Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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ein paar stationen mit den öffis von dir entfernt, daher mein angebot als übungspartner einzuspringen
Super, das nenne ich mal ein Angebot.
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Hi,
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Es ist halt MEGA stressig so zu leben, "scannend", wie hier einige geschrieben haben, und zwar für alle. Unsere Spaziergänge sind für uns beide an "schlechten" Tagen pure Kacke, sodass ich mich manchmal wundere, warum ich dem armen Hund das alles (also u.A. Stadt) überhaupt antue...
Das kann ich sooo gut nachvollziehen, so fühle ich mich auch oft. Cosmo ist übrigens genauso alt wie deine Maus. Und er hatte eine wunderschöne Welpenzeit, und dennoch jetzt Probleme. Was dann wohl an mir liegen muss?
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Sie ist übrigens 8 Mo. alt geworden, kommt langsam in die Pubertät, man merkts- und es hat seine unerwartet schönen und seine anstrengenden Seiten.
Ich bin ja nur ein gelegentlicher Mitleser hier, muss dir aber mal kurz Mut zusprechen.
Ich habe einen sehr problemlosen Hund - ABER in der Unsicherheitsphase ist der mir ein paar Mal abgedüst, hat Leute verbellt, sprang hysterisch um sie rum, einmal ist er wegen einem Schneemann ausgeflippt.
Ich habe in der Zeit natürlich dann viel besser aufgepasst - aber ich denke, das Verhalten hat sich nicht durch mein eingreifen gelegt, sondern einfach durch die Zeit. Es waren so 2-3 Monate, dann hörte das von alleine wieder auf. Natürlich muss man dranbleiben, aber die Zeit spielt für dich. -
nur ganz kurz, da ich schon aufm weg ins traumland bin:zum ersten zitat: ja, es kann funktionieren. ich hab mit meiner das rigeros so eine -lange!-weile durchgezogen -und ich weiß wovon du sprichst, wenn du stress meinst, ich wohn nur ein paar stationen mit den öffis von dir entfernt, daher mein angebot als übungspartner einzuspringen (darfst mir dann gerne exakte anweisungen geben, was ich tun soll und was nicht. gibst du keine, verhalte ich mich passiv und als ob der hund nicht da ist), weiß also, wie viel hier los ist.
Jaaa!!! Sorry, ich habe hier im Eifer ganz vergessen auf Deinen Post zu antworten! Danke!! Wir melden uns die Tage auf jeden Fall, das ist eine tolle Hilfe!
Sitz (und andere Signale) sind vor Fremden immer noch problematisch, bzw., dauern länger um registriert und ausgeführt zu werden. Außer z.Bsp. in der Bahn! Da scheint sie genau zu verstehen, dass niemand hier "aus freien Stücken" so nah beieinander zusammenruckt, ignoriert alle und alles (auch so manchen sie anstarrenden alkoholisierten Mann, der auch noch Schnlazgeräusche macht, oder so) und fokussiert sich entweder auf uns oder döst, wenn es nicht so voll ist. Wenn wir können, "verstauen" wir sie dann unter unsere Sitze im Fahrradabteil, und das ist dann eh wunderbar entspannt.
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Es kann aber auch so bleiben trotz Training. Man darf sich halt nicht verrückt machen, so schlimm ist es doch auch nicht.
Wenn man sich verkrampft, wird es schlimm. Das bestärkt ja den unsicheren Hund darin, dass das alles ganz furchtbar und furchteinflößend ist.Ich versuche jedenfalls um Menschen kein Geschiss zu machen und das hilft Balou.
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Übrigens haben wir heute morgen, außer unserem "Böser Mann" Training auch mal das Entschleunigen probiert. Hat die Mia da geguckt!!! "Was issn jetzt?? Alles ok? Ich zieh doch gar nicht??? Alles gut, Frauchen?? Kippst Du um?!?! Warum schleichen wir??" Wurde erst mal auch ein bisschen aufmerksamer/ lauernder (also nicht auf eine gute Weise). Man konnte richtig sehen, wie sie am Anfang ihren gesamten Körper kontrollieren musste, um langsam neben mir her zu laufen. Aber nach einer Weile wurde sie tatsächlich ruhiger und entspannter, und es war dann auch so, dass wir beide viel mehr Zeit zum Reagieren und Agieren hatten, wenn mal was war. Es ist eine tolle Methode und ich werde sie bestimmt für das letzte Stück Gassi nun immer einsetzen. Die Maus ist nun im Haus aber sowas von Hyperaktiv, dass man eben auch sieht, dass ihre Hibbeligkeit auch auf aufgestaute Energie zurückführbar ist.
