Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Es ist also alles was sich auf der Straße bewegt ein Problem. Autos gehen mittlerweile. Alles andere.......Kinderwagen, Menschen, Radfahrer, Hunde. Ohne Maulkorb auf die Straße fast schon unmöglich. Oder es ist unmöglich. Zumindest ich mache es nicht mehr ohne.Was mache ich da nur? Die meisten schaffen es ja irgendwie ihren Hund ab zu lenken. Der wird zum Fleischwolf.
Erst mal:für den Maulkorb. Als ich deinen Text gelesen habe, habe ich gehofft, dass du irgendwann schreibst, dass du nur mit MK raus gehst.
Zum Training: es ist schwierig, ohne den Hund gesehen zu haben und warum er so reagiert. Bei meinem ist es, dass er einfach nicht weiß, wie er mit den Reizen umgehen soll bzw. Angst davor hat, und mit Bellen, Knurren... sind sie immer verschwunden (sein Ziel). Also hat er halt das gemacht. Was bei uns anfangs entscheidend war: komplette Regeländerung beim Spaziergang und zwar anfangs konsequent, d.h. auch ohne, dass irgendeine problematische Situation ist. In der Situation selbst kann man (anfangs) nichts mehr machen.
Ich habe meinen eine ganze Weile (fast 2 Jahre? oder so, aber bei uns dauert auch alles etwas länger dank Deprivationssyndrom) konsequent nur hinter mir laufen lassen. Auch, wenn wir einfach nur so durch den Wald getrödelt sind, mit oder ohne Leine. Nur auf bestimmte Kommandos hin wurde das aufgehoben, ansonsten galt das ab dem Öffnen der Wohnungstür. Mir allem, was uns entgegen kam, hatte er gar nichts zu tun und ich habe ihm auch das nach Vorne gehen verboten (Block). Damit du das machen kannst, brauchst du natürlich die Absicherung durch den MK, denn das, was er jetzt an Frust und Energie in das nach vorne gehen umsetzt, wird woanders hin gehen. Wenn er dann noch so hoch dreht, denn das hat meiner dann nicht mehr gemacht und das war die entscheidende Änderung. Weniger Stress= weniger nach vorne reagieren.
Allerdings würde ich schon raten, da mit einem Trainer dran zu arbeiten (zusammen mit dem Bruder). Ich finde, einen Hund, der dann auch mit Beschädigungsabsicht um sich beißt, sollte man nicht auf einen Faust trainieren und da auch genau schauen, wie man arbeitet. Denn noch mehr Frust und angestaute Energie werden nichts bringen und es eher schlimmer machen. Da muss man genau beobachten, wie der Hund auf was reagiert.
Noch was zu Menschen einer/viele: meiner reagiert bei vielen nie nach vorne (hat er auch nie), aber ich weiß, dass das für ihn noch schlimmer ist als nur einer. Er wird dann aber einfach passiv und macht dicht.
Bei uns sind Begleitpersonen, egal ob mit oder ohne Hund, solange sie einfach mit uns mitlaufen, immer ok und er interessiert sich kein bisschen für sie. Aber Futter nehmen oder mal schnüffeln ist i.d.R. auch nicht und schon gar nicht beim ersten Mal. Von Anfassen lassen brauchen wir gar nicht reden. Das geht oft innerhalb des ersten Jahres nicht, auch wenn man sich 2x dieWoche verabredet. -
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Ist das bei euch auch so, dass einzelne Personen, die selten auftauchen (in ruhigeren Gegenden oder auf dem Feld oder so) "schlimmer" sind als viele Leute z.b. in der Stadt, in der Bahn oder bei viel Besuch?
bei uns auch. Fußgängerzone ist eigentlich kein Problem, klar wenn da jemand blöd auf sie zu kommt, wird auch ein bisschen gebrummelt, aber minimal. Wenn wir im Wald unterwegs sind und da plötzlich einer ums Eck kommt (ganz bedrohlich sind Jogger, die von hinten ankommen!) geht sie ab wie Schnitzel. Was ich auch echt doof finde. Denn, im Wald bei uns begegnet uns so selten jemand, dass ich sie eigentlich gerne einfach laufen lasse. Ich hab aber bei jeder Kurve die Unsicherheit im Hinterkopf "was wenn da jetzt jemand kommt..." und sie dauernd an der Schlepp zu haben nur falls uns einmal im Monat mal doch jemand begegnet.... Ihr Grundgehorsam ist wirklich gut, Abruf klappt (außer eben wenn ein Fremder ins Spiel kommt) sehr zuverlässig, auch bei Wildsichtung und unter Ablenkung. Große übersichtliche Felder gibts bei uns nicht, da wir in einem dicht bewaldeten Mittelgebirge (Schwarzwald) wohnen. Heißt, Kurven, Kuppen, Wald sind überall.
