Wohnungsgröße ausschlaggebend?

  • Findet ihr, dass für die Hundehaltung die Wohnungsgröße ein wichtiger Faktor ist?


    Ich kenne Leute, die sind voll berufstätig und haben eine normale Wohnung. Der Hund ist bis auf zwei oder drei kleinere Gassirunden über den Tag verteilt in der Wohnung, mittlere als auch große Wohnfläche.
    Ich kenne aber auch jene, die einen Schäferhund in einer 20m² Wohnung halten, aber gut 7-10h/Tag mit dem Hund draußen sind, sei es weil die Person unendlich viel Freizeit hat oder aus berufsbedingten Überlappungen.


    Im Haus schlafen Hunde meist ohnehin, meiner zumindest^^. Ich finde die Wohnungsgröße demnach mehr als uninteressant. Nur sehen das Richter sicherlich anders.


    Wie sagt ihr dazu? Subjektiv als auch aus tierrechtlichen Gründen.

  • Für mich ist die Größe der Wohnung völlig egal, bei uns herrscht in der Wohnung eh Ruhe und die Hunde liegen am liebsten gemeinsam Faul auf der Couch, am liebsten mit uns Menschen.
    Allerdings kommen meine Hunde am Tag auch 4 Stunden raus, trotz voller Berufstätigkeit, d.h. klar dass die in der Wohnung Ruhe geben.


    Allerdings, zu kleine Wohnung mit zu großem oder zu vielen Tieren stell ich mir auch stressig vor, wenn ich ständig aufpassen muss über niemanden zu stolpern.


    Platz brauche ich für meine Klamotten, Schuhe, Bücher, sonstige Einrichtungen, aber nicht wegen der Hunde. Wegen der Hunde brauche ich persönlich einen Garten, kann auch nur klein sein, aber diesen Vorteil habe ich schätzen gelernt und wollte ihn nicht mehr missen.

  • Solange die Wohnung die Mindestgröße für einen Zwinger umfasst, ist aus tierschutschutzrechtlicher Sicht wohl nichts auszusetzen. Ob es Sinn macht, einen Schäferhund oder Bernersennen auf 20 Quadratmetern zu halten ist wohl fraglich. Mir persönlich wäre das viel zu beengt.

  • Ich persönlich brauch Platz, wenn ich Tiere habe, optimal eigenes Haus. Denn es soll tierfreie Zonen geben können, ohne das die Tiere sich unwohl oder eingengt fühlen. Mindestens ein Balkon muss auch sein - bei uns liegen Hund und Katers oft draußen - da sind sie an der Luft und trotzdem gesichert.


    Ein Garten ist Gold wert, hält man einen Hund - es ist einfach praktisch, vor allem wenn es um einen Welpen geht.


    Was sollen Richter zu Wohnungsgröße meinen? Das versteh ich nicht ...

  • meine Wohnung hat 21m² und sogar mein 4kg Hund steht mir manchmal im Weg rum. einen grösseren Hund würde ich nicht drinnen halten.

  • Hatten wir so einen Thread nicht schonmal irgendwo? *grübel* Oder hab ich da was falsch in Erinnerung?


    Naja, ich finde jedenfalls dass die Wohnungsgröße absolut zweitrangig ist. Mein Hund und ich lebten die ersten Lebensmonate von ihm auf 30qm, das hat gepasst. ABER so groß wie er heute ist, wäre mir das zu eng. Gegen einen kleinen Hund in dieser Wohnung hätte ich aber nichts. Der Hund sollte sich schon in jedem Zimmer umdrehen können, aber sonst wird das total überbewertet. Drinnen wird doch eh gepennt... solange es MIR nicht zu eng wird und der Auslauf richtig läuft, ist doch alles schön.

  • Solange die Wohnung die Mindestgröße für einen Zwinger umfasst, ist aus tierschutschutzrechtlicher Sicht wohl nichts auszusetzen. Ob es Sinn macht, einen Schäferhund oder Bernersennen auf 20 Quadratmetern zu halten ist wohl fraglich. Mir persönlich wäre das viel zu beengt.

    genauso.


