Mein Hund hat angefangen zu jagen.

  • Äh ... und was genau ist jetzt der Unterschied zwischen "Einschläfern" und "Erschießen"?


    Ich mein ich verstehe ja, dass in anderen Ländern, andere Sitten herrschen und dass u.U. auch andere Einstellungen zu Hunden vorherrschen.
    Aber letztlich haben wir doch hier das selbe Ergebnis: Hund soll sterben (erschießen, einschläfern oder was auch immer ...) weil Mensch nicht trainieren will.


    Meine Frage weiter vorn war durchaus Ernst gemeint.
    Der Hund zeigt das Verhalten schon Anfang Dezember. Statt daran zu arbeiten (jedenfalls liest man nix davon) wird ein HSH-Welpe dazu geholt, der schon von Beginn an eigenwillig ist und beide Hunde wurden "von einem Bauernhof aus Polen gerettet" - um dann hier bei Ungehorsam "sterben" zu müssen?



    Die Hunde haben es bei uns gut, werden geliebt, viel beschäftigt, kennen und hören auf die wichtigsten Befehle. Das einzige Problem ist das Abhauen und Jagen. Natürlich geht er nur auf Leine spazieren, ich unternehme viel damit er gesichert ist. Habe viel durchgelesen und praktiziert, ach was antworte ich sowas eigentlich Ach ihr seid hier so aggressiv und und übertrieben. Ich verstehe das, sehr oft werdfen Hunde schlecht behandelt und das nervt.. Nicht für alle Leute bedeuten Hunde so viel..

    Er ist eben nicht genug gesichert, denn sonst wäre das nicht möglich und er hört nicht genug. Ob die Hunde geliebt werden mag ich aufgrund der wenigen Beiträge nicht beurteilen, aber "Feind im Haus" klingt für mich nicht nach geliebtem Familienmitglied.

  • Ich habe nichts von einschläfern gelesen, nur von Sterben!


    Bei uns sind die meisten Bauern auch Jäger, da wird der "nutzlose" Hund erschossen!
    Und die haben die Einstellung, wenn er einmal Blut geleckt hat, kann man es ihm nicht wieder austreiben!

    Hiess die TS nicht Naladla?
    Hast Du mehrere Profile?


    Ich sehe keinen Unterschied zwischen Einschläfern und Erschiessen und barbarische Sitten im südlichen Europa sind da für mich absolute keine Rechtfertigung, wenn man Deutsche ist und in einem deutschen Forum postet.


    Jagderfolg ist selbstbelohnend. Inwieweit man den Hund zu welchem Level trainieren kann, wenn er schon getötet hat, weiss ich nciht. Das können die Jägerinnen im Forum besser beantworten.


    Es bleibt unmöglich: Ich schaffe mir nen Jagdhund (!!) an, sichere den nicht richtig und trainiere den nur lasch - und wenn er dann jagt, soll er weg.
    Ich weiss gar nicht, wo ich mir da hinfassen soll, mein Kopf ist mir jedenfalls zu schade dafür.

  • Hiess die TS nicht Naladla?
    Hast Du mehrere Profile?
    (....)

    (Äh, die Zitatfunktion ist gerade komisch, musste einiges von Hand zurechtrücken.)


    @kikt1, QuoVadis ist nicht die TS oder umgekehrt. QuoVadis hat nur den Zusammenhang noch man erwähnt, dass er meinte, der Hund könne auch vom Jäger getötet werden, wenn er weiter wildern geht.



    Ich hoffe auch, dass der Hund gesichert wird. Anti-Jagd-Training ist aufwändig und zeitintensiv, bis es greift (sofern es greift bzw. richtig trainiert wird) muss der Hund so gesichert werden, dass er weder unterwegs noch vom Hof aus abhauen kann.



    Ich persönlich halte die TS auch nicht für einen Troll. Für mich klingt das eher nach einer Hofhundhaltung (und die ist anders als bei Stadthunden oder Sporthunden oder oder - gibt ja sehr viele Arten der Hundehaltung).

  • Mit dem erstem Opfer unter eigenen Tieren, wird er leider Sterben. Kann man noch was machen? Ich denke vor allem über Kastration.


    Ausgehend von dem was ich hier lese, werte TE, machs dir einfach und such deinen Hunden ein neues Zuhause und schaff dir keinen neuen an.
    Manche Menschen sind für die Hundehaltung einfach nicht gemacht. Wenn du deinen Hund schon als Feind wahrnimmst, seit Monaten von der Jagdproblematik weißt und trotzdem kein Hinweis darauf lieferst das du dich wenigstens in die Antijagdtrainingsproblematik eingelesen hast. Sorry, aber dann kann dir keiner mehr helfen.


