Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Und ich habe nirgends geschrieben, dass die Auseinandersetzung harmlos war, aber mein Hund ist nicht mit Verletzungsabsicht darein gegangen. Ihr wart doch gar nicht dabei, kennt meinen Hund nicht, also solltet ihr euch solche Äußerungen vielleicht auch einfach sparen.

  • Du schreibst aber auch du hattest die Leine am Ende angefasst. Damit kann der Hund 5 Meter von dir weg und sorry - das ist ja quasi wie Freilauf. Wirklich im Einflussbereich ist er dann nicht mehr.

    Wirklich nur in dem Moment, wenn ich mich umgesehen habe und niemand so nah ist, dass es jemanden gefährdet. Wenn jemand entgegenkommt, nehme ich die Leine quasi direkt am Geschirr.


    Das klingt als hätte ich die Leine am Ende gepackt, komme was wolle. Aber das ist definitiv nicht so. :( :

  • Ich kann nur hoffen, dass uns das niemals passiert. Unser Charly wurde auch schon zweimal vom gleichen Hund (Schäferhund-Husky-Mix) in Freilauf gejagt, gestellt und obwohl er sich sofort ergab und auf den Rücken legte, hat der andere nicht aufgehört zu schnappen und fürchterlich zu knurren und ist regelrecht auf ihm rumgetrampelt.


    Das ist leider Gottes so ein Ammenmärchen, das es bis in die deutschen Hundegesetze geschafft hat, dass eine "passive submission" von jedem Hund anerkannt werden muss und zum Ende dr Eskalation führt. Ganz besonders unter Fremdhunden ist das eher nicht so wirklich gut vom eigenen Hund, sich so wehrlos zu präsentieren, in diesem Falle mochten sich die Hunde sowieso nicht.
    Die submissive submission spielt eher eine Rolle in Sozialverbänden.


    Deshalb ist so ein Zwischenfall immer sehr individuell zu behandeln - auch was der Threaderstellerin passiert ist...


  • Auch wenn alle Mitgefühl mit dir haben, Halter wie du sind es, die mir richtig Angst machen. Wissen, dass der eigene Hund keine anderen Hunde mag (schreibst du selbst), dann eine Schleppleine benutzen, diese aber nciht in der Hand halten, und bei der Rauferei, die ja soooo harmlos gar nciht gewesen sein kann!!! "weiterlaufen", in der Hoffnung, dass der unverträgliche Hund hinterherkommt... ICH (aber da ist ja jeder anders...) erwarte von jedem Halter mit unverträglichem Hund, dass er diesen entsprechend sichert, wenn er sich in ein Gebiet mit anderen, auch freilaufenden Hunden, begibt- dies hast du ja nicht gemacht.


    Mir tut der Halter den totgebissenen Hundes unglaublich leid. Ich selbst habe einen Junghund und übe auch sehr sehr viel mit ihm im Wald, heute noch, und bekomme ihn manchmal nicht schnell genug von anderen Hunden weg und muss auch darauf vertrauen, dass keine so extrem unverträglichen Hunde im Freilaufgebiet unterwegs sind und so eine Story macht mir richtig Angst.
    Ich hoffe, dass sowas wenigstens Auflagen vom Ordnungsamt nach sich zieht.

    Du weist doch noch gar nicht was Sache ist. Vielleicht war der Hund wirklich krank und ist deswegen gestorben. Das Hunde mal raufen ist jetzt nicht unbedingt wünschenswert aber passiert und bleibt idr auch im Rahmen.
    Für dich steht schon fest das der totgebissen wurde, für mich ist da noch gar nix klar. Klang eher nach ner heftigeren Rangelei...kann man denn nicht mal wenigstens abwarten was jetzt da noch rauskommt.


    Manche leben wirklich in ner rosa Wattebauschwelt....
    SRy falscher Ausdruck...

