An die Husky-Besitzer.... bin ich "genug"?

  • @AnnaAimee
    Mir geht es darum, dass man Huskys einfach deswegen ziehen lässt, weils Huskys sind. Ich werde mal frech und frage, woran du siehst, dass es den Hunden Spaß macht?



    @doglovinging
    Du hast dich doch eh schon für den Husky entschieden, nicht? Du wolltest, so wie ich das mittlerweile sehe, eine Absegnung deiner Möglichkeiten. Ich sage dir nur, wo das Problem mit den meisten Sibiriern liegt. Was viele einfach nicht wissen oder glauben möchten: Das ist einfach die Sache, dass die Hunde nie Ruhe lernen. Ständig Input, weils ein Husky ist.


    Dass der Husky schützt, wird dir wahrscheinlich (!) nicht passieren, dass der Husky DURCH das Büro überdreht, ganz besonders wenns zum "Ausgleich" noch ein paar Kilometer Zieherei gibt, hingegen doch.
    Ich bin aus gutem Grund auf keinem "Nordischen Forum". Ich würde mich zu sehr aufregen, was da von Laien und Spotlern von sich gegeben wird, was die Haltung dieser wunderbaren Hunde anbelangt.

  • Darfst du gerne fragen.


    Schon alleine, dass eine es freudige Arbeitsbereitschaft da ist zeigt meist den Spaß.
    Einen Hund der nicht ziehen will, wirst du positiv nicht dazu bekommen. Ich weiß nicht ob du in dem Bereich unterwegs bist, ja ich bin es durchaus, wenn auch ohne Husky.


    Hier im Forum gibt es auch einen Züchterin, die fährt. Ich meine sogar mit allen?! Macht sie also alles falsch?


    Ich verstehe ja, wenn man sagt dass nicht alle Huskys ziehen wollen/müssen. Es kategorisch auszuschließen, naja.. Aber klingt eh so als wärst du allgemein gegen ziehen, von daher.


    Und sie hat sich doch noch nicht entschieden. Nur weil sie für alle Probleme plausible Lösungen hat, heißt doch noch nicht dass sie es sich schönredet.


    Nein, ich verstehe nicht, dass sie angegangen wird.


    Aber nein, ich stimme auch niemanden automatisch zu, weil er dies Rasse schon x Jahre hat. Ich lese es mit Interesse, aber da ich von unterschiedlichen 'Rassekennern' abenteuerliches gelesen habe, bilde ich mir auch gerne eine eigene Meinung,

  • ist übrigens ein generelles problem mit der heutigen hundehaltung: die ständige forderungen. jeder hund muss noch agility, ziehen, kurse usw. zusätlich zu den täglichen gewaltlasten bewältigen. da dreht man ja früher oder später durch, sehen wir auch toll bei den bc's.


    aber stimmt es dass huskies gerne buddeln (weil sie sich im schnee auch eine mulde buddeln?). coppinger hat das beschrieben, das scheint viele besitzer in den wahnsinn zu treiben :D

  • Eine sehr kompetente mir bekannte Hundehalterin konnte enorme Verbesserung in puncto Jagdbaustellen und dem generellen Zusammenleben mit ihren Hunden (Husky Mix und Malamute) erlangen, nachdem sie mit Zughundesport angefangen hat.


    Allerdings stimmt bei diesem Team auch der sämtliche Rest.

  • Ach bevor es es mir unterstellt wird, ja ich kann überdrehtheit und Arbeitsbereitschaft durchaus unterscheiden.


    Und nach wie vor. Keiner will den Hund überfordern. Ziehen überfordert Konzentration und Ausbildung und ist absolut keine stumpfsinnige Rumrennerei.


    Und nein von jeden Tag hat auch keiner geredet.


    Ja, mein Hund soll auch mal laufen können. Ich habe eher das Gefühl, dass von dem früheren oft übertriebenen Programm jetzt zu 'mach bloß nichts' zurückgekehrt wird. Ein Mittelmaß sollte doch möglich sein.

  • Huch, ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo die TE angegangen wurde. Sollte es mein Text sein, entschuldige ich mich, ich meinte es wirklich nicht böse. Auch Waheelas Beiträge habe ich nicht als schlimm empfunden, eher aufklärend. Weil eben viele Leute denken, sie müssten täglich 15 km mit dem Hund in der Gegend rumrennen. Das wird sogar mir gepredigt, und ich habe nichtmal einen Schlittenhund. Da die TE ja Sorge hatte, sie könnte zu wenig für den Hund leisten, find ich den Hinweis darauf, dass ihr gedachtes maximales Programm zu viel wäre, sehr gut. :)

  • Oh nein, ich meinte dich nicht. Ich gehe mit dem Beitrag absolut konform.


