Welpe (4 Monate) knurrt, wenn ich ihm seinen Platz streitig mache - wie richtig damit umgehen?

  • Solltest du aber. Denn so sieht die hündische Kommunikation nun einmal aus.

    Sicher aber wir reden hier davon das jemand Probleme hat nach dem Bad ins eigene Bett zu kommen weil ein 4 Monate alter Bub meint ist nicht. da wird nicht lange herum gehampelt, der wird "weg geräumt" bestimmt runter geschoben denn da hört der Spaß auf. Ich persönlich halte es nicht für gut einem Knurrenden Hund der einem das eigene Bett verwehrt auch noch Futter vor die Nase zu halten.

    Man kann mit Futter gezielt daran Üben auf Kommando etwas zu machen wie das Sofa zu verlassen aber in dem Moment wo der Hund knurrt gehe ich sicher nicht erst zum Kühlschrank etc. da wird gehandelt. Der fliegt runter und für die Zukunft wird daran gearbeitet oder gänzlich verboten.

    aber in dem Moment heißt es erst mal runter und zwar Zackig.

    Mein Bett ist nicht verhandelbar, genauso wenig verhandelt unser Hund um Futter, was er hat ist sein und ist okay aber was meins ist muss genauso klar sein. Da geht es nicht um Weltherrschaft oder Dominanz gedöns. Aber es geht um klare Strukturen. Meins und deins. Das kann ein Hund lernen.

  • Die Frage ist doch, was ist, wenn Hund es eben noch nicht gelernt hat?
    Geb ich ihm die Chance dazu oder sanktioniere ich?

    Mir scheint der Hund hat jetzt gelernt, "Ich knurre und Frauchen zögert, es klappt" sie macht mehrere Methoden und sie sagt selber sie ist unsicher. Da muss man vielleicht ein mal zeigen das man genau das nicht ist, sich nicht einschüchtern lässt, ne klare Linie fährt und Punkt.

    Das muss man vielleicht nur ein mal und der Hund guckt doof weil er sich auf dem Boden der Tatsachen wieder findet bzw dem Fußboden und dann kann man anfangen "aber freund nun weißt du Bescheid das Frauchen nicht zögert aber es gibt dafür auch Kommandos"

    Manchmal bedarf es so einer Ansage. Ein knurrender Junghund der die Zähne fletscht nur weil ich in mein Bett will ist schon ne Nummer.

    Man kann natürlich mit einem Tisch wie es ihn beim Agility gibt, schön niedrig, ist ja jung der Hund, üben "Rauf" und "Runter" Mit Leckerli.

    Hat er das verstanden kann man das am Sofa machen aber in dem Moment wo ein Hund mir derart klar sagt "Du gehts nicht mehr in dieses Bett das ist jetzt meins!" muss man mal ne Ansage machen. Wenn man da zögert in diesem doch wichtigen Moment lernt der Hund das falsche. Der Hund soll ja nicht traumatisiert werden, um Himmels willen aber ne Klare ansage nach dem Motto "Das ist meins!" sollte es schon sein. Woanders würde er die auch bekommen.

    Wenn der rüde versucht unserer ihren Ball weg zu nehmen bekommt der auch ärger. Denn sie ist nicht immer in Stimmung den her zu geben und zu jagen. Im Haus will sie das nicht. Und da darf der auch nicht dran wenn der am Boden liegt. Das überlegt der sich auch sehr gut. Untereinander raffen die das ja schließlich auch.

    Auch das muss er akzeptieren und macht er auch. Aber da wird auch nicht gezögert. Da gibt es ne Ansage die aus viel Getöse und Lärm besteht aber sehr sehr deutlich ist. Deswegen ist der auch nicht traumatisiert aber geläutert.

  • Meine musste es damals auch erst lernen, sie knurrt schnell wenn ihr etwas nicht passt und hat als Welpe auch mal im Bett geknurrt.

    Sie wusste wahrscheinlich einfach nicht, was von ihr gewünscht war und musste das Kommando erst lernen.

