Unkontrollierbare Hundebegegnungen an der Leine

  • Was das bringen soll? Dem Hund ein gutes Gefühl. Er denkt nicht mehr "oh verdammt, jetzt durfte ich wieder nicht zum Hund hin/vor dem Hund flüchten, Gassi ist doof" sondern "das ist gut, was ich gemacht habe, wir gehen da zusammen vorbei und das gibt eine Belohnung"

    Warum sollte es zu Rückschritten führen? Das beeinträchtigt doch nicht deine Anzeige bei Sichtung.

  • @Liv
    Ja die Situation heute morgen war etwas unübersichtlich und chaotisch beim rausgehen ich glaube auch was er gar nicht wusste was ich gerade geclickert hatte Katze, oder Mensch an Auto oder die verfolgenden Pferde.

    Dummy Training machen wir auch ja auch mit Einweisen, war da extra auf einem 2tages Seminar eines super Trainers, aber das haben wir auch schon von klein an gemacht, das war ihm irgendwie in die gene gelegt dummy 1 mal geworfen er wusste sofort das er ihn holen und bringen soll :-)
    Momentan arbeite ich viel an der Steadyness, um das ruhige abwarten noch weiter zu fordern, aber das funktioniert von Anfang an auch klasse.
    Will nur momentan nicht all zu viel machen da ich ja die eine Baustelle besser in den Griff bekommen will.

    @anfängerinAlina
    extremes Gehorsam das hört sich so Hart an, so schlimm empfinde ich das gar nicht, ok hier und da muss ich an mir arbeiten und Ihm auch mal mehr Luft lassen, aber ich finde es klasse das wir gemeinsam Unterwegs sind :-(


    Gleich gehts wieder raus auf den nächsten Spaziergang, und da bei uns Heute gutes Wetter ist und Sonntag sind heute bestimmt viele Wanderer auch mit Hund unterwegs :-(
    Ich werde mal versuchen etwas mehr Ruhe in die clicker Situationen rein zu bekommen, und Ihm mal auf ner grossen Wiese viel Zeit zum sich ausschnuffeln geben, wenn er überhaupt weg will denn Wiese ist er immer im Arbeitsmodus :-(

    Ich werde Berichten, vielen dank schonmal für eure angeregte Diskusion.

  • @anfängerinAlina
    extremes Gehorsam das hört sich so Hart an, so schlimm empfinde ich das gar nicht, ok hier und da muss ich an mir arbeiten und Ihm auch mal mehr Luft lassen, aber ich finde es klasse das wir gemeinsam Unterwegs sind :-(

    Es war auch gar nicht hart gemeint. Du glaubst gar nicht, wie froh ich mit meinem ängstlichen Hund über jeden einzelnen Hund bin, der unter Kontrolle steht. Und davon gibt es hier in der Stadt kaum welche. ;)

    Das war nur darauf bezogen, dass der Hund sich ja evtl. gerne mal mit Artgenossen austauschen würde (wobei wir das nicht so genau wissen) und er da beim Umdrehen die Möglichkeit hätte, den Geruch aufzunehmen (zusätzlich zum Schauen.) Vielleicht macht er das ja auch. Oder er ist noch zu gehemmt. Oder es interessiert ihn auch gar nicht. Meine Glaskugel funktioniert nicht so gut.

    Aber du berichtest ja sehr fleißig. :gut: Wir werden es also erfahren.

  • Ich habe jetzt nicht alles ganz genau gelesen. Du schreibst immer wieder, du kannst deinen Hund nicht zu anderen Hunden lassen, weil er immer so aufgeregt ist. Hat dein Hund überhaupt gelernt, dass man anderen Hunden ruhig begegnen kann? Woher soll er dieses Verhalten denn lernen, wenn es ihm nicht schrittweise näher gebracht wird?
    Ich würde geführte Spaziergänge mit souveränen Hunden an der Leine empfehlen. Natürlich wird dein Hund anfangs aufgeregt sein. Aber nur dadurch hat der die Chance sein Verhalten richtig anzupassen. Vielleicht kann man die Hunden dann auch nach einiger Zeit von der Leine lassen und sie erkunden die Welt gemeinsam.

  • Hallo

    Welches Training du auch immer machst, zeitgleich würde ich unten Stehendes machen. Gar kein Hundekontakt in einem Hundeleben halte ich für eine Qual für das Tier. Es mag Rassen geben, die wenig Kontakt brauchen, der Labbi gehört definitiv nicht dazu.

    Ich würde geführte Spaziergänge mit souveränen Hunden an der Leine empfehlen. Natürlich wird dein Hund anfangs aufgeregt sein. Aber nur dadurch hat der die Chance sein Verhalten richtig anzupassen. Vielleicht kann man die Hunden dann auch nach einiger Zeit von der Leine lassen und sie erkunden die Welt gemeinsam.

    Sucht euch 2-3 gute Hundekumpels. Machts wie oben beschreiben.Und wenn er sich endlich beruhigt beim Spazierengehen, dann lasst die beiden miteinander spielen. Ich denke für eine seelische Ausgeglichenheit braucht ein Hund einfach auch gute innerartliche Kontakte.

