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Für mich gibt es hier keinen Grund eine Kastration zu empfehlen, weil der Hund ja, außér Pippi-Lecken keine weiteren Probleme hat.
Der Hund ist jetzt 3 Jahre alt und hatte 50 Std. Hundeschule. Klingt für mich sehr wenig!
Für mein Verständnis bräuchte der Hund weiterhin Übungsmöglichkeiten auf dem Hundeplatz unter anderen Hunden - dann lernt er auch sich mit seinen Sinnen zurück zu nehmen und trotzdem auf seinen Halter zu hören.
Und das Pippi-lecken, mag ekelig sein, aber das ist eben Rüdenverhalten. Nachschauen, was wann in der Umgebung läufig wird. Auch das lässt sich erziehen; aber nur dann, wenn man konsequent dran arbeiten will.
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Hi
hast du hier Die alte Leier... Kastration (Rüde) - ja oder nein?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also das apportieren nun so nieder zu machen und fast schon als "Schwachsinn" abzustempeln finde ich auch nicht fair.
Da wird ein Retriever rassegerecht ausgelastet und dann passt es auch niemandem.Jamie leckt auch Urin auf. Manchmal ist es schlimmer, manchmal weniger schlimm. Er darf das auch bis zu einem gewissen Grad, ich möchte nur nicht das er sich komplett reinsteigert. Probleme mit Futterverweigerung, etc. haben wir auch nicht.
Ich habe es mittlerweile akzeptiert. Jamie zeigt daran einfach etwas mehr Interesse als andere Hunde. Er bekommt ausreichend Zeit zu schnüffeln und darf auch mal länger an einem Grashalm verweilen, dann warte ich ebenAbrufbar wäre er theoretisch von allen, aber ganz ehrlich? Dafür nutze ich nicht meinen mühsam aufgebauten Abruf
Entweder funktioniert ein "Weiter", wenn er sich noch nicht komplett reingesteigert hat und sollte das mal passieren (mittlerweile kommt es nicht mehr so oft vor), dann gehe ich auch mal hin und ziehe ihn ein Stück weg. Denn nein, er ist in dem Moment wirklich nicht ansprechbar, er ignoriert mich nicht weil er es "will" sondern er kann es einfach gerade nicht. Dann spreche ich ihn an und schicke ihn weiter. Das ist für uns so die beste Lösung. Ich bin allerdings gerade am überlegen doch noch ein Signal aufzubauen, dass ihn da raus bekommt, mal sehen. Leine vor die Füße knallen ändert meines Erachtens auch nichts, ich bin mir ziemlich sicher, dass Jamie das in diesen Momenten relativ egal wäre. Und eigentlich ist er ein ausgesprochenes Sensibelchen
Jamie ist übrigens etwa im gleichen Alter und ich glaube bis zu einem gewissen Grad muss man da einfach durch! Ein Grund für eine Kastration wäre das für mich nicht .. Wenn, würde ich es erst noch einmal mit einem Chip probieren. -
2. Er tröpfelt das ganze Jahr die ganze Hütte voll (trotzregelmäßiger Behandlungen mit Vorhautspülungen).
Alleine aus diesem Grund würde ich ihn kastrieren lassen.
Unser damaliger Schäferhund begann mit 5 Jahren plötzlich zu tröpfeln. Es wurde festgestellt, dass er Probleme mit der Prostata hatte. Er wurde daraufhin kastriert und das Tröpfeln war vorbei.
Er hat m.E. definitiv ein gesundheitliches Problem, sonst würde er nicht ständig tröpfeln und daher würde ich eine Kastration auf jeden Fall in Erwägung ziehen.Einen ansonsten gesunden Hund (egal ob Rüde oder Hündin) würde ich persönlich nie wieder kastrieren lassen, da mein letzter Dackel kastriert wurde und er daraufhin eine subkl. Schilddrüsenunterfunktion entwickelt hat, wegen der er sein Leben lang Tabletten nehmen musste.
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Alleine aus diesem Grund würde ich ihn kastrieren lassen.Unser damaliger Schäferhund begann mit 5 Jahren plötzlich zu tröpfeln. Es wurde festgestellt, dass er Probleme mit der Prostata hatte. Er wurde daraufhin kastriert und das Tröpfeln war vorbei.
