Medizinische Versorgung - was muss man leisten können?
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Heißt denn nicht eigentlich jedes geschlachtete Privatpferd ein Pferd weniger, dass extra zu dem Zweck aufgezogen werden muss?
Oder ist das zu simpel gedacht?Es ist zumindest ein Pferd weniger, dessen hochwertiges Protein ungenutzt verbrannt wird. Mit dem extra aufziehen von Schlachttieren habe ich kein Problem, sofern dieses artgerecht erfolgt. Was bei Pferden eher der Fall ist als bei Schweinen.
Den hier teilweise geäusserten Absolutismus, dass man jedes Tier unter Ausschöpfung aller finanziellen Mittel nach State-of-the-Art behandeln lassen müsse, solange man sich davon eine Erhaltung der Lebensqualität des bereits chronisch kranken Tiers verspricht, erachte ich besonders bei Pferden als völlig unrealistisch. Und für die Zucht langfristig katastrophal.
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Hi
hast du hier Medizinische Versorgung - was muss man leisten können?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Bei der Anfangsfrage ging es doch um Hunde und wie viel man da gespart haben sollte? Warum geht es hier dann seitenlang um Pferde etc.?
Meine persönliche Meinung ist, dass man natürlich schon ein wenig Geld haben sollte für Behandlungen. Aber zigtausend Euro muss man nun nicht auf der hohen Kante haben, um sich einen Hund anschaffen zu dürfen. Wenn man zu einem Tierarzt schon lange geht, kann man auch in Raten zahlen. Und man muss immer auch abwägen, ob die Behandlung Sinn macht. Unsere vorherige Hündin hatte Knochenkrebs. Da hat man uns ne Spezialklinik in Holland empfohlen. Das hätte sehr viel gekostet. Geld. Und Nerven beim Hund. Und da sie schon 10 war und der Erfolg natürlich nicht garantiert. Haben wir es gelassen und ihr hier noch ein paar schöne Monate bereitet.
Beim Menschen würde ich genauso handeln. Für viel Geld ins Ausland verfrachten ohne klare Aussage, dass es wirklich hilft? Dann lieber den Menschen hier lassen, viel Zeit mit ihm verbringen und schöne Stunden.
Mag sein, dass mit der Behandlung der Hund 1 Jahr länger gelebt hätte. Aber wär das Jahr lebenswerter gewesen? Der Stress im Ausland. Für die Behandlung hätte er immer Narkose gesetzt werden müssen. Länger ist nicht immer besser. -
Vielleicht kann mal ein Mod abtrennen und in
Pferdethread verschieben ?Als ich einmal OT war, habe ich die gelbe
Karte bekommen vom Mod, hier wird
seitenlang mit grüner Karte vom Pferd
gesprochen und wenn ich das so lese,
frage ich mich, warum der Hund als
Luxus gilt ?Vielleicht sollte man die Pferdesteuer
einführen, dann werden die Pferdeleute
vielleicht wieder mal "klar, nüchtern und geerdet".Unsere vorherige Hündin hatte Knochenkrebs. Da hat man uns ne Spezialklinik in Holland empfohlen. Das hätte sehr viel gekostet. Geld. Und Nerven beim Hund. Und da sie schon 10 war und der Erfolg natürlich nicht garantiert. Haben wir es gelassen und ihr hier noch ein paar schöne Monate bereitet.
Für diesen Fall habe ich mir vorgenommen, auch nur
eine Schmerzbehandlung machen zu lassen und den
Rest in einer schönen Zeit ausklingen zu lassen, aber
unabhängig vom Alter.Gegen Krebs müsste es bald aus USA generell etwas geben,
vielleicht verzögert es sich etwas, dann hätten unsere Hunde
auch etwas davon OT(Pferde natürlich auch)OT.
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Pferdesteuer? Was ein Niveau....
Und bisher das einzige OT was man hier lesen kann. Der Bezug zum Hund wurde ja immer wieder hergestellt!Schlimm das man sich hier rechtfertigen muss nur weil man bereit ist seinen Pferden oder Hunden die medizinische Versorgung zuteil kommen lassen will die sinnvoll und notwendig ist. Irgendwie traurig!
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Pferdesteuer? Was ein Niveau....
Und bisher das einzige OT was man hier lesen kann. Der Bezug zum Hund wurde ja immer wieder hergestellt!Schlimm das man sich hier rechtfertigen muss nur weil man bereit ist seinen Pferden oder Hunden die medizinische Versorgung zuteil kommen lassen will die sinnvoll und notwendig ist. Irgendwie traurig!
Schade, dass Du die Ironie zur Pferdesteuer
dahinter nicht verstanden hast.
Der Bezug hergestellt ? Ja, indem "Tier" eingesetzt
und von 10000 und 50000 gesprochen wurde.
In Zeiten steigender Armut, nervt diese Dekadenz einfach,
das möchte ich nicht mit tragen, mich aber sehr gerne
realistisch über Hunde unterhalten.Das mit dem "einzigen OT" ist max. ein schlechter
Witz und bezog sich auf gefühlte 100 Seiten Pferde-OT
und dass, das keiner von den Pferdeleuten merkt....
wie war das mit dem "traurig und schlimm" gleich noch mal ?
Einige haben ja schon versucht auf das Thema "Hunde" wieder
zu kommen.........vielleicht sollten wir uns entschuldigen. -
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Da hier viele Hundebesitzer auch Pferde haben war das ja quasi unvermeidbar das auch diese angesprochen werden, hätte es einen der Mods gestört hätte er sicherlich eingegriffen. Da dies nicht der Fall war, habe ich es als ok empfunden. Wenn es dich so stört, dann melde das Thema anstatt nur niveaulos rumzustänkern.