    Ich finde die Whggroesse nicht ausschlaggebend.

  • In der Mehrhundehaltung kann die Wohnungsgröße tatsächlich mal bei tierschutzrelevanten Fragen ein Thema werden.


    Ein besonders tragischer bekannter Fall dazu war die Frau, die sich selbst und ihre 13 (glaub ich, die Zahl weiss ich nicht mehr genau) Hunde erschossen hat, weil sie aufgrund der Hausgröße die amtstierärztliche Auflage bekommen hatte, einige ihrer Hunde abzuschaffen. Da ging es tatsächlich u. a. auch um die Frage, wieviel freie Fläche (also nicht mit Möbeln verstellte Fläche) dem einzelnen Hund zur Verfügung stand. Der Garten wurde dabei nicht mitgerechnet, weil die Hunde sich den größten Teil des Tages im Haus aufhielten - unabhängig also von der Zeit der Draussen-Beschäftigung, inklusive Spaziergänge.


    Ganz egal ist die Wohnungsgröße also nicht.


    Ich ganz persönlich würde kein Tier in einer Mini-Wohnung Marke Wohnklo halten wollen. Es ist, egal, wie viel man unternimmt, für einen sehr grossen Teil des Tages der einzige Lebensraum, den das Tier hat.


    LG, Chris

  • Ich persönlich würde die Wohungsgröße von der zuhaltenden Rasse oder Hund abhängig machen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Dogge sich in einem 1-Zimmerappartment wohl fühlen würde. Ständig über den Hund steigen, weil der gerade im Weg liegt ist auch nicht tierfreundlich.


    Selbst, wenn so ein großer Hund mehrmals täglich ausgeführt wird, wird er doch gezwungen auf engstem Raum zu leben. Das Argument, er schläft ja die meiste Zeit in seinem Körbchen, ist für mich nur eine Schutzbehauptung.


    Ich finde, es muss einfach alles zusammen passen!

  • Ich habe das Gefühl, dass es hauptsächlich Nichthundehalter sind, die sich darüber pikieren, wenn man mehrere Hunde (oder einen großen Hund) in der Wohnung hält. Meine Oma war stinkend sauer als wir den zweiten Hund geholt haben... einfach weil das ja nicht geht und weil sie Angst ums Parkett hatte ^^


    Wenn ich zuhause bin, haben unsere Hunde die komplette Wohnung zur Verfügung (ca. 80qm) und können bei schönem Wetter auch auf den Balkon. Garten gibts auch nen großen, aber nur unter Aufsicht. Momentan sind die beiden 4x pro Woche für 3-6 Stunden alleine, + einkaufen gehen und ab und an mal Abends wenn wir ausgehen. In dieser Zeit haben sie nur das Arbeitszimmer zur Verfügung. Das hat etwa 14-15qm, wobei da ja auch noch Möbel stehen, und wäre somit als Zwinger knapp zu klein wenn ein Hund unter 50cm Schulterhöhe eigentlich 6qm Bodenfläche bräuchte. Sie haben dort ein eigenes Sofa, viele Decken und andere Schlafplätze und natürlich immer genug Wasser. Viel machen sollen/tun sie eh nicht, wenn sie alleine sind, da wird eigentlich geschlafen. Habe jetzt deshalb nicht sooo ein schlechtes Gewissen, denn auch wenn wir zuhause sind liegen sie häufig freiwillig dort.


    Die zwei bleiben relativ brav alleine und rein theoretisch könnt ich ihnen wohl auch die restliche Wohnung zur Verfügung stellen oder das zumindest ausprobieren. Aber ehrlich gesagt bin ich so beruhigter, wenn ich weiß dass sie in nem Zimmer sind wo ihnen eigentlich nix gefährlich werden kann (keine Putzmittelschränke zum leertrinken oder Herdknöpfe, die man versehentlich beim hochspringen anmachen kann), wo das Fenster zu ist und keine Wespen & co. reinfliegen und wo ich es auch verkraften könnte, wenn sie sich doch mal entscheiden Aufstand zu proben und das Sofa zerlegen :D

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