Ruhig alleine am Platz bleiben
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Hallo...
Ich möchte hier jetzt erstmal meine Wunschsituation schildern, euch dann erklären, wie es momentan ist und was wir versuchen vom Ist zum Soll zu kommen.
Ein paar Informationen vorab:
Whiskey ist mittlerweile 20 Monate alt, davon lebt er 10 bei uns. In diesen 10 Monaten hat er mit uns auf 6 Mittelaltermärkten gelagert. Wir besuchen auch oft Märkte, wenn wir an einem Wochenende selber nirgendwo lagern. Im Schnitt sind wir in der Saison (März-September) jedes zweite Wochenende auf einem Markt.Soll:
Wir kommen auf dem Markt an, bauen auf, stellen dem Hund seine Box auf, Wasser daneben, Erdhaken rein und Hund daran festmachen.
Anschließend liegt er dort und döst. Er kläfft nicht, wenn ich mich entferne oder er gerade mal keine Aufmerksamkeit bekommt, sondern bleibt ruhig. Er kann entspannen und schlafen.
Action gibt es dann ähnlich wie zu Hause: Spaziergänge, spielen mit anderen Hunden, tricksen und er darf bei unseren Shows mitmachen.Ist:
Sobald ich mich von ihm und seiner Box entferne fängt Whiskey nach 1-10 Minuten an zu kläffen. Habe ich ihn bei mir ist er ruhig, schläft/döst aber auch nur sehr selten. An den 2 1/2 Tagen auf einem Markt döst er tagsüber vielleicht 30 bis maximal 60 Minuten. Den Rest ist er wach, ständig in hab acht Stellung. Nachts pennt er durch wie tot. Ist ja klar... Wenn wir alle zusammen am Tisch sitzen und essen, muss ich ihn zu mir nehmen und unter dem Tisch parken, da er sonst die ganze Zeit durchkläfft.Bisherige Versuche:
Bisher versuche ich Whiskey sobald er anfängt zu bellen in die Box zu schicken. Er kläfft, ich gehe hin, lasse ihn in der Box Platz machen und entferne mich wieder. Bleibt er ruhig liegen, darf er nach einer gewissen Zeit auf mein "Okay" wieder raus. Das Kommando gebe ich in größerer Entfernung von ihm.
Ignorieren geht leider nicht, da viel zu viele Leute vom Kläffen "betroffen" wären und ich keine negative Stimmung aufkommen lassen will (in der eigenen Gruppe, bei den Nachbarn und beim Veranstalter!).
Zu Hause üben wir zur Zeit das Kommando "In die Box!" (die Box steht bei uns im Wohnzimmer und er schläft da auch immer mal wieder drin), damit ich nicht jedes mal zu ihm hingehen muss, wenn er kläfft.
Abbruchkommando funktioniert beim Bellen nur zu Hause. Draußen leider nicht. (Da weiß ich auch nicht recht, wie ichs aufbauen soll, da er ja still ist, sobald ich zu ihm hingehe.)
Wir haben zu Hause einen "Entspannungsgeruch" eingeführt, den wir auf ein Halstuch träufeln. Dieses Halstuch liegt in seinem Körbchen zu Hause. Wir haben es auf Märkten mehrfach mit und ohne Halstuch probiert und ich erkenne keinen Unterschied. Weiterhin haben wir ein Entspannungswort aufgebaut. Dieses hilft kurzfristig, wenn er sich arg doll aufregt (also einen anderen Hund ankläfft). Die Entspannung ist aber nach einer halben Minute wieder weg.So... Das ist die momentane Situation. Leider ist das mit dem "in die Box schicken" nicht sonderlich effektiv - klar, er kläfft nicht mehr durchgehend wie zu Anfang, aber er fängt eben ständig wieder an. Zumal er da auch sehr sehr gerne austestet (also ich gehe 3 Schritte weg, er kommt raus, ich schicke ihn wieder rein, drehe mich um, er kommt wieder raus
). Deswegen jetzt meine Frage an euch: Was meint ihr - so weiter machen oder gibt es noch Dinge/ultimative Tipps und Tricks, die ich ausprobieren könnte, um ihn ruhig zu bekommen?