Heute morgen hatten wir allerdings ein kleines Erfolgserlebnis: Mein Mann und ich sind mit den Hunden zum Auto, beide ohne Leine. Wenn ich alleine gehe, dann nehme ich Lia an die Leine, wenn mein Mann dabei ist fühle ich mich sicherer und sie darf dann auch laufen (ich glaube ganz viel ihrer Unsicherheit hat mit meiner Unsicherheit zu tun!). Kam natürlich ein älterer Herr auf Zeitungsrunde um die Ecke. Lia ist gleich zu ihm hin und hat erstmal gebrummelt. Nicht wirklich böse nur warnend (wohlgemerkt, sie ist zu ihm hin, er hätte sie vermutlich einfach ignoriert). Dann kam von mir ein knappes aber entschlossenes "Lia! weiter!", sie hat mich eher überrascht angeschaut und ist Männe hinterher brav zum Auto gedackelt
@Rotti03 Wie alt ist denn der Hund deines Bruders? Arbeitet dein Bruder mit dem Hund, oder machst das nur du? Für mich hört sich das so an als sollte ein guter Trainer eingeschaltet werden. Wenn der Hund (vermutlich ein recht großer?) mit beschädigungsabsicht sogar auf euch los geht... das kann dann auch schnell schief gehen. Gerade wenn es auch nicht dein eigener Hund ist, würd ich auf professionelle Hilfe setzen. Ein Trainer kann euch u.a. auch beibringen, die Signale des Hundes besser zu lesen, damit ihr ihn schon früher abholen oder runterholen könnt, bevor er im "Zerfetz-Modus" ist.
Bei uns im Verein ist vor ein paar Monaten auch ein junger Mann mit einem dreijährigen Rüden mit sehr ähnlicher Problematik aufgetaucht. Mittlerweile erkennt man den Hund (und den Halter!) kaum wieder, so haben die sich gemausert. In dem Fall ging es nicht ausschließlich darum den Hund wieder "hinzubiegen", sondern auch der Halter musste sich von unserer Trainerin einiges anhören. Er musste erst wieder Selbstsicherheit im Umgang mit dem Hund lernen um ihn gut Führen zu können und für den Hund damit vertrauenswürdig zu werden. Die beiden mussten als Team arbeiten und auch mal wieder ein Erfolgserlebnis machen können - gerade wenn so eine Problematik länger andauert, sind die Nerven meist schon ziemlich blank und der Spaß an der Arbeit mit dem Hund geht schnell verloren. Den gilt es oft erstmal wiederzufinden. Und ich glaube alleine ist das ab einem gewissen Punkt einfach sehr schwierig, deshalb lieber einen (guten!) Trainer mal mitmischen lassen. -
Sowas liebe ich auch immer man wartet extra und dann bleiben die Leute auf einmal stehen und machen irgendwas.
Hatte schon manche ,die sich genau dann Fische angeguckt haben, in Wasser obwohl vor und nach uns auch Wasser ist.
Oder welche die stehen bleiben, mein Hund angucke,n und nichts sagen nur stehen und glotzen und dann nach paar Minuten gehen findet Amy natürlich nicht lustig.Solche Situationen wird es immer geben und wie bereits @Sanjoka auch schon geschrieben hat, man wird daran (leider) nichts ändern können, weil dem Grunde nach jeder Mensch ja das Recht hat, sich frei im Raum zu bewegen. Oftmals hat man es ja auch einfach mit unbedarften Nicht-Hunde-Menschen zu tun, die schlichtweg überhaupt gar keine Ahnung davon haben, dass Hund und Halter vielleicht gerade eine Problemsituation durchstehen. Jetzt kann man sich jedes mal aufs Neue darüber ärgern; man wird sich in der Situation automatisch versteifen und angespannter werden, was sich wiederum auf Hundi überträgt. Denkbar schlechte Voraussetzungen also und ein Scheitern ist meist vorprogrammiert. Wir haben uns angewöhnt, solche Situationen schlichtweg als Übungseinheit zu nehmen. Vielleicht hilft euch das auch, einfach mal die Perspektive zu wechseln und zu sagen: ".. joah, da läuft jetzt jemand, wenn der gleich stehenbleibt und blöde glotzt, super, dann haben wir heute mal wieder eine willkommene Gelegenheit, dem Hund etwas beizubringen. Dieses "tschakka" und "wir können endlich üben" und eine positive Grundeinstellung zu eigentlich völlig normalen Alltagssituationen, hat uns wahnsinnig weiter gebracht.
