Züchter und Preisfrage
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Es ging aber im geschilderten Fall nicht um eine reine Preisanfrage...sondern nach den Haltungsbedingungen und am ende des Gesprächs wurde gefragt, woraufhin der Züchter sofort auflegte.
Sorry aber manchmal hat das den Eindruck (für mich) dass die Züchter sich mit den Preisen die sie verlangen nicht wohlfühlen..bzw diese selbst für nicht so richtig gerechtfertigt halten und Angst haben, dass die Interessenten diesen Preis nicht zahlen wollen.
Es gehört für mich zu den Infos dazu, genau wie andere Infos über die Zucht, die Linie, die Leistungsergebnisse der Elterntiere etc pp.Klar sind reine Preisanfragen unhöflich. Aber die habe ich hier auch auch immer und immer wieder
Frage "Was kosten die Tiere bei ihnen"
Antwort "XY"
FERTIG
Entweder derjenige meldet sich dann nicht mehr oder er hat echtes Interesse.Dann man darüber hinaus noch Haltungsbedingungen abklopfen muss versteht sich doch von selbst.
Das hat nichts mit "ich interessiere mich für den Preis und nicht fürs Tier" zutun sondern gehörte für mich als Info einfach dazu. Auch wenn der Preis nicht das wichtigste ist ist es eben eine Infos die ich als Käufer brauche...wer mir diese nicht geben will und auf die einfache Frage nur patzig oder gar nicht antwortet schafft für mich nicht gerade eine Vertrauensbasis.
Ich würde NIEMALS 100te Kilometer fahren ohne vorher alle Modalitäten geklärt zu haben, das gilt sowohl dafür, ob ich für den Züchter mit dem was ich bieten kann überhaupt in Frage komme, wie hoch der Preis ist, wie die Welpen aufgezogen und sozialisiert werden, etc etc etc....man hat ja auch kein Problem damit zB die Austellungsergebnisse des Vaters direkt zu nennen oder dergleichen -
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Ende 09/Anfang 10 als ich auf der Suche nach meinem letzten Welpen war, gab es Colliezüchter, die ganz klar formuliert haben, Welpeninteressenten, die sich nach dem MDR1-Status erkundigen, bekämen keinen Welpen. Das würde den Welpen ja nur auf den MDR1-Status reduzieren und ein Welpe wäre schließlich so viel mehr.
Ja, ich sehe wohl auch, dass das noch ein Unterschied zur Preisthematik ist. Aber zu meiner Meinungsfindung hat das ganz klar beigetragen. Irgendwann weiß man dann nämlich nicht mehr, was man noch fragen darf und was man alles "im Sack" kaufen soll, weil Welpi die nächsten Jahre bereichert. Und ich schätze, diese Frage (oder eine ähnliche bei einer anderen Rasse) würde sich kein Welpenkäufer hier im Thread nehmen lassen. -
Das seh ich anders. Das ist ne ziemlich romantische Vorstellung von dir. Ein Tier hat ein Recht darauf gut versorgt zu werden. Von Luft und Liebe allein kann keiner existieren. Wer sich also die medizinische und auch alltägliche Versorgung des Tieres nicht leisten kann, sollte schlichtweg keines halten. Und beim Hund kann eine medizinische Versorgung nun mal schnell im vierstelligen Bereich landen. Wer sich da schon wegen 200-300 Euro beim Kaufpreis nen Kopf macht, sollte es einfach zum Wohle des Tieres lassen. Tierhaltung ist Luxus, so blöd wie es klingt.Ich bin auch nicht reich. Ich studiere noch und arbeite nebenbei 20 h die Woche um mich zu finanzieren. Ich habe auf den Kaufpreis für Hazel (1200 Euro) schlicht und ergreifend gespart. Ich kann diese Mentalität, dass man alles sofort und möglichst günstig haben muss, nicht nachvollziehen.
Ansonsten hat hier doch keiner geschrieben, dass die Züchter um den Preis ein Geheimnis machen. Wer wirklich ehrlich das Bild vermittelt, dass er sich informiert hat und an der Zucht interessiert ist, der erfährt auch ohne Probleme den Preis, auch schon im 1. Gespräch.
Endlich mal ein sachlicher Beitrag, so sehe ich es auch,
einfach Top, da stehe ich mal ganz nah bei Dir.
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Ende 09/Anfang 10 als ich auf der Suche nach meinem letzten Welpen war, gab es Colliezüchter, die ganz klar formuliert haben, Welpeninteressenten, die sich nach dem MDR1-Status erkundigen, bekämen keinen Welpen. Das würde den Welpen ja nur auf den MDR1-Status reduzieren und ein Welpe wäre schließlich so viel mehr.
Ja, ich sehe wohl auch, dass das noch ein Unterschied zur Preisthematik ist. Aber zu meiner Meinungsfindung hat das ganz klar beigetragen. Irgendwann weiß man dann nämlich nicht mehr, was man noch fragen darf und was man alles "im Sack" kaufen soll, weil Welpi die nächsten Jahre bereichert. Und ich schätze, diese Frage (oder eine ähnliche bei einer anderen Rasse) würde sich kein Welpenkäufer hier im Thread nehmen lassen.
