An die Husky-Besitzer.... bin ich "genug"?

  • Manche Hunde erlernen natürlich auch Spaß an der Sache, wenn man sie Schritt für Schritt heranführt. Das sind sogar die richtig "guten" Hunde. Mein subjektives Urteil, natürlich. Denn die haben eine Wesensfestigkeit und ein gutes Gefühl und einen Willen. Das sind die "Leader".


    Ich hab noch nie mit nur einem Hund gezogen, vielleicht fehlt mir da auch die Erfahrung ;)

  • @doglovinging
    Du hast dich doch eh schon für den Husky entschieden, nicht? Du wolltest, so wie ich das mittlerweile sehe, eine Absegnung deiner Möglichkeiten. Ich sage dir nur, wo das Problem mit den meisten Sibiriern liegt. Was viele einfach nicht wissen oder glauben möchten: Das ist einfach die Sache, dass die Hunde nie Ruhe lernen. Ständig Input, weils ein Husky ist.



    Nope. Derzeit tendiere ich sogar dagegen.


    Das, was von dir als
    Input kam war, mal so frei übersetzt: Überfordere den armen Wuff nicht.
    Es kam kein Vorschlag, was ich alternativ machen sollte. Du hast weder erklärt, was du mit deinen eigenen Huskys gemacht hast (Standardprogramm? Ab und zu mal schneller unterwegs? Auch mal einen Tag nur Couching?), noch hast du die anderen Fragen direkt beantwortet.


    Ich habe NICHT vor, das Maximalprogramm jeden Tag durchzuackern. Ich habe bei meiner Hündin darauf geachtet, dass wir bei 2h täglich anfangen, dann warens 3, dann mal 4, zu sehr gehibbelt, runter auf 2, immernoch gehibbelt, monatelang 1h Bewegung am Tag. Mittlerweile sind wir bei 2h Bewegung, oft joggen, wochenends wandern und ich habe eine glückliche, zufriedene und zuckersüße Hündin daheim liegen.


    Übrigens habe ich auch nicht vor, die Hunde irgendwas oder irgendwen ziehen zu lassen, wenn sie mir nicht deutlich zeigen, dass sie es geil finden. Man kann, so habe ich gehört... auch den Hund neben dem Rad laufen lassen, nebenher joggen lassen oder nebenher skaten. Und bei einem mittelalten Hund halte ich ab und zu mal ein flotteres Tempo, egal ob ziehend oder nicht, durchaus für sinnvoll. Täte auch vielen Menschen gut. Und wenn ein Hund wirklich stinkefaul ist, so wie ein Rotti-Schäfi-Mix, den wir mal adoptieren wollten, dann würde ich auch einfach nur Gassi gehen/stehen. Ich bin glaub die letzte, die pauschalisierend an irgendwas ran geht, ich schätze Individuen. Und dass immer gleich von der ganzen Rasse an sich geredet wird, finde ich schrecklich. Ich kenne mittlerweile so viele Schäferhunde und keiner wird der eigentlichen Rassebeschreibung 100% gerecht. Da lerne ich lieber das Tier, nicht die Rasse, mit allen Eigenheiten kennen (und lieben...oder nicht ;))


    Und zum Thema problembehaftet: Steht doch nirgends, dass er es ist. Ich denke eher, die Familie war zu blöd, den Hund auszulasten. Oder es gab Probleme innerhalb der Familie. Trennungen. Alkoholmissbrauch. Who knows...
    Ob der Hund Probleme hat oder nicht, kann ich über eine längere Kennenlernphase herausfinden. Meine Hündin hat auch alle Probleme erst nach und nach gezeigt. Da wäre ich mir aber bei KEINEM Hund aus dem TH sicher und ein Welpe kommt für mich nicht in Frage, ich gehöre zu den wenigen Menschen, die Welpen einfach nicht süß oder toll finden.



    @Sadako
    War halt kein Ratschlag im Sinne von Handlungsvorschlag dabei. Warum sollte ich da nicht weiterfragen?


    Das was @Lausemaus geschrieben hat dagegen fand ich toll.


    Und falls sich jemand über meine trockene Art zu schreiben wundert, ist berufsbedingt. Ich kann einfach nicht gut mit Frauen, arbeite in einer Männerdomäne und da ist man halt einfach direkt. Ist aber nicht negativ oder patzig gemeint. Einfach nur... direkt.


    :headbash:


    Edit: Man verzeihe mir. Ich bin zu doof zum Zitieren ;-)

  • Warum soll der Hund denn nebenher am Fahrrad laufen? Das habe ich nie verstanden. Weil er dann renen kann? Ein Husky ist ein Lastenzieher gewesen und kein Sprinter. Kaputt kriegste davon nur einen untrainierten Hund, der nach Minutenw ie ein Duracell-Hase wieder loslegt.


    Laste einen Schlittenhund wie jeden Hund anhand seiner individuellen Fähigkeiten aus. Warum neben dir herlaufen lassen? Was gibt das dem Hund?


    Wie wir schon alle festgestellt haben. Viele Huskys jagen gerne. Also Fährenspielchen und andere Dinge aus dem Jagdbereich fürs Köpfchen und dann eine normale Runde in einem ganz normalen Tempo, vielleicht mal abgeleint durch die Gegend ziehen (oder eingezäunt). Mal nen Hund treffen, ganz normale Dinge halt. Manche spielen auch gerne mit einem Ball, einem Dummy oder mit dem Menschen. Einfach wie einen normalen Hund behandeln, sein Naturell als eigenständigen Hund mit bedenken und natürlich nicht nur Minuten um den Block, sofern er gesund und fit ist.


    Ich kann dir nicht sagen, wie du diesen einen Hund typgerecht auslasten kannst, ich kann dir aber ziemlich sicher prophezeien, dass er nicht entspanen/ruhen kann, weil das bisher keiner der Schlittenhunde, die ich kennenelernt habe (und das sind SEHR viele) von alleine konnte. Ich kannte zwar welche, die gebrummt haben, wenn man sie aufwecken wollte, aber sie gingen trotzdem mit vor die Tür, weil Hunde das meist so machen.


    Was hat dir Lausemaus bitte anderes oder Informativeres gesagt als alle anderen?




    Warum sollen immer andere zu blöd sein, den Hund auszulasten und warum hat Leinenaggression was mit fehlender Auslastung zu tun? Weil der Hund das bei dir als fremden Menschen nicht gezeigt hat?


    Ich bin auch nur direkt. Ich lebte lange in einer reinen Männerwelt.

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