    Obwohl sie knurrt wenn ihr etwas nicht gefällt leben wir hier nicht in einer Diktatur vom Hund :p

  • Bei einem erwachsenen Hund, ja. Aber wir reden hier von einem Welpen. Der muss die Regeln erst noch lernen. Und da wäre Vorbeugen definitiv angebrachter. Der Hund weiß doch gar nicht, warum er jetzt ausgeschimpft wird, weil er die Regeln "Benimm dich im Bett" nicht kennt.

  • . Und da wäre Vorbeugen definitiv angebrachter.

    Ist ein bisschen spät wenn man unschlüssig vor dem eigenen Bett steht und angeknurrt wird samt weißer Zähne zeigen.


    Obwohl sie knurrt wenn ihr etwas nicht gefällt leben wir hier nicht in einer Diktatur vom Hund

    Aber du stehst auch nicht unsicher davor.....

  • Ist ein bisschen spät wenn man unschlüssig vor dem eigenen Bett steht und angeknurrt wird samt weißer Zähne zeigen.

    ja, und wenn der Hund gar nicht weiß, was ich von ihm will bringt schimpfen auch super viel ...

  • Aber du stehst auch nicht unsicher davor.....

    Nein, aber wenn man unsicher ist muss man sich selbst ein bisschen reflektieren und wenn der Welpe merkt, dass man es wirklich ernst meint, nimmt er es bestimmt auch wesentlich ernster. Gibt ja keinen Grund für einen Hund, sich an einem Menschen ohne sicheres Auftreten zu orientieren.

    Liebe TE, bitte nicht persönlich nehmen, ist nur eine allgemeine Antwort auf das Zitat.

  • Hi,
    weiß nicht, ob es schon mal vorkam in den Antworten bisher.

    Bin sehr schnell auf den Trichter gekommen, dass es für alle besser und entspannter ist den Hund nicht in irgendeine gewünschte Position zu bringen mit der Hand.
    Ich bringe sie dazu es freiwillig zu machen, also ohne Hand anlegen.
    Handzeichen davon natürlich ausgenommen.
    Und Gefahrensituationen auch ausgenommen.

    Da sehe ich auch parallelen zum Kind. Finde es ganz schlimm, wenn Kinder von ihren Eltern so fies mitgezogen werden, wenn sie trödeln oder bockig sind.
    Dass sie sich dann ganz automatisch in die entgegengesetzte Richtung drücken und das Schreien anfangen...
    Auch da: bringt nur Stress.

    Unser Trainer hat die Hunde oft am Hintern und wie ich finde recht grob an die Seite des Beins geschoben, wenn sie nicht hörten, oder die Pfoten sachte runtergedrückt wenn sie nicht ins Platz gingen.
    Das fand ich schon beim zusehen ätzend und es fühlte sich für mich falsch an es auch zu machen.

    Dementsprechend würde ich sie also auch nicht hochheben, sondern rufen.
    Ok jetzt hatten wir auch noch nicht den Fall, dass sie in dem Alter Zähne gezeigt hätte oder so. Wäre sicher auch erschrocken, bin aber wie gesagt der Meinung, dass es ohne das Hochheben auch nicht passiert wäre?!

    Vielleicht in dem Moment den Raum verlassen, bis 10 zählen und den Hund rufen! Animieren zu kommen?

    Jetzt bin ich auch kein sehr erfahrener Hundemensch, aber das Ding mit dem "nicht Hand anlegen und schieben, drücken, heben" find ich schon ganz brauchbar :-D

  • ja, und wenn der Hund gar nicht weiß, was ich von ihm will bringt schimpfen auch super viel ...

    Wer redet den von Schimpfen? :shocked: ich habe mit keinem Wort gesagt das man den Hund zur Sau machen soll. Nur nicht noch Futter vor die Nase halten wenn der einen so anknurrt, sondern einfach Runter schieben. Der Befehl "Runter" ist doch keine Schimpfe. Und mehr habe ich die ganze zeit nicht gesagt. in dem Moment wo er das macht muss er vom Bett runter. Punkt. Und da gehe ich eben nicht erst Futter holen :pfeif: Man kann es gezielt mit einem kleinen agility Tisch "rauf" u. "runter" üben und auf Bett und Sofa übertragen aber in dem aktuellen Moment wo er knurrt fliegt er ohne große Umschweife runter. Zögern darf man da nicht.

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