mit dem Einkaufen und dem Hundefutter? Für 1 Woche kommt da ja schon was zusammen, aber zwischendurch Einkaufen gehen ist alleine mit Hunden natürlich nicht so toll.

      Außerdem weiß ich, dass zumindest das Lidl TroFu absolut nicht vertragen wird, also wird, zumindest für die Hunde, nachkaufen auch sehr schwer. Was empfehlt ihr? High activity TroFu oder gibt es noch etwas leichteres?


      Hat jemand noch einen Tipp bzgl. Regenbekleidung? Nachdem mich meine Regenjacke letztens im Stich gelassen hat, würde ich das auf so einer langen Tour doch gerne vermeiden, vor allem im Schwarzwald um die Jahreszeit.


      Habt ihr allgemein noch Tipps und Tricks? Ich war zwar schon öfters mit Hund wandern und auch schon Hüttenwanderungen und Zweitagestouren, allerdings nicht mit Hund und nicht als "Planungsverantwortlicher" und eben allgemein in den Dimensionen. Man muss ja nicht jeden Fehler selbst ausprobieren :pfeif:


      Geplant ist derzeit möglichst autonom durch die Gegend zu ziehen und eine Zelt/Hüttentour daraus zu machen.

    • Javik wieviele Hunde hast du denn?

      Also für einen großen Hund habe ich das Futter für zwei Wochen mitgenommen. Einen Großteil musste sie allerdings selbst tragen.

      Ich glaube das waren damals gut 400g Trockenfutter pro Tag. 2-3 Notrationen waren Trockenfleisch.

      Das Trockenfleisch gibt es z.b. gemahlen. Das ist dann wirklich platzsparend und leicht. Aber man muss schauen, ob es der Hund frisst und auch verträgt.

      Ich bin immer eher in abgeschiedenen Gegenden unterwegs ohne wirklich Einkaufsmöglichkeiten. Das heißt ich schleppe dann wirklich je nach Tourenlänge Essen und Hundefutter für 1-2 Wochen mit.

      Wenn du unterwegs Einkaufsmöglichkeiten hast, würde ich die auf jeden Fall nutzen und einplanen. Mit weniger Gewicht unterwegs zu sein, ist immer angenehmer!

      Bei der Regenjacke kann ich dir nicht weiterhelfen. Meine ist nicht sooo toll.


      Wo ist denn der Westweg?

    • Xsara

      Zwei. Den Jungen werde ich auch was tragen lassen, aber den Alten nicht mehr.


      Danke für den Tipp. Dann teste ich mal Trockenfleisch. Was nutzt du, Vollmers?

      Einkaufmöglichkeiten gibt es bedingt alle paar Tage mal wenn ich in die Städtchen rein laufe. Momentan kämpfen aber der Wunsch wenig zu schleppen gegen den Unwillen mich in die Zivilisation zu begeben und die Hunde vor einem Discounter anzubinden.


      Wenn du das auch hin und wieder machst: Wie viel Essen packst du denn für dich pro Tag ein? Vor allem im Vergleich zu was du sonst isst.


      Der Westweg geht von Pforzheim nach Basel, im Schwarzwald.

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