    Man muss jedem Hund Regeln beibringen. Nennt sich Erziehung. Du willst lieber kastrieren?!


    Normalerweise würde ich nicht raten die Hundehaltung aufzugeben, aber in so einem Fall erscheint mir das wirklich sinnvollste zu sein. Es sei denn du schaffst es dich um 180 Grad zu drehen und mit einen kompetenten Trainer an deinem Hund zu arbeiten.

  • Hiess die TS nicht Naladla?
    Hast Du mehrere Profile?
    (....)
    (Äh, die Zitatfunktion ist gerade komisch, musste einiges von Hand zurechtrücken.)


    @kikt1, QuoVadis ist nicht die TS oder umgekehrt. QuoVadis hat nur den Zusammenhang noch man erwähnt, dass er meinte, der Hund könne auch vom Jäger getötet werden, wenn er weiter wildern geht.


    Wah, wie peinlich... :ops: ich hatte 'geschrieben' gelesen und nicht 'gelesen'. *im Erdloch verschwind*
    Sorry, Quo Vadis, ich kenne Deinen Namen ja eigentlich und war deshalb total perplex.



    Zum Thema Bauern und Hunde töten habe ich aber die gleiche Meinung: Wenn man seinen Hund nicht gescheit zur Jagd ausbilden kann, sollt man zumindest versuchen ihm ein neues Zuhause zu geben.

  • Je nachdem wo TS und Hund zuhause sind, wirds im neuen Zuhause aber auch nicht anders laufen... Von einem Hof an den anderen abgebeben....

  • Also, ich geh jetzt mal davon aus, dass die Frage der Threadstellerin ernst gemeint ist..... ich finde, dann kann man ja auch mal sachlich ernsthaft antworten ...


    wenn sich da jetzt ein Troll königlich amüsiert, dann viel Spass. :muede:


    Es gibt ziemlich viele Hunde mit starkem Jagdtrieb, gerade auch bei Terriermixen, dass ist nicht ungewöhnlich. Ein guter Tierarzt wird sich hoffentlich weigern, deinen Hund einzuschläfern, wenn er ansonsten gesund und nicht aggressiv ist.


    Man kann gegen den Jagdtrieb anarbeiten, hier schon erwähnt, mit viel Erziehung, Beschäftigung, alternative Verhaltensweisen aufbauen etc... gibt Bücher, viele Threads, Trainer, Kurse etc.


    Es dauert aber lange und ist schon anstrengend ! Man muss seinen Hund so gerne haben, dass man dazu bereit ist !! Eigene andere Tiere, die Jagdobjekte sind, machen es nicht leichter.


    Geht aber, meine beiden Jäger leben friedlich mit Katzen und mit den Hühnern lernen sie es gerade. Wobei die Hühner immer gesichert sind, so dass die Hunde nicht unbeaufsichtigt rankommen.


    Wenn du deine Hund jetzt schon als Feind in deinem Haus ansiehst, habt ihr eine schlechte Basis für ein gemeinsames Training. Überleg dir in ruhe, ob es nicht vielleicht besser wäre, ihn abzugeben !


    Eine Kastration reduziert den Geschlechtstrieb, eventuell auch Aggression gegenüber Rüden, lässt ihn vielleicht etwas ruhiger werden - aber den Jagdtrieb wird sie nicht beheben. Dass er über einen 1,80m hohen Zaun geht könnte aber auch an läufigen Hündinnen liegen- vielleicht kam das jagen erst später dazu ??


    So, das war jetzt eine deutsche ernsthafte Vorstadtmeinung - mal schauen was passiert ;) :roll:

  • eine Kastration wird dir nicht helfen nur sichern und trainieren.


    Du schreibst der Hund wird sterben wenn er sich an euren Hoftieren vergeht. Jagen kann man nicht austreiben wie du es nennst aber man kann es in geregelte Bahnen lenken und kontrollieren. Dazu gehört eine Menge Arbeit aber es geht. Und wenn du schon dabei bist solltest du jetzt auch schon beginnen den 2. Hund zu erziehen. Herdenschutzhunde sind Spätentwickler, das wird noch lustig und da ist dein Terriermix jetzt harmlos gegen.


    Vielleicht wäre es sinnvoller für den Hund wenn du ihm ein schönes Zuhase suchst.

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