Bin für jeden Tipp dankbar. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo,
ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe: Wenn Whiskey kläfft, maßregelt ihr ihn? D.h. er bekommt dann eure Aufmerksamkeit. Und genau das will er ja... Er erreicht also genau das, was ER will.
Ich würde ihn an eurer Stelle einfach mal toben und bellen und nöhlen lassen. Erst wenn er sich ruhig verhält, geht man zu ihm hin und macht ihn los, oder belohnt ihn anderweitig.
Vllt kann man so eine Marktsituation ja auch mal simulieren. Wo es dann nicht so schlimm wäre, wenn er kläfft, etc.Grüße,
Rafaela -
Hey.
Danke für deine Antwort.
Die Problematik ist mir wohl bewusst (also das er bellt um Aufmerksamkeit zu bekommen), aber wie schon geschrieben geht das mit dem Ignorieren nicht:Ignorieren geht leider nicht, da viel zu viele Leute vom Kläffen "betroffen" wären und ich keine negative Stimmung aufkommen lassen will (in der eigenen Gruppe, bei den Nachbarn und beim Veranstalter!).
Er hat zu Anfang ja auch permanent im Haus gekläfft. Wir haben z.B. gegessen und er stand vor uns und hat uns angebellt. Da haben wir ihn dann sofort beim ersten Ansatz eines Bellens ins Schlafzimmer gebracht (weil ignorieren (teils für 10Minuten
) auch nichts gebracht hat). Das haben wir eine Woche durchgezogen und das Thema war erledigt.Uff... Eine Marktsituation simulieren dürfte etwas schwer werden. Die ganzen Leute, Zelte etc. zu organisieren wird schwer.
Zudem ists auch schwer einen Ort zu finden, an dem es wirklich niemanden stört, wenn der Hund mal 15, 20 Minuten lang durchbellt. Auch wenn es eventuell was bringen könnte, ja. Nur müsste die Situation auch mehrfach wiederholt werden, denn ich denke von einem Mal wirds nicht besser.
Ich überleg mal, obs da eine Möglichkeit geben könnte. -
Ich glaube, das Problem ist auch, dass hier relativ schnell eine Abwärtsspirale entstehen kann. Wenn ihr immer auf das Bellen reagiert, wird sich das Verhalten immer weiter verschlimmern.
Meiner ist ja noch recht jung und da kommt es auch noch als vor, dass er mal nöhlt, wenn er Frust hat, weil er gerade abgemeldet ist. Mir fällt dabei auf, dass er das nicht macht, wenn ich anderweitig beschäftigt bin. Newton begreift dann glaub ich recht schnell, dass Frauchen jetzt gerade was Anderes macht und es nichts bringt zu nöhlen. Deswegen stellt er das dann recht schnell ein.
Vllt könnte man Whiskey irgendeine Alternative anbieten oder ihr eine Aufgabe geben. Damit sie was zu tun hat?
Ist sie generell unentspannt in diesen Situationen oder buhlt sie wirklich nur um eure Aufmerksamkeit, bzw. lässt ihren Frust raus?
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Wäre es eine Möglichkeit ihn, anstatt wie zu Hause in Schlafzimmer, auf dem Markt dann ins Auto zu bringen. So würde ihm für das Kläffen, daß entzogen werden, was er eigentlich haben wollte; nämlich den Kontakt zu euch.
Noch ist es ja nicht so warm, so daß man das machen könnte.LG
Franziska mit Till
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Sorry, wie komme ich jetzt auf sie statt er? Kenne eine Hündin, die Whiskey heißt. Sorry.

Ins Auto bringen fände ich auch einen Versuch wert, wenn sie dort entspannt ist sonst.
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Vllt könnte man Whiskey irgendeine Alternative anbieten oder ihr eine Aufgabe geben. Damit sie was zu tun hat?