    Vor allem der letzte Beitrag von Waheela in dem sie schreibt, die TE hätte sich doch eh schon entschieden und hätte nur Absegnung gewollt fand ich nun ja, daneben. Und halt das automatisch unterstellt wird, dass die TE den Hund überfordern wird.


    Vielleicht kommt das auch einfach durch das geschriebene falsch rüber. Aber hier macht sich doch jemand richtig Gedanken und mag möglichst alles richtig mschen, FALLS Sie den Hund adoptiert. Das ist doch toll und auch toll, dass es so viele Plan Bs gibt.


    Aber ja mir persönlcih stößt es auch auf, dass der Zughundesport wieder, wenn auch unterschwellig, in eine schlechtes Licht gerückt wird


    Einfach nur mein Empfinden. Sollte es falsch sein nehme ich alles zurück. Denn an sich finde ich den Austausch hier auch sehr informativ und gut! =)

  • @lajosz
    Ja, kann ich definitiv bestätigen, dass sie unheimlich gerne buddeln. Manch einer hat sich auch prompt in die Erde oder den Schnee gelegt.



    @dragonwog
    Sobald ich natürlich dem Hund eine adäquate Ersatzbeschäftigung biete, und so gewisse Bedürfnisse befriedige, ist das doch in Ordnung.
    Mir geht es um den Punkt, das viele es als MUSS ansehen.
    Ich fahre wirklich SAUGERNE. Ich kanns derzeit nicht mit nur einem Hund schon erst recht nicht, aber Canicross kommt mir als Ersatz nicht in die Tüte.
    Waheela mag das Ziehen auch nicht so sonderlich... schon gar nicht im Team... also kann ich nicht mal irgendwie ausweichen.



    @AnnaAimee
    Natürlich kannst du die Hunde zum Ziehen zwingen, ganz besonders in der Gruppe.


    Ich bin nicht allgemein gegen das Ziehen. Ich bin gegen die Vorstellung, dass ein Schlittenhund das braucht/muss/total gerne hat und das per se. Ich bin allerdings gegen ZughundeSPORT, ganz besonders in dem Moment, wenns "um was geht". Zughundespirt ist so eine Freizeit- und Wettkampfsvariante von dem, was Schlittenhunde mal erfüllen mussten. Kann ich nicht gutheißen, sorry. Dass ein Hund mal geübt ziehen darf: kein Problem!


    Ich gehe sie nicht an. Ich sehe halt einen problembehafteten Husky aus dem Tierheim und einen nicht ganz einfachen Ersthund und falsche Vorstellungen, was ein Sibirier braucht. Alleine so ein Sportprogramm auszutüfteln, zeigt die Tendenz sehr deutlich, dass sie diesen Hund überfordern würde.

  • "Mach bloß nichts?" - wie kommst du darauf? @AnnaAimee, sei mir da nicht beleidigt oder so, aber das hab ich nicht gesagt?
    Ich rede über Seiten von adäquater/moderater Bewegung. Ich habe gesagt, dass der Siberian Husky aktiv ist, aber eben dadurch schnell zu Hibbel wird. Mehr nicht. Ich sehe auch keinen generellen Bedarf, dass der Hund, um sich zu bewegen, ziehen muss.
    Das ist der springende Punkt.


    Ich hab nicht gesagt, "Lasst eure Schlittenhunde daheim versauern!"

  • Nein, das geht jetzt durcheinander. Ich habe dargestellt, dass es langsam von einem Extrem in das nächste abrutscht, meiner Beobachtung nach.


    Du hast nicht geschrieben, dass man gar nichts machen soll. Dennoch hatte das halt einen sauren Beigeschmack mit den Zugundesport. Ich weiß nicht wie ich es anders hätte schreiben sollen. Agility ist ja auch Agility egal wie man es beitreibt. Natürlich rede ich von Ziehen, das den Hunden Spaß macht. Kein Zwingen, kein Wundlaufen, kein Überdrehen, nichts dergleichen.


    Der Hinweis dass nicht alle Ziehen wollen und auch Ruhe wichtig soll halte auch ich für wichtig und wertvoll.


    Die TS hatte ja auch nur dargestellt was sie leisten könnte. Da wird sie den Plan, falls sie den Hunde holen sollte, sicherlich entsprechend der Erfahrungen hier anpassen. Sie ist ja nich beratungsresistent.

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