Er hat mir auch schon mal aus lauter Frust während des Fuß Laufens in die Hüfte geschnappt. Also der mutiert zum wilden Tier und man muss sich dann selbst in acht nehmen das er einem nicht das Gesicht etc. zerfetzt. Er springt einen auch durchaus an.
Das klingt nach einem sehr schwerwiegenden Problem, dass ihr da habt und ich bin etwas erstaunt, dass Du so vermeintlich locker damit umgehst. Bitte nicht falsch verstehen!
Sicherlich wird das Verhalten Deines Hundes an der Leine nur ein Ausläufer bzw. Symptom eines wesentlich schwerwiegenderen Problems sein. So wie Du es schilderst, kann ich mir gut vorstellen, das in eurer Mensch-Hunde-Beziehung einige Baustellen im Argen liegen. Ein Hund, der seinen Besitzer als Anführer respektiert, wird nicht in die Leine springen und selbst wenn er das tut, dann ist er mit einer Korrektur gut handelbar und akzeptiert diese. Er springt seinen Besitzer nicht an und schon gar nicht attackiert er diesen. Ich kenne natürlich eure Geschichte nicht und will mir auch nicht anmaßen, hier per Ferndiagnose Ratschläge zu erteilen. Aber vielleicht hilft es euch/Dir wenn Du mal in Richtung Rangordnung denkst und darüber reflektierst, wie Du mit Deinem Hund in ganz alltäglichen Situationen bzw. Situationen außerhalb des Aggressionsverhaltens so umgehst. Hier helfen oft Fragen, wie: Wie ist euer Verhältnis zueinander? Gibt der Hund den Ton an und bestimmt wann was getan wird oder gehen die Initiativen von Dir aus? Bist Du eine Autorität für Deinen Hund? Akzeptiert der Hund ein "NEIN" von Dir bzw. eine Verhaltenskorrektur anstandslos (bspw. wenn er etwas lassen oder hergeben soll)? Kennt der Hund klare Strukturen und eine konsequente Erziehung mit festen Regeln?
Es ist nicht selten so, dass Probleme in der Mensch-Hund-Beziehung von einem ungeklärten Rangordnungsverhältnis herrühren. Manch einer mag diese Sichtweise als antiquiert bezeichnen, schlussendlich ist es aber ein ganz natürliches Streben der Spezies Hund sich einem Rudel anzuschließen und seinen Platz dort zu kennen. Wir mussten dies auch erst Lernen, aber wenn man das Gesamtgefüge betrachtet und der Hund sich einzuordnen weiß und seinen Besitzer nicht (mehr) in Frage stellt, klären sich tatsächlich viele andere Probleme fast von selbst.
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Zitat von Reddy
Dafür hatte ich aber auch schon ganz tolle Erlebnisse mit Radfahrern, die dann tatsächlich Danke gesagt haben, wenn Zolly sich hingesetzt hat. Oder einmal fuhr eine Mutter und ihre Tochter an uns vorbei und die Mutter "guck mal, der Hund." Tochter: "ein ganz braver Hund.
