Typisch Kleinhundebesitzer

  • Jetzt bin ich am überlegen ob es meinen Hund wirklich in seiner Lebensqualität einschränkt, wenn er nur noch reduzierte und ausgewählt Kontakt zu Hunden aufnehmen kann/darf.

    Nein du schränkst ihn nicht ein und ein ausgewählter Kontakt ist das, was ein Kleinhund braucht, keine Grobmotoriker, Rambos etc.


    Wir haben zwar keine Kleinsthunde aber Kleinhunde aber auch eine größere Hündin, somit kann ich mich in alle HH reinversetzen.
    Unsere Erfahrungen habe uns veranlasst, den Kleinen Schutz zu gewähren und greifen sofort ein, wenn ein Ungleichgewicht oder Aggressionen ins Spiel kommen.
    Anderseits achte ich darauf, das meine Hündin nur ruhig auf Kleinhunde zugeht und halte sie fest oder rufe sie ab, wenn ich das Gefühl habe, sie könnte grob werden oder sehe, das der Kleine eben Angst zeigt.


    So hat Fussel seine ersten Jahre verbracht, wenn es ihm im Auslaufgebiet zu stressig wurde, dort konnte er sich entspannen.



    Beide Rüden sind kastriert, doch nur Rowdy ( Jackimix) wird öfter arg bedrängt. Leider reagieren die HH der großen Hunde dann nur selten und wenn Rowdy dann schon dreibeinig versucht uns zu folgen aber ausgehebelt wurde, schreiten wir dann eben ein.


    Ehe das Thema wieder ausartet geteilt in blöde Kleinhunde und doofe Großhunde, sollte man schauen was man im Miteinander ändern kann und wie Rücksicht gegenseitig zu erreichen ist.
    Leider wird es immer die Halter geben und das auf beiden Seiten, die das nie bewerkstelligen.


    Nehmen wir auch das Beispiel Groß- und Kleinhund im Alter, da sieht es ähnlich aus. Meine beiden Senioren brauchen keinen anderen Hund mehr auf dem Rücken oder jemanden der in sie reinrennt ... umrennt ... aushebelt und da werde ich schon öfter böse über die Rücksichtslosigkeit der Leute und dann knallt es nicht nur mit diesen Hunden.


    @occura
    Handel nach Bauchgefühl und nehme ihn hoch wenn es bremslig wird und auch wenn Chihuahuas sehr oft größenwahnsinnig sind, kann ein ungleiches Zusammentreffen mit dem falschen Schwergewicht tödlich enden, was ich schon mehr wie nur einmal erleben musste ... und da reicht oft das reine Gewicht oder ein Biss der die Organe, Knochen zerquetschen lässt, oder das Genick beim Schütteln bricht .... das ist dann leider der Preis für diese Leichtgewichte.



    LG Sabine

  • Ich verstehe die Denkweise schon, es gibt halt viele Tutnixe die (auch unbeabsichtigt) einem Kleinsthund allein schon aufgrund ihres Gewichts/ihrer Größe gefährlich werden können... Deswegen wird hier auch nie ein Hund unter 10 kg einziehen ;) Aber wenn dich ein 40 kg Hund anspringt/umrennt, dann liegen sowohl du als auch der kleine Hund am Boden :( :

    genauso wie ich aber von meinem Kleinhund erwarte, dass sie keine Menschen anspringt, auch wenn die nen Hund auf dem Arm haben, so erwarte ich eigentlich auch, dass das bei großen Hunden selbstverständlich ist. Für mich hat ein Hund einfach keinen fremden Menschen anzuspringen und deswegen seh ich das nicht als Rechtfertigung dafür...und nein ich hab nichts gegen größere Hunde, bei mir wird nächstes Jahr auch ein größerer einziehen


    Natürlich hab ich da bei anderen Hundebesitzern keinen Einfluss drauf ob die ihre Hunde auch so im Griff haben, aber wie gesagt, ja es besteht das Risiko, dass er mich umwirft, aber das Risiko, dass mein Zwerg auf dem Boden verletzt oder überrand wird seh ich da als größer an und meine Priorität ist dann halt erst mal sie zu beschützen

  • Ich glaube der Hauptgrund warum abgeraten wird seinen Hund auf den Arm zu nehmen ist der, dass der Fremdhund dich anspringt/zu Fall bringt bzw du deine Hände nicht frei hast.

    Das wurde mir auch schon von einem besonders netten Exemplar von Hundehalter vorgeworfen. Also dass ich meinen Hund absichtlich hochnehmen würde, um seinen zum dazu zu provozieren an mir hochzuspringen. Was meine Beweggründe dazu wären, konnte ich dem Gebrüll allerdings nicht entnehmen.
    Mich persönlich stört es nicht wenn der andere Hund an mir hochspringt, solange er nicht an meinen Hund ran kommt. Und wie gesagt, wenn es nach mir ginge würden solche Situationen absolut kommentarlos ablaufen.
    Ich bin den Umgang mit großen Hunden an sich gewöhnt und weiß, dass die meisten liebe Tiere sind, die zu Hause genau solche Schmuser sind wie meiner. Von daher bleibe ich ziemlich ruhig und standhaft. Aber es stellt sich die Frage, wenn ein Hund so einen Aufwand betreibt, dass er mich samt Kleinhund tatsächlich zu Fall zu bringt, weil er unbedingt an ihn ran möchte...was passiert wenn der Hund mal ein Kind trifft, das gerade ein Wurstbrot in der Hand hat?


