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Gerade bei den Langhaarhunden ist das grosse Thema - Fellpflege. Wenn man innerstädtisch unterwegs ist ist es egal. Macht man Ausflüge durch wald und Wiese oder Bach verwandelt sich ein herrlich gepflegter Langhaarhund in eine Art Juttesack, Kletten, Laub, Fichten und Tannennadeln, mitunter kommt sogar noch ein Harztropfen irgendwo drauf. Das macht dann auch irgendwann gar keinen Spass mehr, wenn man für einen 1 Stündigen Waldausflug den Hund 30 Minuten wieder säubern muss, vom vermehrten Waschen, trocknen und Fönen spreche ich gar nicht, es ist ein Aufwand, manche machen es gerne - manche weniger. Aber eigentlich ein muss, wenn man einen gesunden Hund haben möchte. Gerade Malteser und Havaneser haben so ein Fell das wie ein Staubmagnet ist... Sie wären ja gerne ein allzweckhund, aber der tierliebe Hundebesitzer sollte seinen Hund tragen wenn es ins Klettenland geht.
Wie du dich mit allen möglichen Hunderassen und Mixen so gut auskennst und auch so umfassend pauschalieren kannnst ... bist da ja voll der Profi ...
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Na ja, ich bin mit meinen Shelties mehrere Stunden im Wald unterwegs, aber ich brauche keine 30min bis die wieder sauber sind. Kann mir nicht vorstellen, dass z.B. ein Windsprite da mehr Pflege braucht. Haben die überhaupt Unterwolle?
Gut, meine Hunde verlassen kaum den Weg, aber Kletten sind easy zum rausbürsten, Äste/Tannennadeln verfangen sich gerne in den Hosen hinten, die zupfen wir bereits während dem Laufen raus (Hundi kann soo doch nicht weiter gehen
), Harz hatte ich tatsächlich noch nie auf den Hunden
Aber das würde ich einfach rausschneiden, gerade beim Havaneser wächst das Fell ja schnell nach
Das ein Langhaar-Hund Pflege braucht, ist doch eigentlich klar. Aber ich nehme an, die Freundin von Hummel wird sich sicherlich davor informieren und abwiegen, ob sie bereit ist den Hund zu pflegen, regelmässig zum Hundecoiffeur geht oder lieber einen kurzhaarigen Hund nimmt. Aber soo viel Aufwand hab ich für meine Shelties nicht.
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Sheltie und Havaneser ist schon ein Unterschied. Shelties haben halt auch dieses selbstreinigende Fell- Havaneser nicht. Da verwickelt sich echt alles drin und da sie mit dem Bauch immer am Boden sind, brauchen sie oft Unterbodenwäsche. Aber das kann man durchaus leisten. So schlimm ist das nun auch nicht.
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Ich frage mich, auf welchem Universum Windhunde schwer erziehbar sind
Klar ist das etwas anderes als ein Begleithund, aber schwer erziehbar? Das ist ja nicht nur das "von der Leine lassen", sondern auch der Rest? Also Leinenführigkeit, Höflichkeit, etc. und da sind doch gerade Whippets oder Galgos ganz gut dabei (klar, auch hier gibt es pöbelnde, aber ich habe immer wieder erlebt: je älter, desto gleichgültiger gegenüber Fremdem).
Also, unter leicht erziehbar verstehe ich ehrlich gesagt auch etwas anderes. Muss man sicherlich noch mal differenzieren - Whippets sind im Schnitt noch recht easy zu händeln, Azawakh, Sloughi und Co. sind dagegen schon eine ganz andere Hausnummer. Die sind für mich, auch wenn ich sie toll finde, weit ab von leichtführig und -erziehbar (zumindest im Hinblick darauf, was der Ottonormalverbraucher sich darunter so vorstellt).