Solche Erlebnisse liebe ich auch immer, wobei hier in der Eifel die Radfahrer immer sehr nett sind und sich für sitzende Hunde bedanken
Zitat von lajoszich warte mit meinem hund in solchen situationen auch, einfach so dass sie die "gefahr" ansehen kann. dann lassen wir uns überholen und sind dann in der tollen position hinterher zu laufen. ist viel angenehmer!
das ist eine gute Lösung, wir machen das inzwischen auch so
Madame hat das super gemacht. zwar etwas hampelig an der Leine (naja ok, so ein richtiger "ich laufe immer brav bei Fuß"-Kandidat wird sie wohl nie mehr), viel geguggt, geschnüffelt, viele Menschen getroffen... Wir sind ohne einen einzigen Ausfall durchgekommen! Bei entgegenkommenden Leuten hat sie direkt Blickkontakt zu mir gesucht und ist unauffällig etwas ausgewichen, bei Kindern sind wir kleine Bögen gelaufen (auch so "böse" Kinder auf Treträdern und Rollschuhen die laut "Gugg mal ein Hund!" rufen) und in der Bank lag sie wie der bravste und problemloseste Hund der Welt einfach neben mir und hat sich den Teppich angeschaut
Super, da kannst Du stolz sein. Das wäre bei uns mit Faro noch nicht möglich,a ber er ist ja erst 2 mon hier
Zitat von Angilucky2201Oder welche die stehen bleiben, mein Hund angucke,n und nichts sagen nur stehen und glotzen und dann nach paar Minuten gehen findet Amy natürlich nicht lustig.
Die Menschen denken nicht nach und finden ihr Verhalten völlig normal, obwohl das für einen Hund nicht normal ist. Faro kriegt dann auch die Krätze und will weg.
Wir trafen vorhin eine Nachbarin, die Faro noch nicht kannte und diese Frau hat sich vorbildlich verhalten. Sie fragte, warum wir einen neuen Hund haben, ich erzähle, dass Dago gestorben ist , Atti so trauerte,Faro aber noch Angst vor Menschen hat. "oh" sagte sie"dann guck ich ihn gar nicht an" Wir unterhielten uns ca 10 min und Faro blieb ruhig, in sicherer Entfernung stehen und guckte nur, keine Fluchtversuche
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Ich finde, einen Hund, der dann auch mit Beschädigungsabsicht um sich beißt, sollte man nicht auf einen Faust trainieren und da auch genau schauen, wie man arbeitet. Denn noch mehr Frust und angestaute Energie werden nichts bringen und es eher schlimmer machen. Da muss man genau beobachten, wie der Hund auf was reagiert.
Ich möchte ihn gerne in den Verein mal mit nehmen. Mein Bruder war davon nicht abgeneigt. Sonntag möchte ich mit meinem Bruder zusammen üben. Denn ihm fehlt Grundlegendes. Dabei kann ich ihm schon mal helfen. So bei den Basics. Aber in Unterricht bekomme ich ihn bisher nicht, meinen Bruder.
Heute habe ich es ohne in der Leine stehen an einen Hund vorbei geschafft sogar mal einen Moment ruhig 5 Meter entfernt davon absitzen ging sogar. Die Dame war unglaublich nett und hat gewartet. Ihr eigener Hund blieb ruhig. Bei Gelegenheit muss ich mich bedanken. In dem Moment hatte ich einfach zu viel mit dem Mali zu tun
Ich habe eine Mischung aus Halti und Maulkorb drauf. Sicher nicht beliebt und ich mag das Ding auch nicht, sehe das sehr kritisch . Am eigenen Hund nutze ich das auch im Leben nicht aber der Rüde lässt sich damit viel besser führen. Ich hake da auch nur ein wenn ich einen Hund sehe.
Zu seinem Alter. Er ist etwas über ein Jahr alt. Das Spektakel begann schon in der Junghundegruppe. Er langweilte sich. Wurde frustriert.
Er musste erst wieder Selbstsicherheit im Umgang mit dem Hund lernen um ihn gut Führen zu können und für den Hund damit vertrauenswürdig zu werden. Die beiden mussten als Team arbeiten und auch mal wieder ein Erfolgserlebnis machen können
JA genau daran puschte sich das Problem hoch. ich sage meinem Bruder immer wieder "Hör auf zu motzen, zu zerren und wütend dahin zu stampfen! Kommuniziere doch mal mit ihm!" Die beiden Puschten sich gegenseitig und jetzt verknüpft er es mit der Leine. Das beißen ist wie eine Übersprunghandlung.
In dem Moment wo er es macht zieht er sich auch direkt wieder zurück. ich wurde also bisher nicht verletzt. Es ist auch in so weit besser geworden das ich ihn besser lesen kann und ich zumindest das vorab schon verhindern kann
@ buihuu Es ist nicht mein Hund. Mit unserem rotti habe ich die BH kürzlich gemacht und die Unbefangenheit Probe war kein Problem. Die rottitante macht einfach Spaß. Da habe ich gar keine Baustellen außer das kommende Turnier.
