Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Ich habe einen 30kg Tutnix. Wenn ich den um jede Ecke laufen ließe, hätte ich echte Probleme.
    Wenn mein Hund über einen anderen (kleineren oder Gewichtsabhängig unterlegenen) Hund drüberwalzt, wäre das Risiko für schwere Verletzungen sehr groß.
    Ich bin mir dessen bewußt und deshalb wird er angeleint, wenn ich eine Strecke nicht weit genug einsehen kann. Außerdem weiß ich nicht wie ein Hund der uns entgegenkommt auf das Verhalten meines Hundes reagiert.
    Verantwortung ist nichts, das bei mir aufhört, sondern bei mir anfangen muss.
    Und trotzdem, egal wie sehr man sich bemüht, können solche Unglücke passieren. Und ich hatte schon mal geschrieben, was zählt ist wie man sich dem dann stellt, nicht die Frage was man falsch gemacht hat oder wer die Schuld tragen muss. Dafür ist es hinterher zu spät, es ändert nichts mehr. Man kann und sollte die Erfahrung nehmen und daraus lernen, um zukünftig das Risiko das sich eine solche Situation wiederholen könnte so gering wie möglich zu halten.

  • mal eine Frage an die Tut nixe hier.


    Oma Schäferhund hat hüftleiden Arthrose und co.
    nun geht Oma eine gemütliche Runde im Wald, aus der Ecke kommt ein Tut nix geschoßen.
    Springt Oma an und co, sie findet das natürlich scheiße.
    Haut den Hund eine Rüber und will den Vermöblen.


    ein Grund für ein Mauli ? :D

    Nein....


    Ein Grund, mit allen Mitteln dafür zu sorgen dass "Tüdedel-Titnix" Deinen Hund nicht erreichen kann! Also feste Stiefel anziehen ;)

  • Ich lese hier die ganze Zeit schon mit und bin über einige Aussagen in Bezug auf Rücksicht und Empathie echt erschrocken.


    Mir persönlich sind gesicherte unverträgliche Hunde 1000x lieber, als die nicht abrufbaren, distanzlosen "Tut-nix-Hunde".

  • zum Thema Maulkorb - wie ich rausgelesen habe hat der Hund der TE nicht zugebissen.
    vor ca 2Monaten wurde Ziva von einem Dt. Kurzhaar durch die Gegend gejagt und als sie irgendwie stolperte und umfiel ist der mit voller Wucht auf sie draufgesprungen. Gsd. waren es "nur" Prellungen, aber der TA meinte es war Glück und es hätte genauso ihren Tod bedeuten können. Ein MK hätte da nix gebracht. Die Besis sind einfach weg und haben mir noch versucht weis zu machen dass mein kleiner Hund halt ein tolles Jagdobjekt ist und ich selber Schuld dran sei wenn ich mit ihr normal gassi gehe. ein MK hätte nix geändert.


    leider fällt mir hier auch auf, dass allen Haltern von unverträglichen Hunden ja doch so abverlangt wird. Ich glaube einfach, diese User hatten nie einen unverträglichen Hund. ich erinnere mich noch an unseren Cocky, er sah die ersten 3Jahre seines Lebens nur einen Hof und landete aufeinmal in der Stadt, er wollte jeden Tutnix zerfleischen. Klar hatte er einen Maulkorb, und grad deshalb wurden die Tutnixe auf Mama und den Hund losgelassen weil er ja nicht beissen kann und ach der süüüsse Cocker Spaniel. jedes Gassi war für Mama und Cocky Stress pur.


    dieses Hunde um Ecken vorpreschen lassen kann und werde ich nie verstehen. mein Hund hat in meinem Einwirkungsradius oder zumindest Sichtradius zu bleiben. tut sie das mal wieder vergessen kommt die Schleppe dran. was wenn ein Hund um die Ecke rennt und verursacht, dass jemand ganz unglücklich vom Rad fliegt und sich dabei was gröberes tut? hätte da der Radfahrer auch vorausschauender fahren sollen, könnte ja sein dass ein Hund in ihn reinrennt?

  • Ihr immer mit eurem Maulkorb. Was soll das bringen, wenn der Hund eh nicht gebissen hat. Ich habs etliche Seiten zuvor geschrieben. Ein Hund kann einen anderen mit Maulkorb so stoßen, dass es zu ernsthaften Verletzungen kommt bishin zu Tod.

    Lass mich das mal zusammenfassen weil ich gerade irgendwie an meiner geistigen Zurechnungsfähigkeit zweifle ... nee warte das ist gar nicht meine an der ich zweifle ... :
    Du würdest einen Hund der für andere eine Gefahr darstellen könnte (ob Mensch oder anderen Hund) ohne Maulkorb lassen weil der Hund trotzdem andere mit Maulkorb verletzen könnte?

  • Verantwortung ist nichts, das bei mir aufhört, sondern bei mir anfangen muss.

    :bindafür: Super Einstellung, Labradora! Das Miteinander wäre viel einfacher, wenn viel mehr Menschen so denken würden!

  • Mein Hund hat ja nicht anders reagiert als sonst. Dass der Hund gestorben ist, war ein Unglück, mein Hund hat nicht töten wollen, bzw war das nicht seine Intention.


    Das Verhalten meines Hundes hat sich schon verbessert und wir arbeiten da nach wie vor dran. Wenn man aber seinen Hund in meinen hereinlaufen lässt, dann ist derjenige eben einfach selbst schuld. Ich meine das jetzt nicht bezogen auf den gestrigen Vorfall, sondern allgemein.


    Dein Hund geht also öfter auf andere Hunde drauf, schubst sie und drückt sie nach unten? Warum kommt es dazu?!


    Ich bleibe dabei, für mich war dein Hund nicht ausreichend gesichert, wegen der Schlepp. Gerade wenn man weiß, wie der Hund reagiert. Der andere Hund ist ja auch nicht in euch reingebrettert, sondern hat sich lediglich auf 1,5 Meter genähert. Da darf dein Hund einfach nicht auf den Hund drauf gehen.

  • Dein Hund geht also öfter auf andere Hunde drauf, schubst sie und drückt sie nach unten? Warum kommt es dazu?!

    Die Frage stellt sich in der Tat...


    Was haben andere Hunde im Bereich von 5m an einem HH mit angeleintem Hund zu suchen?


    Würden diese Hunde sich da nicht aufhalten (also deren Halter ihrerseits ihre Hunde sichern), würde das ja gar nicht gehen......

  • Und trotzdem, egal wie sehr man sich bemüht, können solche Unglücke passieren.

    Jepp, einigen hier ist es schon passiert, dass der eigene Hund von einem anderen massiv verletzt, oder getötet, wurde. Lese ich aber quer, waren das eher unverträgliche/aggressive Hunde deren Halter das egal war.


    Deshalb verstehe ich nicht, warum bei HH die ihren unverträglichen Hund sichern und händeln noch drauf gehauen wird. Die versuchen es doch wenigstens, die muss man nicht mit den "Tut was, aber mir egal"-Haltern in einen Topf werfen. Denen ist es eben nicht egal!


  • Mir gehts hier nicht um Verunglimpfung des anderen Hundes, aber das letzte Mal, als einer in uns hineingerannt ist, hatte ich eine Schädelprellung und war im Krankenhaus. Da habe ich mich übrigens auf die Schlepp gestellt, um ein Hinrennen zu vermeiden, ist aber eine andere Geschichte.

    Bist du sicher, dass eine Schleppleine das richtige Arbeitsgerät für euch ist? Scheint mit dem Händling ja nicht so wirklich zu funktionieren...

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