Da geb ich dir durchaus Recht, deshalb hab ichs auch ein bisschen differenziert
Ich empfinde es halt als sehr angenehm, dass die meisten nicht unbedingt die größten Draufgänger sind und grundsätzliches nicht unbedingt beigebracht werden muss.
Bin vermutlich auch einfach sehr angepasst an diesen Typ HundFellbeschaffenheit beim Silken: seidig, das ist nicht sooo pflegeintensiv. Das lange Haar bohrt sich auch nicht so fies in Polstermöbel sondern flattert eher durch die Wohnung
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Mir würden auch so die Standard-Tipps (Labrador, KHC, Pudel usw.) einfallen, aber an die hast Du bestimmt eh schon gedacht
Beim Parson Russell Terrier ist die Artgenossen-Verträglichkeit leider unterschiedlich (von überhaupt kein Problem bis schwierig...) - aber ansonsten könnte ich mir den PRT gut vorstellen, wenn Jagdtrieb kein Ausschluss-Kriterium ist.
Jagdtrieb ist kein Ausschlusskriterium, aber ich denke ein typischer Terriercharakter ist eher nicht das, was sie sucht. Sie käme damit gut klar vom Können her, aber ich glaub, sie sucht nen Hund zum "Entspannen".
Ja, "zum Entspannen" triff es beim PRT eher nicht - das würde dann nicht passen.
Wobei ich finde, dass der PRT eher eine "light-Version" des Terriers ist - unsere Westie-Hündin war viel mehr "Terrier", als Lucy.
Mich stört da - wenn ich es im Sinne von "zum Entspannen" sehe - viel mehr die wahnsinnig schnelle Reaktionfähigkeit.
Die Hunde, die ich bisher kannte, haben mir irgendwie alle einen Wimpernschlag mehr Reaktionszeit zugestanden...
Das war für mich in den ersten Wochen (und Monaten) eine riesige Umstellung.
Das hört sich jetzt irgendwie negativer an, als es ist (so ist es nicht gemeint, ich finde die Rasse nach wie vor toll
) - aber wenn jemand von vorne herein einen etwas enspannteren Hund sucht, dann gibt es passendere Rassen.
Wobei Du als Mali-Halter wahrscheinlich darüber lachen wirst - der PRT ist im direkten Vergleich wahrscheinlich eine Schlaftablette
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Ehrlich? Ich hatte immer gedacht die PRT seien schon zu den etwas... knackigeren Terriern zu rechnen. Terrier light ist für mich eher sowas wie Bodeguero, Border...
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Danke, danke! Da sind tolle Ideen dabei, ich gebe das mal weiter.
Sie ist ja nicht unerfahren mit Hunden und sie weiß auch, dass Hunde mit mehr Fell mehr Fellpflege brauchen. (Da hab ich es mit den Malis maximal einfach
die kriegen bis auf zwei Mal im Jahr Unterwolle ausbürsten nämlich gar keine
)
Und sie will auch keinen Plüschteddy, sondern einen Hund und jeder hat Anforderungen. Das dachte ich, wäre klar gewesen.Ich gebe das alles mal weiter und kann mir gut vorstellen, dass Havaneser, Löwchen, Tibet Terrier und Sheltie, aber auch Windsprite, Cocker oder Beagle mal überdacht werden.
Ich werde mir ihre Wahl mal anschauen und gucken, ob das dann was auch für mich wird, wenn ich in "Freak-Pension" gehe und irgendwas nach den Malis kommt.
(Ich denke nicht, dass ich noch mal Malis haben werde, was aber nicht daran liegt, dass diese Hunde nicht meine Traumhunde sind, sondern weil ich glaube, dass ich nicht mehr ewig die Zeit habe, so ausgiebig Hundesport zu machen und für mich sind Spezialisten nur dann passend, wenn sie einen passenden Job haben. Und das werde ich nicht mehr ewig leisten können.)
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Davon bin auch ausgegangen
Was ist denn dann ein "echter, knackiger Vollblut-Terrier"?
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