Hallöchen ihr Lieben,
die SuFu brachte mich nicht weiter, daher hier mal ein paar Fragen explizit an Husky Besitzer.
Wir haben bereits eine Hündin, 5 Jahre, Schäfi-Mix, Tierheim-Hund mit dezenter Leinenaggression, mittlerweile keine Aggression gegen Menschen mehr. Sie ist SEHR fit und aktiv, wir gehen joggen, wandern etc. aber die Kleine ist nicht kaputt zu bekommen. Sie zieht mich auch total gerne, wenn wir skaten sind blüht sie total auf, wenn sie mich ziehen darf, wenn ich dagegen in ihrem Tempo nebenherfahre findet sie es öde ;-)
Sie ist nun ein Jahr bei uns, ist munter, aufgeblüht, hat keine Angst mehr vor allem und jeden und sie ist endlich "angekommen". Nun überlegen wir, einen Zweithund dazu zu holen.
Eigentlich hätte ich nie über die Adoption eines Huskys nachgedacht. Zu viele Vorurteile in meinem Kopf a la stur, brauchen gefühlte 25 h am Tag Bewegung etc.
Nun haben wir uns aber in einen Husky aus einem TH verliebt. Er ist so alt wie unsere Hündin, ungefähr so groß und so schwer. Wir waren 15 min Gassi zusammen, er zieht schon ordentlich, aber nach ein wenig Rennen war er super an der Leine. Auch den Dickkopf hat man zwar gemerkt, aber er ist sehr verfressen und durch die Leberwurst hat er dann tatsächlich mal sitz gemacht, später auch schon mit uns gekuschelt.
Er wurde abgegeben, weil die Familie überfordert war und er die letzten Monate nur im Zwinger verbracht hat.
Folgendes könnten wir einem Husky bieten:
Im Juli ziehen wir in ein eigenes EFH um, 1280 qm, eingezäunter Garten (reichen 1,50 m für einen Husky oder ist das eben mal übersprungen?).
Ich gehe morgens joggen, zwischen 5-10 km. Zwischen 6 und 7 Uhr. Also 1 h.
Etwas später könnte mein Freund nochmal mit den beiden raus, so 30 min.
Sie wären dann bis 12 Uhr allein, dann würde ein Gassigeher kommen. 45 min Gassi, kleiner Snack, knuddeln und spielen im Garten (oder Köpfchenauslastung drin).
Ab 16 Uhr ist ein Freund wieder daheim und er könnte im Garten etwas mit ihnen spielen. Er bringt auch gerne Tricks bei oder macht Kopfarbeit.
Gegen 18 Uhr komme ich heim und dann wäre nochmal Sport angesagt, ich radle sehr gerne (geht mit meiner Hündin leider nicht), skate gerne, würde auch dogscootern. Nochmal ca. 1h.
An den Wochenenden gehen wir oft wandern, zwischen 10 und 25 km am Tag.
Wie lastet ihr eure Huskys aus? Klingt es so, als würde das Sportpensum reichen? Ich muss dazu sagen, dass der Kleine schon nach 15 min Gassi, wovon wir 5 min gerannt sind, ziemlich außer Atem war. Er hat gerade null Kondition. Nach Monaten nur im Zwinger aber sicher kein Wunder.
Würdet ihr sagen, Huskys sind so GANZ anders als andere Hunde? Ich habe wie gesagt eine Schäferhündin, die oft stur ist, ziemlich unkonzentriert, hibbelig und wie gesagt hyperaktiv in Sachen Bewegung draußen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Husky da jetzt nochmal 200% mehr gibt...?
Wäre es für den Hund ok, drinnen zu bleiben während unserer Abwesendheit oder würdet ihr den Garten empfehlen? Wie hoch habt ihr eingezäunt ? Oder wäre da ein Zwinger angebracht? Ich bin eigentlich kein Zwinger-Freund aber ein großer Zwinger ist für einen outdoor-liebenden Hund eventuell besser als die Wohnung...? Weil bei im-Garten-lassen hätte ich Angst, dass ihn jemand klaut...das Grundstück ist von zwei Seiten mit Gärten umgeben, hinten geht jedoch direkt ein Wanderweg lang.
Ich bin echt verliebt in den Kleinen, will aber natürlich auf Nummer Sicher gehen, ob es passt. Wir werden ihn natürlich noch länger im TH kennenlernen, aber so ein paar Infos von außen können ja nicht schaden
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!!!
Liebe Grüße