"Aber vielleicht hilft es euch/Dir wenn Du mal in Richtung Rangordnung denkst und darüber reflektierst, wie Du mit Deinem Hund in ganz alltäglichen Situationen bzw. Situationen außerhalb des Aggressionsverhaltens so umgehst. Hier helfen oft Fragen, wie: Wie ist euer Verhältnis zueinander? Gibt der Hund den Ton an und bestimmt wann was getan wird oder gehen die Initiativen von Dir aus? Bist Du eine Autorität für Deinen Hund? Akzeptiert der Hund ein "NEIN" von Dir bzw. eine Verhaltenskorrektur anstandslos"
Zitieren geht wieder net recht.
Da es nicht mein Hund ist habe ich bisher es soweit heraus kristallisiert das er mich nicht mehr so ohne weiteres Hinterfragt. War heute bei einer Hundebegegnung gut zu merken. Ich gebe zu ich nehme eine Mischung aus Halti/Maulkorb zu Hilfe. Auf dem Platz hinterfragt er mich so nicht mehr. Mein Bruder ist zwar sein Kumpel aber nicht die Führungsperson.
Er setzt ihm seltenst ein Punkt, lässt sich anspringen, beim tee trinken drauf krabbeln und auf den Händen kauen. Von mir bekommt er Kontra, bei mir versucht er solche spiele nicht. Habe klare regeln auch was das Heim kehren angeht habe ich meine Rituale wie erst absitzen, warten, ableinen, warten Freigabe.
Damit habe ich die schlimmsten Sachen, wie mich auch angehen in Stresssituationen, schon gut in den griff bekommen. Bisher ist das nicht wieder vorgekommen, war aber mal sehr massiv. Da kam das auch vor das er sich auf das eigene rudel an der Leine stürzen wollte.
Meist wenn mein Bruder ihn hält. Der selber sehr unsicher ist. Ich hatte ihn, wie ich mich mal intensiver gekümmert habe (Hatte ihn in pflege wegen dem Umstand Pa auf Frühreha, ma ne Woche dort und Bruder arbeiten, habe alle Hunde versorgt und mit genommen) soweit das ich mit allen vier Hunden laufen konnte, ohne Maulkorb etc und dabei die Mutter meiner Besten Freundin treffen die alle Hunde streichelte.
Es gab nicht einen Übergriff. Jetzt wo ich den eigenen Hund aber zur BH bringen wollte hatte ich nicht mehr diese Zeit.
Also mich akzeptiert er mittlerweile ganz gut. Dennoch muss ich schon stark einwirken bei kritischen Begegnungen. Und natürlich schaue ich genau wo meine Gliedmaßen sind und wo sie nciht hin sollen
Bei der Hundebegegnung heute hat die Halti/Maulkorbmischung einerseits mich etwas geschützt und mir geholfen ihn hinter mir zu lassen bzw. ich zwischen den Parteien.
ich bin wirklich kein Fan von dem Ding aber ich muss eingestehen bei diesem Hund hilft es bisher sehr. Zumindest bei der Symptomatik und Kontrolle behalten.
Heute ist er mir zumindest bei einer Hunde Begegnung nicht soooo ausgerastet das kein Befehl mehr fruchtete, ne es klappte sogar 5 Meter neben fremden Hund ein Sitz ohne aus ticken.
Also es scheint mit Üben schon besser zu werden.
Mein Bruder ist seit Wochen nciht spazieren gegangen..... Trainieren, ja Schleppleine auf der Weide abrufen, das macht er. Aber er verlässt das Grundstück nicht mit dem Hund. Oder sehr sehr selten.
Mir scheint das beißen ist Übersprungshandlung, Angst, Unsicherheit, Stress. ich würde das ja mal Filmen, dafür brauche ich aber jemanden zweites. Daran hapert es.
Also ja. Die Halter Hund Beziehung ist nicht klar Definiert. Aber was soll ich amchen. Meinen Bruder kann ich zu nichts zwingen. Ich bin schon froh das er sich von mir helfen lässt und auch tatsächlich umsetzt was ich sage.
ich bin aber kein Trainer und so ein hudn ist für mich Neuland. Zwar finde ich mich langsam ein weiß aber ncoh nciht recht ob es richtig ist was ich tue. Zumindest an den bisherigen Ergebnis scheint es besser zu werden.
