Es ist eine leicht andere Situation, aber mein Freund und ich haben einen Hund, wir wohnen auch offiziell zusammen, ich bin aber berufsbedingt unter der Woche in einer WG 60 Kilometer weit weg (ich pendle dann in die weitere Richtung noch weiter..)
Eine übliche Woche sieht so aus: ich fahre montags sehr früh weg, Dienstag Abend kommen Freund und Hund zu Besuch, Mittwoch früh fährt Freund zur Arbeit, Hund bleibt bis Freitag bei mir, wir fahren dann nach meiner Arbeit zurück "nach Hause".
Um dieses doppelte Leben zu verkomplizieren, muss ich sagen, dass unser Hund zwar problemlos alleine bleiben kann, was er auch in unserem Haus tut. Bei mir in der WG ist es mir zu heikel und es wäre nicht so schön für ihn, also geht er in eine Hundepension, wo er einfach einen Heidenspass hat.
Er hat also 3 Orte, wo er wirklich problemlos entspannen kann.
Okay, er macht das, seitdem er ein Welpe/ knapp drüber ist, aber ich glaube wirklich, dass ein Hund das wirklich sehr einfach mitmacht, wenn er merkt, mit wem er ist.
Ein Beispiel für Anpassung: Meinem Hund schmeckt das Futter der Hundepension lieber. Da er kein Labbi ist, hebt er sich an den Tagen, wo er bei mir ist, auf und nimmt kein Frühstück ... der kleine Kerl hat den Ablauf der Woche ganz gut verstanden. (obwohl es selten die selben Tagesabläufe ist, ich habe wechselnde Arbeitszeiten, usw...)
Wie weit ziehst du denn weg? Wäre vielleicht eine solche halbe Lösung für dich als Einstieg was?
Oder kannst du denn nicht in deiner Mittagspause nach Hause? und an ein paar ausgewählten Tagen eine Zusatzperson organisieren, die besondere Spaziergänge mit deinem Hund macht? Also natürlich vor der Arbeit und nach der Arbeit / in der Mittagspause selbst spazieren gehen und Kopfarbeit machen, damit dein Hund ruhiger den Tag verbringt.
kleinerfilou