Ist sie generell unentspannt in diesen Situationen oder buhlt sie wirklich nur um eure Aufmerksamkeit, bzw. lässt ihren Frust raus?
*räusper* Er
Ein ganzer Kerl.
Was für eine Alternative meinst Du denn? Wenn er was zu kauen bekommt, dann kaut er das auf, ist ruhig in der Zeit und bellt danach weiter. Spielzeug mit dem er sich beschäftigen könnte hat er immer an der Box liegen.Er bellt wirklich nur der Aufmerksamkeit wegen. Setze ich mich neben ihn ist er ruhig. Dann döst er ab und an ja auch mal.
Ihm ist es übrigens egal, was ich in der Zeit tue. Er bellt, wenn er mich nicht sieht, wenn ich nur doof rumsitze und er mich sieht, wenn ich was zu tun habe und er mich sieht...
Wäre es eine Möglichkeit ihn, anstatt wie zu Hause in Schlafzimmer, auf dem Markt dann ins Auto zu bringen. So würde ihm für das Kläffen, daß entzogen werden, was er eigentlich haben wollte; nämlich den Kontakt zu euch.
Noch ist es ja nicht so warm, so daß man das machen könnte.*seufz* Eine super Idee, wenn ich ein eigenes Auto mit fester Box hätte! Ich hab ja nur das Auto meiner Mutter und da kann ich ihn nicht alleine lassen, er würde alles kaputt machen (ich war mal 5 Minuten in der Bank, da hat er seinen Gurt durchgekaut). Ach Mist! Das wäre wirklich super...
Aber vielleicht kann man da mit den Zelten was machen! Das wäre eine Möglichkeit, danke. -
Also ich meinte, ihm irgendeine Aufgabe geben. Newton trägt in der Schule zum Beispiel mein Mäppchen. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass das für Whiskey mega öde ist, da ruhig rum zu liegen. Lastet ihr ihn den vorher angemessen aus, bevor es auf den Markt geht?
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Sorry, wie komme ich jetzt auf sie statt er? Kenne eine Hündin, die Whiskey heißt. Sorry.

Ins Auto bringen fände ich auch einen Versuch wert, wenn sie dort entspannt ist sonst.
Haha ^^ Und schreibst es gleich nochmal falsch. Tzztzzz
Lass Dich bloß nicht von Whiskey erwischen 
Ich denke ich werde mal gucken, dass ich das so organisiert bekomme, dass ich ihn beim Bellen in ein Zelt stecken kann. Auch wenn das wieder andere Problematiken mit sich bringt

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*räusper* Er
Ein ganzer Kerl.Was für eine Alternative meinst Du denn? Wenn er was zu kauen bekommt, dann kaut er das auf, ist ruhig in der Zeit und bellt danach weiter. Spielzeug mit dem er sich beschäftigen könnte hat er immer an der Box liegen.Er bellt wirklich nur der Aufmerksamkeit wegen. Setze ich mich neben ihn ist er ruhig. Dann döst er ab und an ja auch mal.
Ihm ist es übrigens egal, was ich in der Zeit tue. Er bellt, wenn er mich nicht sieht, wenn ich nur doof rumsitze und er mich sieht, wenn ich was zu tun habe und er mich sieht...
*seufz* Eine super Idee, wenn ich ein eigenes Auto mit fester Box hätte! Ich hab ja nur das Auto meiner Mutter und da kann ich ihn nicht alleine lassen, er würde alles kaputt machen (ich war mal 5 Minuten in der Bank, da hat er seinen Gurt durchgekaut). Ach Mist! Das wäre wirklich super...Aber vielleicht kann man da mit den Zelten was machen! Das wäre eine Möglichkeit, danke.
Kannst du nicht eine zweite Box kaufen und die im Auto lassen? Dann kann dem Auto nichts geschehen. Das wäre zwar etwas umständlich, aber vielleicht eine Möglichkeit.LG
Franziska mit Till
- Vor einem Moment
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