Naja... bis auf die überflüssige Aktion gestern-.- Aber da konnten wir beide nichts für. Fremder unangeleinter Hund auf eigenem Grundstück und den Brudershund schon angeleint ..... Wer lachend ins Maul läuft.......
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bei uns läuft's nun wieder so gut, dass ich gestern wieder stadttraining gemacht habe und wieder ganz entspannt unterwegs bin. Vorhin war wieder viel los und es hat toll geklappt. Das einzige, was komisch ist: Mein Hund reagiert nicht, wenn er gelobt wird...auf clicker reagiert er nicht mehr -> werde ich wieder neu konditionieren. Lobe ich verbal, nimmt er das zwar wahr, läuft aber weiter und möchte sich kein Leckerli holen. Aber er wirkt echt entspannt dabei, nicht so dass er mich vor lauter stress nicht wahr nehmen würde oder so.
er ist allgemein mutig gerade. Laute Sachen wie zb zischende Lkws, Kinder mit Roller usw schaut er sich ganz interessiert an, ohne Angst. Neulich wurden wir beim spazieren gehen von einem Gewitter überrascht - Hund hat ganz neugierig in den Himmel geschaut, schien keine Angst zu habenund der rückruf und die Orientierung zu mir wird auch immer besser. Bin ganz zufrieden, dass es jetzt wieder so läuft. Übrigens ohne dass ich meine rudelführerschärpe trage
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@Rotti03: Je mehr ich von dir und der Situation mit dem Hund deines Bruders lese, desto mehr muss ich schlucken. Da muss unbedingt ein kompetenter Trainer her! Hab ich richtig verstanden, dass es ein einjähriger, männlicher Mali ist? Und dein Bruder, also der Hundehalter, geht nicht mit ihm spazieren und arbeitet auch sonst nicht nenneswert mit ihm?
ich meine, da sind Probleme ja quasi vorprogrammiert. Gerade ein Hund wie ein Mali braucht ganz klare Struktur, selbstsichere und konsequente Führung und auch gut was zu tun, mental und physisch - ist ja schließlich ein hoch spezialisierter Arbeitshund!
Deine Bemühungen in Ehren, aber es ist nicht dein Hund und du wirst da auch alleine nicht viel mehr machen können als die "Symptome" zu bearbeiten und vielleicht etwas abzuschwächen. Dein Bruder muss aktiv werden und zwar schnell. Er muss seinen Hund führen und ihn beschäftigen und erziehen. Und das wird er, so wie es sich aus deiner Beschreibung für mich anhört, nicht ohne professionelle Hilfe schaffen.
Drück dir die Daumen, dass du ihn "rumkriegst" was zu unternehmen! -
Gerade ein Hund wie ein Mali braucht ganz klare Struktur, selbstsichere und konsequente Führung und auch gut was zu tun, mental und physisch - ist ja schließlich ein hoch spezialisierter Arbeitshund!
Weiß ich doch alles
Das bete ich auch meinem Bruder gegenüber rauf und runter.
Ich habe die Hoffnung das wenn ich ihn anleite, sich etwas bessert er auch spaß an der Sache bekommt, Laune und dann selber aktiver wird.
Er will nicht mal ne BH mit dem machen. Dabei wäre ein Ziel zum erarbeiten genau der richtige Anreiz. Was soll ich amchen, ich bemühe mich halt weiter um beide.
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Lobe ich verbal, nimmt er das zwar wahr, läuft aber weiter und möchte sich kein Leckerli holen. Aber er wirkt echt entspannt dabei, nicht so dass er mich vor lauter stress nicht wahr nehmen würde oder so.
das liest sich doch gut, auch wenn Dein Hund keine Leckerlies nehmen will. Faro nimmt auch nicht immer Leckerchen, obwohl er keine Panik hat
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Oh man. Layla ist im Moment wieder super schnell gereizt und dreht bei Menschen total ab.
Ist leider wieder meine schuldmeine Nerven liegen blank und ich kann Ihr den Halt einfach nicht geben gerade. Hoffentlich ist es bald vorbei.
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