    @occura


    Handel nach Bauchgefühl und nehme ihn hoch wenn es bremslig wird und auch wenn Chihuahuas sehr oft größenwahnsinnig sind, kann ein ungleiches Zusammentreffen mit dem falschen Schwergewicht tödlich enden, was ich schon mehr wie nur einmal erleben musste ... und da reicht oft das reine Gewicht oder ein Biss der die Organe, Knochen zerquetschen lässt, oder das Genick beim Schütteln bricht .... das ist dann leider der Preis für diese Leichtgewichte.

    Ja, leider sagt mein Bauchgefühl momentan bei jedem freilaufenden Hund den wir nicht kennen und mehr als 20 kg hat, dass ich nicht möchte, dass der zu meinem (angeleinten) Hund geht. Wenn ich es nicht schaffe meinen anzuleinen und es kommt zum Kontakt, trage ich natürlich auch die Verantwortung. Die letzte und bislang schlimmste Auseinandersetzung ging so schnell, dass ich nicht sagen könnte wer am Ende mehr unter Schock stand, ich oder mein Hund. Und ich habe keinerlei Anzeichen dafür gesehen, dass es so endet wie es beinahe geendet wäre.



    Ehe das Thema wieder ausartet geteilt in blöde Kleinhunde und doofe Großhunde, sollte man schauen was man im Miteinander ändern kann und wie Rücksicht gegenseitig zu erreichen ist.


    Leider wird es immer die Halter geben und das auf beiden Seiten, die das nie bewerkstelligen.

    Amen :)

  • Die meisten tollen "Erziehungstipps" wie "auf keinen Fall hochheben" "die müssen das unter sich ausmachen" etc bekomme ich immer von Leuten bei deren Hund kurz vorher komischerweise der Rückruf versagt hat :???:

  • ..... und wer sagt das dann wohl, der Kleinhundbesitzer bestimmt nicht!
    LG Sabine


    "ich dachte, die sollen das unter sich ausmachen" brüllte ich dem "Mittel-Hund"-Besitzer hinterher, dessen Hund was mit meinem Yorkie ausmachen wollte und der stiften ging, mitsamt Halter, als die Doggen ums Eck kamen....


    :lol:


    LG, Chris

  • ..... und wer sagt das dann wohl, der Kleinhundbesitzer bestimmt nicht!
    LG Sabine

    *aufzeig* Doch ... ich ... Lucy hat mittlerweile 5 kg und knapp 30 cm Schulterhöhe und ist ein bissl was über 1 Jahr alt.
    Ich habe gelernt: Sie wehrt sich. Und zwar erfolgreich.


    Wobei ich natürlich trotzdem ein Aug´ drauf hab und notfalls einschreite.


    Sie spielt nunmal, seit ich sie kenne, gerne mit allen Größen wobei schon gilt "je größer, desto besser" ... weshalb ich ja auch behaupte, dass sie glaubt, sie sei ein Dobermann (was Größe und Gewicht angeht).


    Meistens waren es bisher die "Großhund"-Besitzer, die sorgenvoll dreingeschaut haben ... und die ich dann (mehr oder weniger) beruhigt habe.


    Klar KANN mal was schief gehen und sie wird verletzt beim Spielen ... aber wenn ich nur darüber nachdenke, was mir, meiner Familie, meinem Hund alles passieren KÖNNTE ... dreh ich am Rad.

  • Also, mal so aus Sicht eines Grosshund-Besitzers..... ich kann es völlig verstehen, wenn du deinen unsicheren Hund hochnimmst bei unkontrollierten Hundebegegnungen, ich würde es auch so machen.


    Mir ist es aber schonmal passiert, wenn der kleine Hund beim Freilauf sehr schnell und ohne Vorwarnung hochgerissen wurde, dass mein Grosser dann schwanzwedelnd vor Besitzer und Hund auf Arm stand und sich über das spannende Spiel freute... er hat es echt nicht kapiert !! Und ich wurde angepöbelt, bevor ich überhaupt zum abrufen kam - ohne Anspringen übrigens.


    Ist mir gottseidank lange nicht passiert - aber ich glaub sowas ist für keinen entspannend, oder? Gibt es bei Euch echt soviel blöde Grosshundbesitzer, die keine Rücksicht nehmen?


    Ich hab mir bei Freilauf jetzt angewöhnt, dem Grossen einen Finger ins Halsband zu hängen, erstmal zu fragen, ob der Kleinhund Angst hat. Wenn ja, bleibt meiner halt bei Fuss ohne Kontakt. Wenn nein, darf er hin, er findet kleine Hunde toll. Und vor giftigen Kleinhunden hat er Angst und weicht aus :D . Geht das bei euch, dass man das vorher auf Entfernung abspricht ? Wenigstens bei den vernünftigen Leuten?


    Vielleicht wird dein Kleiner ja sicherer, wenn er weiss, wenn ich auf dem Boden bleibe, dann passiert auch nix, Frauchen sorgt dafür, immer wenn ich nicht hochgenommen werde, bleiben die Hunde auf Abstand ?


    Ach, und übrigens, unsere Junghündin hatte mit 6 Monaten 11 kg - und ich hab sie ein paarmal bei Begegnungen mit schlecht erzogenen und unfreundlichen anderen Hündinnen hochgenommen - wenn mir die Situation zu unübersichtlich wurde :smile: .


    Viel glück und liebe Grüsse!

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