Er hat m.E. definitiv ein gesundheitliches Problem, sonst würde er nicht ständig tröpfeln und daher würde ich eine Kastration auf jeden Fall in Erwägung ziehen.Einen ansonsten gesunden Hund (egal ob Rüde oder Hündin) würde ich persönlich nie wieder kastrieren lassen, da mein letzter Dackel kastriert wurde und er daraufhin eine subkl. Schilddrüsenunterfunktion entwickelt hat, wegen der er sein Leben lang Tabletten nehmen musste.
Interessant...mein Hund hatte nach dem Suprelorinchip eine Schilddrüsenunterfunktion sogar mit klinischen Symptomen. Dann musste ich immer größere Forthyronmengen in den Hund stopfen, damit er überhaupt im Referenzbereich der Werte lag. Man hat es auch eindeutig am Verhalten gemerkt, wenn ich mal ne Tablette vergessen hatte. Dann war er "chipfrei" aber hatte weiterhin eine SDU, bei dem zweiten Chip auch. Jetzt ist er schon ziemlich lange chirugisch kastriert und ich habe vor mehreren Monaten das Thyroxin ausgeschlichen. Werte sind top...Verhalten auch
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Symptome hatte mein Dackel auch jeden Menge, aber die Werte waren bei ihm total komisch, sodass erstmal von einem Laborfehler ausgegangen wurde. Die Kontrolluntersuchung ergab allerdings wieder so komische Werte. Es war alles im Referenzbereich, außer der TSH, der war extremst hoch.
Mir wurde dann von meinem neuen TA erklärt, dass die SDU überwiegend bei kastrierten Tieren vorkommt, da durch die Kastration enorm in den Hormonhaushalt eingegriffen wird. -
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Das durchs Gesicht lecken, finde ich wieder ein anderes Thema. Ich glaube nicht, dass ein erwachsener Hund das tud, um Zuneigung zu bekunden. Mein Verdacht ist ein ganz anderer. Aber das würde das Thema sprengen.
Büdde......mich interessiert da wirklich deine Meinung zu, magst du es mir sagen?
Danke
LG Yvonne -
Also das apportieren nun so nieder zu machen und fast schon als "Schwachsinn" abzustempeln finde ich auch nicht fair.Da wird ein Retriever rassegerecht ausgelastet und dann passt es auch niemandem.
Aportieren ist KLASSE! Und keiner machts nieder. Aber ein Labbie wird nicht kastriert, weil er apportiert.
Apportierkurse sind klasse...alles toll. Aber neben sportlichen "Auslastspielen/arbeiten" wird gerne das normale Leben vergessen.
Das Problem ist ja nicht: "Mein Hund hat beim Verweisen Schwierigkeiten", sondern: der Hund lutscht Pipi und ist dann nicht mehr für den Hundehalter ansprechbar.
Ich wage hier die Behauptung aufzustellen, dass dies bei einer Arbeitsrasse wie dem Labrador Retriver selbst in der Showzucht nicht usus sein kann, das das nicht erzieherisch in den Griff zu bekommen ist. Ich persönlcih finde schon die chemische Kastration ist in solch einem Fall schlichtweg ein ärztlicher Kunstfehler! -
Ich finde es immer wieder interessant, wie viele User aus solchen Beschreibungen mit Sicherheit sagen können, ob das problematisch empfundene Verhalten noch im normalen Rahmen ist (jeder intakte Rüde schleckt wohl mal Urin), oder ob es wirklich extrem und obsessiv ist. Besonders, wenn dann noch stolz erwähnt wird, dass beim eigenen Rüden ein Blick oder ein Weiter ausreichen, damit die Sache gegessen ist.
Da beschleicht mich immer der Verdacht, dass man einfach irgendwie ähnliche Situationen beim eigenen Hund zum allgemeingültigen Massstab nimmt, anhand dessen man andere HH verurteilt, wenn es bei denen nicht ebenso läuft. Besonders oft bei Ersthundehaltern zu bemerken, die ihren Hund ganz gut hingekriegt haben.
