Eure Motivation Hunde zu halten

  • Ich wurde als Kind zweimal von Hunden gebissen - nicht schlimm, ich hatte mich aber falsch verhalten, damit es zu der Reaktion bei den Hunden kam. Ich ging falsch an sie heran. War zu fordernd oder habe ihre Blicke, Körperhaltung etc. halt fehltgedeutet. Damals war ich einmal 4 Jahre und das zweite mal 6 (oder so). Nach dem letzen Mal interessierte ich mich urplötzlich für Wölfe und Hunde waren ja schon immer "meine Lieblingstiere". Ich sah mir Dokus an. Als ich in die Schule kam, zog unser Familiendackel bei uns ein. Meine "Schwester" Und ich fraß förmlich Bücher über Wölfe und Hunde. 16 Jahre lang Liebe pur. Nachdem sie starb war klar: "ohne kann ich nicht mehr sein". So zog sieben Jahre später Milo bei meinem Mann und mir ein.


    Ich liebe Hunde, weil sie einem ganz klar zeigen, woran man ist. Keine Spielchen. Ich liebe ihre freudige Art, ihr Bewusstsein, das viele Menschen verkennen. Das Hier und Jetzt genießen, frei sein. Loyalität, durch und durch. Bedingungsloses Vertrauen und Beistand, mit allem was sie zu bieten haben. Das klingt nun alles sehr romantisch, aber, das ist, was ich in den Hunden sah/sehe, mit denen ich mich umgeben durfte. Unglaubliche Anpassungsfähigkeit.


    Meine Motivation einen Hund zu halten: Einen Hund zu halten, aufgrund der Dinge, die ich oben aufzählte.


    Mit Hund bin ich vollkommen. Er ist für mich der perfekte Partner. Teilt die Liebe zur Natur, Geselligkeit, zur Heiterkeit und dem schönen Leben.


    Ich brauche einen "Partner" an meiner Seite, der nicht viele Fragen stellt, sondern einfach DABEI ist. Offen ist, frei ist, und sich seinerselbst und mit mir freut. Dann bin ich komplett.


    Das hab ich wieder gesucht und wieder gefunden.


    Und die Motivation stieg nach dem Einzug von Milo ganz einfach aufgrund einer sehr starken Bindung. Ich war/bin mit Stolz und Freude erfüllt. Er ist ein toller Hund. Und noch toller ist es, wenn andere Leute dies wahrnehmen. Da ist der Stolz noch größer. Das haben WIR geschafft. Und meine Motivation mal so einen Hund zu haben, war der Glaube daran, mal so einen Hund haben zu können.

  • Egoismus und Hundehaltung.


    Hundehaltung ist in meinen Augen in den allermeisten Fällen egoistisch. Der Hund hat in der Regel kaum einen Part in der Entscheidung. Meine Hunde hatten die Entscheidung jedenfalls nicht. Ich wollte sie haben und habe sie mitgenommen bzw. behalten. Meine Hunde konnten dagegen nichts machen und haben sich dem Leben mit mir gefügt. Was anderes ist ihnen nicht übrig geblieben. Meine Hunde sind nicht bei mir, weil sie zu mir gekommen sind (wie zB ihre Vorgänger zu unseren Vorgängern). Sie haben sich mich als ihr Frauchen nicht ausgesucht. Daher ist meine Hundehaltung kompletter Egoismus in denen meine Hunde keine Entscheidungen treffen durften.


    Aber das bedeutet ja nicht, dass ich nur komplett egoistisch handle. Meine Hunde spielen eine große Rolle in meinem Leben. Ich nehme sie praktisch fast überall hin mit, bin mit ihnen eigentlich 24/7 zusammen. Sie werden mit dem besten an Nahrung versorgt das ich leisten kann, sie bekommen medizinische Hilfe, wenn diese nötig ist, sie werden beschäftigt. Sie werden geliebt, gestreichelt, geknuddelt, bespaßt und dürfen die meiste Zeit Hund sein.


    Ich nehme die Hundehaltung sehr ernst. Sie ist mein Hobby und deswegen unterhalte ich mich gern über Hunde und alles was dazu gehört. Man baut schnell Kontakte auf, auch im Leben ausserhalb des Internets. Und gerade in dieser Zeit, wo soziale Interaktion schwieriger wird, ist ein Hund ein gutes Medium. Man tauscht sich über ihn aus, quatscht eine Runde und nachher ist man etwas besser gelaunt, weil man ein nettes Gespräch hatte. Manchmal entwickeln sich auch richtig feste Freundschaften daraus. Und das finde ich toll.

  • Für mich ist das irgendwie wie die Frage, warum man Freunde hat. Der Hund ist ein soziales Wesen, ich bin ein soziales Wesen.


    Ein Hund ist für mich Wegbegleiter, Gefährte, bringt mich in meiner persönlichen Entwicklung weiter, Lehrmeister über mich selbst und andere Spezies (Hund), und bereichert unendlich mein Leben.


    Dabei schätze ich gewisse hundische Eigenschaften sehr, und von allen Tieren sind es Hunde, die in ihrem Wesen am besten zu mir passen, und mit denen ich mich am meisten identifizieren kann, und die mich somit am glücklichsten machen. Wir passen einfach zusammen in unseren Bedürfnissen. Hunde brauchen ein Zuhause und ich kann einem Hund eins bieten.

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