Ich hatte das bisher als interessante und freundliche Diskussion aufgefasst, aber auf dieser Ebene habe ich wirklich keine Lust mehr.
Ich bin damit raus. -
Ich empfinde die Pferdediskussion hier auch als OT. Ganz zu beginn passte es noch, aber da sich hier inzwischen Seitenlang Beiträgen um Beisteller, "wer kauft ein krankes Pferd?", wie viel verständnis hat man für Menschen wenn die ein junges nicht reitbares Pferd nicht durch "schleppen" möchten für viele Jahre, dreht, hat das nichts mehr mit Hunden zu tun. Das kann man meiner Ansicht nach nur schwer übertragen.
Aber vielleicht geht mir das auch nur so weil ich wenig Bezug zu Pferden hab. Ich mag Pferde, tolle Tiere, aber ich werde nie im Leben eines haben wollen.Zum Thema wo ist die Grenze:
Ich schrieb bereits ich habe derzeit wenige Rücklagen, zwei OP-Versicherungen für die Hunde und eine (Junge) chronisch erkrankte Katze.Ich kümmere mich um meine Tiere gut. Ich bringe sie regelmäßige auch einfach mal zum Checken zum Tierarzt. Ich habe einiges an Geld bezahlt, als mein Kätzchen letztes Jahr krank wurde, war mehrmals beim Tierarzt und habe viele diagnostische Sachen laufen lassen. Ohne drüber nachzudenken. Ich konnte es mir leisten musste aber etwas knappsen bei anderen Sachen. Jetzt kaufe ich alle zwei Monate Medikamte für sie.
Es geht ihr gut. Sie führt ein normales Katzenleben und hat keine weiteren Einschränkungen.Ich mache möglich was ich kann und was sinnvoll ist (in meinen Augen), dass gilt für alle meine Tiere.
Was ich nicht tun würde: Mich für mein Tier so hoch verschulden, dass ich selbst nicht mehr leben kann.
Solche Summen wie hier teilweise genannt werden, kann ich nicht stemmen (auch nicht mit Unterstützung meiner Familie) da müsste dann irgendeine andere Lösung gefunden werden.
Ich würde wirklich viel tun: Kleinen Kredit aufnehmen, das Auto verkaufen und nen älteren, billigeren Kleinwagen kaufen u.ä. (Auto ist hier lebensnotwendig)
Aber ich muss auch irgendwie noch leben können (und ich bin niemand der viel Luxus hat/braucht, abgesehen von meinen Haustieren). -
Schlimm das man sich hier rechtfertigen muss nur weil man bereit ist seinen Pferden oder Hunden die medizinische Versorgung zuteil kommen lassen will die sinnvoll und notwendig ist. Irgendwie traurig!
Musst du doch gar nicht.
Es hat doch nie jemand gesagt, dass keiner Betrag X ausgeben sollte, weil das irgendwie moralisch falsch wäre (solange das Tier durch die Behandlung bzw die Lebensverlängerung nicht leidet).
Es ist eigentlich nur das Gegenteil passiert, man muss sich rechtfertigen, wenn man das NICHT machen würde/könnte, selbst wenn das Tier dadurch noch die Möglichkeit auf eine gute Rest-Lebenszeit hätte.
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Und der Mischling aus dem Tierheim wird dann nicht so krank?
Und ich wüsste jetzt echt nicht, wo mir ein Hund 10.000 € an Kosten auf einen Schlag (dass man das über die Lebensdauer durchaus zusammenbekommt ist mir auch klar) veursachen soll, die Hälfte könnte ich mir gut vorstellen bei ner künstlichen Hüfte oder auch nem sehr komplizierten Unfall z.B. vom Auto angefahren oder Jagdunfall etc.Wer sagt denn dass Mischlinge per se gesünder sind/sein müssen? Ich glaube niemand hier hat das behauptet. Das Gegenteil trifft, nach meiner Erfahrung, jedoch ebenso wenig zu. Die 10000 € sind ja eine willkürliche Summe, die du als Beispiel aufgeführt hast. 5000 € sind weitaus realistischer, aber auch das fällt für mich immer noch unter "höhere/hohe Summe".
@all
Interessant, dass denjenigen, die ihr Pferd nicht schlachten lassen würden und an sich selbst den Anspruch haben eine gewisse Summe für evtl. TA Kosten zur Verfügung zu haben, nun auch noch vorgeworfen wird, verklärt-romantisierende Übermuttis zu sein...aus purem Eigenschutz Personen anzugehen die sich in spezifischen Fällen höhere Standards gesetzt haben als man selbst ist ja nun mehr als albern. Und sehr leicht durchschaubar.
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Für mich wäre eine Grenze, wenn Jule zum Beispiel nicht mehr richtig laufen könnte.
Sie ist einfach nur glücklich, wenn sie Fetzen darf.Für sie würde ich somit nie darüber nachdenken, einen Rolli zu kaufen.
Das oberste Maß ist für mich ein lebenswertes Leben, vor Alter.
Und einem Hund, der am liebsten im Gebüsch rum wuselt, gerne Kilometer weit rennt, ist ein Rollstuhl keine Lösung.
Ich denke, es kommt immer auf das Tier an, und ja, auch, was man leisten kann.
Ich habe für Jule eine Op-Kostenversicherung und überlege gerade, auf eine Krankenversicherung aufzustocken.
Weil ich nicht die dicke Kohle habe.
Im Notfall habe ich es immer hin bekommen, aber bei 3000 plus oder langwierigen Dingen, müsste ich arg überlegen.
Irgendwie geht es. Aber muss ja nicht.
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