    Meine hat als Junghund alle umgeniete bei der Erstbegegnung und begriff die Welt nichtmehr, wenn diese dann auf sie keine Lust mehr hatten. Zudem hatte sie mit diesem Rüpelverhalten enorm Erfolg in Bezug auf Eindruck schinden. Ich hab das konsequent nicht mehr zugelassen und sie erst losgelassen, wenn sie entspannt war. Zu Anfang mussten wir fast 1/2 Stunde laufen, bevor sie soweit war. Heute kann sie im Freilauf ihre Freunden "höflich" begrüssen und bei Fremdhunde ca. genügen 2-3 Min. Zusammenlaufen und dann, wenn die Borsten runtergehen, sich geschüttelt wird, kann ich sie loslassen und......es gab nie mehr eine Rüpelei und es ist ein Genuss zuzusehen, wie glücklich sie mit ihren Freunden spielt. Ich sorge dafür dass sie mindestens 2x die Woche ausgiebig spielen kann. Seit dem sind auch Begegnungen an der Leine entspannt, solange der andere nicht Gas gibt und wenn ja, kann ich sie mit Kommando für Blick zu mir sofort runterholen und vorbeiführen.

    Da sich bei ihr diese Rüpeleien, bzw. "voll drauf" als Lösung bei Stress/Unsicherheit gegenüber anderen Hunden schon ein bisschen gefestigt hatte (stand ein bisschen auf dem Schlauch und ihr genügten ein paar wenige "Erfolge" :( : ) hatten wir gut 1Jahr aufbauend damit zu tun, bis sie das Kommando für "Blick zu mir" auch bei keifenden anderen Hunden zuverlässig ausführte.

    Bleib dran und viel Erfolg
    Gruss Eva

  • @Florinda
    nein leider hat er das noch nicht gelernt, bzw. ich konnte es Ihm noch nicht vermitteln das er auch ruhig anderen Hunden begegnen kann.

    @Salali
    Wir haben schon 2 mal nen geführten Hundespaziergang mit Trainer gemacht, da war es so das er 2std nicht runter gekommen ist und am wimmern und jammern und bellen und aufgeregt war, weil er die anderen nicht begrüßen durfte.
    Jedoch stimme ich dir da zu würden wir eventuell öfters einfach kontrolliert mit anderen Hunden spazieren gehen an der Leine usw, wäre das Problem eventuell nicht so groß geworden.
    Aber hier bei uns gibt es halt auch Hund und Hundehalter mit denen möchte ich meinen Hund gar nicht zusammen lassen, weil diese Hunde mit Ihren Herrchen und Frauchen spazieren gehen, und ich die befürchtung habe das würde auf unseren abfärben.

  • So nun zum Spaziergang von eben, es war leider doch nicht so viel los.
    Ich konnte nur eine Situation zum Üben nutzen wo in etwas entfernung ein Kind laut war.
    Er hat hin geblickt habe ich geclicked und belohnt danach hat er mich angeschaut habe ich gesagt "Wo ist der Mensch" hat er wieder hin geblickt, auch dies hab ich geclicked.
    An einer Weggabelung waren in der ferne noch 3 Menschen wollte ich überprüfen ob er es schon verknüpft hat (ja ich weiß zu früh), habe ich gesagt "Wo ist der Mensch", hatte er aber nicht verstanden oder eventuell den Mensch aus seiner perspektive nicht sehen können, dann ist er ab zum schnuffeln :-( naja weiter üben
    Auf einer Wiese hab ich ihm dann gesagt er soll machen was er will, naja er hat sich dann in schatten zu meinen Füßen gelegt, als ich ihn nochmal geschickt habe hat er mich angeschaut wie doof nach dem Motto "Hä aber du hast doch die guten Sachen in der Tasche", dann ist er aus Übersprungshandlung an den Wegrand und hat Gras gerupft, ich bin dann einfach über die Wiese er ist neben mir gelaufen :-(
    Hat aber einen hecktischen abstecher zum schnüffeln an ner Stelle gemacht.

    Im grossen und ganzen ist er aber momentan draussen aktuell noch hecktischer und aufgeregter als zuvor ohne Z&B bzw. clickern
    Hoffe das legt sich wieder, vorhin bin ich aus dem Haus da hat er erst mal ausschau nach dem Auto mit dem Mann von heute morgen gehalten LOL

  • Hi,
    mir ist das komisch mit dir.

    Dein Hund hat nie Kontakt zu andern Hunden?

    Du clickerst 3 Spaziergänge relativ unkoordiniert, ausser dem beschriebenen ersten .

    Und setzt dann "Heulsmilys", weil dein Hund nicht wirklich weiss was du wills.

    Was in aller Welt willst DU denn???

    Du machst Retrieverarbeit, aber der Retriever arbeitet zu hektisch, deshalb machst du es zur Zeit nicht.

    Ich bin jetzt raus.

  • Irgendwie habe ich den Eindruck du willst zu viel zu schnell auf einmal. Kann es sein, dass du in Bezug auf den Hund sehr perfektionistisch eingestellt bist? Zumindest kommt es bei mir so an, das erzeugt aber sowohl bei dir als auch bei deinem Labbi unnötig viel Druck bzw Hektik und Stress :/ Das er zunächst bei dir bleibt obwohl du ihn "frei" gibst ist doch nicht überraschend? Er kennts ja noch nicht anders als ständig bei Frauchen zu laufen ;) Wieso klickerst du eigentlich Menschen, ich dachte andere Hunde wären das "Problem"?

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