Eure Motivation Hunde zu halten
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Mich macht der Thread ein bisschen nachdenklich... denn wenn ich so recht überlege, welche Motivation hab ich denn, Hunde zu halten?
Und fehlt einem diese Motivation nicht auch manchmal?
Meinen ersten eigenen Hund wollte ich haben, weil ich nicht zum Stubenhocker werden wollte, weil ich so ne Bilderbuchbeziehung a la Kommisar Rex im Kopf hatte. Das wahre Leben sieht aber nunmal anders aus.
Ich mag meine Hunde, nicht falsch verstehen. Aber manchmal ist es eben auch sehr anstrengend mit ihnen und da überlegt man schon so manches Mal, ob man nicht doch besser einfach die Pfoten davon lassen sollte. Andererseits liebe ich das Gefühl, mich abends auf dem Sofa an einen Hund heranzukuscheln und auch dass ich mit ihm so viele Leute kennenlernen konnte, die mir fast alle immerzu symphatisch waren, einfach weil es eine Art Mensch ist, mit der ich was anfangen kann.
Der Hund gehört für mich quasi auch irgendwo mit zu meinem Lebensstil, ich glaube mein Freundes- und Bekanntenkreis wäre deutlich kleiner wenn ich keine Hunde hätte - halb Facebook besteht aus Hundeleuten und ich hab so gute Freunde über meine Hunde gefunden.
Ob das letztendlich als Grund ausreicht? Man wird es sehen... -
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Natürlich habe ich meinen Hund für mich! Für wen den sonst...?
Zum einen der emotionalen Bindung wegen, zum anderen für das gemeinsame Naturerleben.
Im Gegenzug tue ich viel für meine Tiere, mache mir Mühe, sie gut zu halten, zu füttern, ihnen emotionale gerecht zu werden, und ich habe mich sehr bemüht, mir Tiere auszusuchen, denen ich gerecht werden kann (z.b. keine Rasse, mit der ich überfordert bin).
Ich fühle mich nicht im negativen Sinne egoistisch, obwohl ich durchaus finde, dass reine Luxus-Haustierhaltung weder "vernünftig", sinnvoll oder selbstlos ist. Muss es auch nicht.
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@byllemitblacky
Aber Sinn-voll doch schon - s. Dein zweiter Satz!
L. G.
(O.k. - dritter Satz?) -
Ich mag meine Hunde, nicht falsch verstehen. Aber manchmal ist es eben auch sehr anstrengend mit ihnen und da überlegt man schon so manches Mal, ob man nicht doch besser einfach die Pfoten davon lassen sollte.Hm, das Gefühl hatte ich so bisher noch nicht. Manchmal überleg ich schon, dass X oder Y jetzt einfacher wäre ohne drei große Hunde, aber ich hab eben Hunde und das ist mir wichtiger als die meisten anderen Sachen im Leben (mal abgesehen von meiner Familie) und fertig.
Zitat[...]ich glaube mein Freundes- und Bekanntenkreis wäre deutlich kleiner wenn ich keine Hunde hätte - halb Facebook besteht aus Hundeleuten und ich hab so gute Freunde über meine Hunde gefunden.
Ja, das geht mir ähnlich. War zwar keine Motivation für die Anschaffung, aber ich hab schon so viele nette Gespräche geführt und auch richtige Freunde gewonnen durch und wegen den Hunden, das ist schon ein enormer Zugewinn.
Ist aber bestimmt bei vielen Hobbys so, zumindest weiß ich, dass es meinen Brüdern mit ihrem Kanusport ähnlich geht. -
Eigentlich sollte der Zwerg vornehmlich meiner fast erwachsenen Tochter gehören, aber irgendwie hat er sich mehr mich als Hauptbezugsperson ausgesucht. Jedenfalls finden die beiden keinen wirklichen Draht zueinander, letztlich ist er nun mehr Familienhund bzw. mein Hund.
Irgendwie ist es schon ein wenig seltsam, dass die Person, die den Hund wollte, nun am schlechtesten mit ihm auskommt - aber man steckt eben nie drinWir kümmern uns auch alle gemeinsam um ihn, wenn auch ich die Hauptlast trage... Und das lieber mache, als ich vorher je gedacht hätte
Man muss den Zwerg einfach lieben!