Ich gebe offen zu, ich habe keine solche Kristallkugel. Kann sein, dass die bisherigen Erziehungsversuche wirklich nicht optimal angegangen wurden, zuviel auf schimpfen, usw. gesetzt wurde. Kann aber auch sein, dass das Verhalten wirklich obsessiv ist, und entsprechend nicht so einfach abzubrechen ist. Nur weil ich diesbezüglich mit meinem eigenen Rüden keine massiven Probleme erlebe, heisst nicht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass manche Rüden da ganz anders drauf sind. Getroffen habe ich jedenfalls schon welche, leben musste ich noch mit kenem.
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Ich werde emotional, wenn ich solche Geschichten lese. JEDER Rüde fängt um 1 Jahr an, sexuell aktiv zu werden, manche früher, manche später.Mir geht es auch nicht darum, ob du deinen Hund kastrieren lässt oder nicht.
Mir geht es um das VERSTÄNDNIS für das Lebewesen Hund.Das ist ja der Grund warum ich diesen Thead eröffnet habe. Um für mich auch herauszufinden, ob ich meinen Rüden richtig verstehe/alles versucht habe/ob ich evtl. sogar überreagiere was das Urin lecken betrifft/ob eine Kastra der richtige oder falsche Weg ist. Habe ich alles hier so geschrieben.
Du beschreibst aber einen Hund, der eben ein Rüde ist.
Was mich genervt hat, ist deine Meinung, das ein Wolf einem "nicht hörenden" Jungwolf in die Seite tritt. Das macht der nicht. Was passieren kann ist: der Wolf beisst mänliche Jungwölfe aus dem Rudel, was ja auch Sinn macht, denn Inzucht ist nicht erwünscht.
Aber der Wolf verbieten keinem anderen an Pipi zu lecken.HIerzu hatte ich ja im ironischen Tonfall dazugeschrieben, dass sich "eine kleine Stimme im Kopf meldet"... und das ich es auch nicht richtig finde - manchmal einfach nur hilflos bin. Ich finde es aber auch wichtig, dass hier offen zu schreiben, damit meine Situation transparent genug ist, um konkrete Analysen zu erhalten. Ich hätte es ja auch verschweigen können, um besser dazustehen. Macht aber in meinen Augen keinen Sinn, da ich mir hier ja auch kritische Meinungen erhoffe.
Habe ich einen Hund (und das hatte ich durchaus schon), der dann einfach sagt: geh du da lang, ich muss nach Norden ...schüss...dann muss Hund leider erstmal lernen, dass er mir folgen muss.
Hierzu kann und möchte ich sagen, dass Carlo mir immer folgt und noch nie abgehauen ist.
Und auch mein Hund wollte im Alter von 10 Monaten durchaus anfangen lieber läufige Hündinnenspuren nachzuschlecken, als langweilig mit mir zu gehen.
Ich war so brutal, dies zu verhindern. Es mag bestimmt Rüden geben, bei denen ich auch leicht verzweifeln könnte, und ich denke du bist grad an solch einem Punkt.
Das bin ich durchaus - da hast Du Recht. Deswegen poste ich das ja alles hier. Inzwischen fange ich mich aber ehrlich an zu fragen, ob meine Verzweiflung gerechtfertigt ist und ich ihn nicht einfach Urin auflecken lassen sollte...
Ich denke, dass man sich beim Labbie mit der Kastration von "hinten in die Augen schiesst".
Einige Hunde, die ich kenne, werden danach so arg von Rüden belästigt, dass sie regelrecht bissig wurden und die Gewichtszunahme bei kastrierten Labbies...und die Verfressenheit....
ich finde das schlimmer als Pipi-Lecken.Die Probleme hatten wir während der Chiptestphase nicht (abgesehen von der Abnahme der Bemuskelung).
Das durchs Gesicht lecken, finde ich wieder ein anderes Thema. Ich glaube nicht, dass ein erwachsener Hund das tud, um Zuneigung zu bekunden. Mein Verdacht ist ein ganz anderer. Aber das würde das Thema sprengen.
Hier würde mich deine Meinung auch grundsätzlich interessieren, aber dafür würde ich natürlich selber auch erstmal ausholen wollen, um die Situationen genauer zu beschreiben. Und dafür war der Thread nicht gedacht.