Also DAS finde ich ja wirklich mal anmaßend. Gerade bei der Problematik muss man doch als Züchter die Karten auf den Tisch legen. So abgespeist zu werden, fände ich ja hochgradig unverschämt.
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Es ging aber im geschilderten Fall nicht um eine reine Preisanfrage...sondern nach den Haltungsbedingungen und am ende des Gesprächs wurde gefragt, woraufhin der Züchter sofort auflegte.
Das simmt nicht, im Eröffnungsthread geht es nur um den Preis,
von Haltungsbedingungen ist da nichts zu lesen. -
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Beim Cane Corso gab es auch Züchter die für ihre Welpen je nach Qualität 1000 bis 1500 Euro wollten. Hier handelt es sich auch um eine VDH Zucht.
Den ersten Kontakt hatte ich meist per Mail, während der zweiten Mail habe ich meistens, gegen Ende der Mail, nachgefragt. Ich wusste also vor den Treffen schon, was ein Welpe kostet.
Auch am Telefon würde ich es beim ersten Gespräch gegen Ende fragen. Meist beträgt die Preisspanne ja doch 500 Euro und mehr. Bei 100 Euro würde ich auch nicht rum machen. Aber wie soll ich das erfahren wenn ich nicht frage?Ich finde es auch legitim, dass es Leute gibt die einfach einen Hund haben und es ihnen "egal" ist was das eigentlich für ein Hund ist. Ich kenne einige Leute, die einfach einen Hund haben, Gassi gehen, Sport machen usw. Ohne zu wissen für was der Hund ursprünglich mal war.
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Das simmt nicht, im Eröffnungsthread geht es nur um den Preis, von Haltungsbedingungen ist da nichts zu lesen.
dann lies die ersten paar Beiträge nochmal genau..das steht definitiv, dass es NICHT um eine reine Preisfrage ging, sondern auch über einige andere Sachen gesprochen wurde
Und so können die Meinungen auseinander gehen, ich finde den Beitrag von Lightning ziemlich..naja arrogant...aber so hat jeder seine Meinung
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Wenn ich doch nur einen guten Freund haben will, mit dem ich um die Häuser ziehen will, muss ich den eigentlich überhaupt bei einem Züchter holen?
Ich glaube das ein Züchter der auf Leistung züchtet sowieso nicht der richtige Ansprechpartner für mich als Normalo-Hundehalter der richtige Ansprechpartner ist.
Wenn ich allerdings auf Ausstellungen Preise abräumen will sieht die Sache ganz anders aus.
Komischerweise habe ich das bei Pferdehaltern noch nie erlebt. Normaler Reiter - normales Pferd. Hochleistungssportler-Topleistungszucht. -
Also DAS finde ich ja wirklich mal anmaßend. Gerade bei der Problematik muss man doch als Züchter die Karten auf den Tisch legen. So abgespeist zu werden, fände ich ja hochgradig unverschämt.
Sehe ich auch so! Wonach soll man fragen nach Meinung dieses "Züchters"?
Nach Ausstellungserfolgen? Titeln? Meisterschaften?.....
Gesundheit (und dazu gehört MDR1 nunmal) ist doch der wichtigste Punkt!
Wenn ich meinen würde, gesundheitliche Fragen von Interessenten abblocken zu müssen, würde ich meine Zucht lieber einstellen.....
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... die Aussage find ich schon ziemlich traurig
hab mal eine Sendung mit Martin Rütter gesehen wo gerade ein Schäferhund bei einem Obdachlosen ein total glückliches Leben hatte. Eben weil sein Herrchen auch Zeit für ihn hatte und nicht er nicht den ganzen Tag allein gelassen wurde. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema und auch nicht unbedingt meine Wunschvorstellung
( also das mit der Obdachlosigkeit)
Tja der Schäferhund führt genau solange ein glückliches Leben bis die bei der Rasse häufige HD oder Rückenprobleme sich melden und der Hund vor Schmerzen kaum mehr normal laufen kann. Der Halter kann sich die dann nötige OP nicht leisten und muss um Spenden betteln. Diese Spenden müssen erstmal da sein. Bis dahin muss der Hund unter der Erkrankung leiden. DAS finde ich traurig. Und woher kommen diese Spenden denn überhaupt? Doch wohl von der arbeitenden Bevölkerung.
Und das ist nur der Worst Case. So ein Halter stößt ja wahrscheinlich schon bei einem einfachen Parasitenbefall oder der Impfung an seine finanziellen Grenzen. Leidtragender ist der Hund. Aber es klingt ja so schön romantisch, dass die armen Tiere es bei sozial schwach gestellten Menschen besser haben, weil die den ganzen Tag zu Hause sind. Ich hab diese Sendung auch gesehen. Ich fands einfach nur traurig, für die Menschen und für die Tiere. Warum meinen eigentlich alle, dass sie ein Recht auf Tierhaltung haben, egal ob das Tier versorgt werden kann? Aber jetzt sind wir weit im OT. Ich verabschiede mich. -
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