  • Vor allem... "totgebissen". Hackt doch nicht so auf der Betroffenen herum... für mich klingt das nicht normal, dass ein Hund plötzlich nach einer eher harmlosen Rauferei (nicht Beißerei) einfach so verstirbt, dann hätten meine Rüden nach Kommentkämpfen untereinander sterben müssen (Ja, Husky versus Malamute ist auch nicht ausgeglichen!)........

  • Vor allen Dingen hat die TE doch im Eingangspost geschrieben, dass ihr Hund noch nie einen anderen verletzt/getötet hat, oder?
    Und nun gibt es ja viele Hunde, die andere nicht mögen. Nicht mögen iSv pöbeln, motzen, unterwerfen, raufen. Das ist nicht gleichzusetzen mit Tötungsabsicht! Insofern finde ich, dass ein Hund, der beschädigt/tötet, natürlich RICHTIG mit Maulkorb gesichert gehört. Aber einer, der andere Hunde "nur" nicht ab kann, ist doch mit Schlepp und aufmerksamem Halter gut gesichert.
    Wenn dem so war, kann man doch der TE hier nicht allem Ernstes Vorwürfe wegen des Sicherns machen. Zumal keiner von uns dabei war oder sie und ihren Hund kennt.

  • Du schreibst aber auch du hattest die Leine am Ende angefasst. Damit kann der Hund 5 Meter von dir weg und sorry - das ist ja quasi wie Freilauf. Wirklich im Einflussbereich ist er dann nicht mehr.

    Jo, aber auch bei 5 Metern hab ich immer noch den Hauch einer Chance auf meinen Hund einzuwirken. Im Gegensatz zu keiner Leine.


    Und wenn der ander arme Kerl wirklich von hinten ohne Leine in den Hund rein gerannt ist.... Wir wissen doch alle wie verdammt schnell sowas geht und wie langsam wir im Gegensatz zu unseren Hunden sind.


    Ok, wenn man weiss, dass der eigene Hund da etwas schwierig ist sollte man natürlich extrem sensibel sein.

  • Ich möchte betonen, dass mein Hund kein Beißer ist. Er trägt in Bus und Bahn einen Maulkorb, weil er gern mal ohne zu Fragen angefasst wird und dieser abschreckend wird. Würde er wirklich verletzen/beißen wollen, dann würde er definitiv einen Maulkorb tragen.

  • Sie schreibt doch aber selbst, dass ihr Hund den anderen getötet hat.
    Sie schreibt, dass ihr Hund unverträglich ist und trotzdem rennt er ohne Maulkorb rum.
    Und was soll die Schleppleine? Das ist ein Trainingsgerät und nicht zum Spazierengehen gedacht. Wenn Leute darüber stolpern, haftet sie auch dafür.
    An der kurzen Leine darf der Hund auch nicht beißen. Er dürfte nichtmal einen Einbrecher beißen, der über den Gartenzaun klettert!

  • Also fallt doch nicht über den/die TE her..
    Das ist schon schlimm genug wenn sowas passiert und glaube er/sie ist mit den Nerven genug am Ende.


    Unverträgliche Hunde sichern.. Dann müsst ich meiner Hazel nen Katheder legen und nimmer raus gehen. Sie hasst unkastrierte Weibchen, alles ist ok, außer unkastrierte Damen, da wird leider wirklich der Verletzungsmodus aktiviert. Wenn ich sie laufen lasse dann meist bei uns auf einem Feld weg wo man wirklich ewig weit in alle Richtungen gucken kann und in einem Radius wo sie abrufbar ist. Es gibt trotzdem immer wieder Leute die lassen ihren Hund 8,9 hundert Meter vor laufen, da kommt dann aus dem weiter Entfernung ein freilaufender Hund auf uns zu gesteuert, Hazel wird abgerufen, angeleint - hund nähert sich und nähert sich, ja wo soll ich denn hin mit meinem hund? Irgendwo weiter hinten kommt mal der Besitzer angewatschelt und du kannst gucken dass der hund nicht an deinen rankommt..


    Traurig ist es nur für den hund, der wegen manch einer "scheiß egal wie weit mein Hund vor rennt ohne leine" Einstellung dann stirbt..

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