Das Zitat oben habe ich gewählt, weil es in meinen AUgen viel aussagt.FÜNFZIG Stunden Alltagstraining. Wieviele Stunden wurde Sexualität beim Hund besprochen?
Wieviele Stunden das sexuell motivierte bespringen und wieviele Stunden wurde besprochen, was bei Pipi-Lecken zu machen ist?Ich mutmasse: NULL...weil Sexualität bei Hunden allerhöchstens besprochen wird im Sinne von: Kastrieren ja oder nein.
Da hast Du Recht - aber alleine aus dem Grund, da es zu dem Zeitpunkt noch nicht so akut war.
Aber mit einem normalem Verhalten umgehen zu lernen ist in meinen Augen fast wichtiger als ein Profi-Kurs "Apportieren". (Entslchuldigung, aber apportieren, tud der Labbie von alleine, ebendso, wie er Pipi leckt. Liegt ihm in den Genen)
Das Thema Apportieren habe ich nur mehr im Detail aufgegriffen, da Du es schließlich in deinem ersten Post in Frage gestellt hast. Von wegen "was wird apportiert" und "mach was mit dem Hund damit er dich akzeptiert". Ich habe selber nie behauptet, dass das die Lösung wäre, damit er weniger Urin leckt.
Aber ich schwöre dir nackend in die Hand, dass wenn ich geschrieben hätte, das wir nur viel spazieren gehen und ein paar Tricks üben, dass hier eine Welle losgegangen wäre (vielleicht auch von dir) "laste ihn artgerecht aus". Man macht es einfach nicht jedem Recht. Will ich auch gar nicht.
Ich finde es wichtig und richtig Carlo dahingehend zu fördern und fordern. Und das werde ich weiter tun.
Genauso wichtig ist mir die Erziehung im Alltag, die wir aktuell -ja richtig - nicht mehr in einer HuSchu trainieren, aber durchaus bei jedem Spaziergang oder in Alltagssituationen Zuhause. Konsequenz ist mir sehr wichtig.
Seitdem das Baby da ist, haben wir leider etwas rumgeschludert... aber das ist in meinem Augen auch irgendwie normal. Das pendelt sich gerade wieder ein. -
Ich finde es immer wieder interessant, wie viele User aus solchen Beschreibungen mit Sicherheit sagen können, ob das problematisch empfundene Verhalten noch im normalen Rahmen ist (jeder intakte Rüde schleckt wohl mal Urin), oder ob es wirklich extrem und obsessiv ist. Besonders, wenn dann noch stolz erwähnt wird, dass beim eigenen Rüden ein Blick oder ein Weiter ausreichen, damit die Sache gegessen ist.
Da beschleicht mich immer der Verdacht, dass man einfach irgendwie ähnliche Situationen beim eigenen Hund zum allgemeingültigen Massstab nimmt, anhand dessen man andere HH verurteilt, wenn es bei denen nicht ebenso läuft. Besonders oft bei Ersthundehaltern zu bemerken, die ihren Hund ganz gut hingekriegt haben.
Ich gebe offen zu, ich habe keine solche Kristallkugel. Kann sein, dass die bisherigen Erziehungsversuche wirklich nicht optimal angegangen wurden, zuviel auf schimpfen, usw. gesetzt wurde. Kann aber auch sein, dass das Verhalten wirklich obsessiv ist, und entsprechend nicht so einfach abzubrechen ist. Nur weil ich diesbezüglich mit meinem eigenen Rüden keine massiven Probleme erlebe, heisst nicht, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass manche Rüden da ganz anders drauf sind. Getroffen habe ich jedenfalls schon welche, leben musste ich noch mit kenem.
Danke. Das habe ich jetzt hier auch schon öfter gedacht. Ich habe vielleicht wirklich mal was falsch gemacht. Ich habe aber auch bestimmt vieles richtig gemacht. Carlo ist ja auch nicht mein erster Hund.
Jeder von uns hier ist anders und jeder Hund ist anders. Daher kann man nicht von sich immer auf andere schließen.
Ich nehme mich da aber nicht raus- denn ich denke selber oft auch im Alltag bei anderen HH "Oh mein Gott - was macht der mit seinem Hund/wieso ist der so verantwortlungslos usw". Das ist vermutlich menschlich, aber nicht immer richtig. -
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