Sogar mein Mann, der eigentlich total gegen einen Hund war, ist ihm völlig verfallen... -
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Hm, das Gefühl hatte ich so bisher noch nicht. Manchmal überleg ich schon, dass X oder Y jetzt einfacher wäre ohne drei große Hunde, aber ich hab eben Hunde und das ist mir wichtiger als die meisten anderen Sachen im Leben (mal abgesehen von meiner Familie) und fertig.
Ist auch ein bisschen schwer zu verstehen und mir geht es dabei nicht unbedingt um den Alltag (obwohl ich den ehrlich gesagt manchmal auch anstrengend finde) sondern ua. auch weil ich einfach einen Hund hab, bei dem es immer zwischen "alles ist toll, ich hab ihn gern" und "wieso tust du dir das an?" schwankt und manchmal würd ich gerne einfach die Segel streichen und das Geld und die Zeit, die ich jetzt in die Hunde stecke in nen langen Urlaub packen oder die Welt anschauen oder sowas. Ich bin mir sicher, mir würde am Ende was großes fehlen, aber irgendwie kommt eben manchmal der Frust durch...
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Kann ich verstehen, geht mir auch manchmal so. Wirklich selten, aber ja.
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Eigentlich ganz einfach. Ich liebe sie.
Und das von Kindesbeinen an, sie haben eine spezielle Faszination an sich die mit nix zu vergleichen ist.Klar, dass erste Jahr nun mit Ally war zum Teil wahnsinnig anstrengend und wenn mir vor ihrem Einzug jemand gesagt hätte dass sie über Wochen nie (auch nicht nachts) schlafen würde, wäre sie nicht hier.
Aber ich würde keinen der beiden tauschen wollen. Für nichts in der Welt.
Ich liebe es sie zu beobachten, sie um mich zu haben, ihre Futterrationen zu gestalten, mit ihnen zu trainieren - ich werde nie wieder ohne Hunde leben. Und vermutlich immer mit speziellen Hunden - dafür bin ich masochistisch genug (mittlerweile).
Ich empfinde sie auch nicht als Einschränkung. -
Weil sie unser Leben komplettieren.
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Bei uns gab es immer Hunde. Aber nicht nur die. Katzen, Pferde, Nagetiere etc. Es war im Haus immer was am wuseln, schnurren und laufen. Bis zu meinem Auszug ins Eigenheim wusste ich nur "irgendwann möchte ich "Meinen" Hund haben!"
Kaum im Neuen Haus mit meinem Mann war es für mich unerträglich. Es war still! Kein Tier das mir um die Beine schlich, Aufmerksamkeit wollte, mich zum Lachen brachte. Unser Haus kam mir Kalt und steril vor. Bin halt ein Landei und nun im Dorfzentrum war ich wie von meiner eigentlichen Welt abgeschnitten. Auch heute verbringe ich viel zeit im allgemeinen Gewusel meines Elternhauses mit all den Vierbeinern.
Also zog Rottimaus ein. Sicherlich ist es nur für einen selber. Wozu habe ich Pferde? Ich brauche sie nicht für meinen Erhalt und Lebensunterhalt. Wozu hat man Meerschweinchen?
Man liebt aber natürlich seine Tiere , egal welches und trägt die Verantwortung und ja auch die Einschränkungen die sie mit bringen. Aber das gute ist. Bei all den Lügen die einem von Mitmenschen aufgetischt werden, Neid, Gehässigkeit und all diese menschlichen schlechten Eigenschaften im Umfeld.
Ein Tier hat diese nicht!
Es ist ehrlich. Immer! Hält mir den Spiegel vor und bringt mich zum lachen. Ja und auch zum weinen aber mehr zum lachen!
Mein Mann und ich sitzen oft auf dem Sofa sehen unserem Hund zu und lachen uns schlapp was für ne ulkige Nudel sie doch ist mit all ihren Charakterzügen die einfach zum kaputt lachen sind. Das ist auch was gutes für die Ehe
Die kommt auf Sachen....
Unser Hund bewertet uns nicht.
Ja man hat den Hund nur für sich. Weil man das braucht irgendwo. Der Hund weiß das aber nicht. Er bewertet keine Beweggründe. Er lebt in den Tag hinein und oft beneide ich unsere darum so locker in den Tag zu gehen.
Auch wenn es Egoismus ist. Wer weiß. Keine Ahnung obs das wirklich ist. Dem Hund ist das egal.
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