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Das kann ich sooo gut nachvollziehen, so fühle ich mich auch oft. Cosmo ist übrigens genauso alt wie deine Maus. Und er hatte eine wunderschöne Welpenzeit, und dennoch jetzt Probleme. Was dann wohl an mir liegen muss?
Ach, ich denke nicht, dass es unbedingt an uns liegt. Wie andere schon schrieben, es kann halt alles sein: besonders das Alter. Naja, und was stimmt, ist was Juliaundbalou schreibt, man muss versuchen selber locker zu bleiben, was natürlich wegen den Erfahrungen, die man mit seinem Hund ja gemacht hat, nicht immer einfach ist.
Unsere Trainerin sagt uns immer: man muss auf den Hund achten, aber man muss ihm auch vertrauen. Wenn man immer erwartet, dass er es eh nicht schafft, dann verhält man sich auch so, dass er zum Scheitern verurteilt ist.
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Menschen die einfach so vorbeigehen würde ich sie nicht beschnuppern lassen. Sie schnuppert, will wissen wer das ist, und der geht einfach weiter. Das kann auch Frust sein was sie dann da zeigt. Aber draussen würde ich sie wirklich nicht an Menschen schnuppern lassen. Den Geruch hat sie ja schon viel früher in der Nase, ohne das sie direkt schnuppern muss.Was meint denn da eure Trainerin dazu ? Hat sie keinen Plan wie ihr sie denn mit Menschen mehr vertraut machen könnt ?
Sie sieht denn Hund ja und kennt ihn.
Wichtig sind vor allem, wie du ja auch weisst, positive Erlebnisse. Wie schaut es mit Freunden aus, hast du keinen der da mal mit beim Üben hilft ? Bekannte ? Evtl hat die Trainerin ja auch Gruppen, zu denen du mal gehen kannst, und sie einfach mal dabei sein lässt etc. mit für sie guten Abstandja, das kann es auch sein: Frust. Das habe ich mir auch schon mal gedacht. Sie ist nämlich total neugierig und eigentlich sehr sozial. Das war auch bei den Hunden so (und ist teilweise immer noch so)- sie will selber hin, aber der andere soll bitte wie eine Statue ruhig und unbeweglich stehen bleiben. Will der anderen dann Interagieren, geht das Theater los. Ich denke, sie will also schon auch mit Menschen in Kontakt treten, aber sie hat halt schiss.
Die Trainerin hat dazu noch gar nichts gesagt. Für zu Hause hat sie ein Hundegitter vorschlagen, was wir aber mal probiert haben, und es ist mega in die Hose gegangen. Der Frust nicht zum Besuch, nicht zu uns, nicht mit dabei sein zu können (im Gegensatz zu dürfen, denn sie hört überraschend gut auf Ansagen, Verbote und Erlaubnis) hat sie total verrückt gemacht. Da half kein super toller bester Kauknochen, kein gar nichts. Deshalb bin ich irgendwie skeptisch wegen dieses Gitters. Ich weiß, dass man es auch positiv aufbauen kann, das werden wir vielleicht nochmal versuchen. Wenn sie (fremde) Stimmen hört, geht sie halt ab. Dann wird schnell der Knochen gefressen und zwischendurch noch ein Beller/ Jauler. Es ist natürlich Aufregung, wir hatten auch schon mal ein paar sehr gute Besuche, wo sie sich beruhigt und (relativ) entspannt den Abend in einer Ecke verbrachte (auf Kommando in ihren Korb zu gehen und zu bleiben haben wir irgendwie immer noch nicht drauf...). Aber wenn sich die Aufregung dann nicht legt, geht sie halt auch in Aggression über irgendwann- der Hund ist irritiert, und will das sich der Störenfried vom heimischen Acker macht :/
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Spaziergänge in Ruhe sind für uns echt eine Herausforderung, ich habe immer ein sehr schnelles Tempo drauf, irgendwie stresst es mich wenn ich langsam unterwegs bin echt blöd, deswegen müssen wir auch dran arbeiten einfach mal langsam zu laufen .
JAAAA... das ist auch mein Problem!!! Ich muss da genauso an MIR arbeiten.. um dem Hund das beizubringen wirkt Ruhe und Entschleunigung aber Wunder..
Ich selbst bin eigentlich auch IMMER im Stechschritt unterwegs .. und trödeln.. vor allem morgens um 5 vor der Arbeit liegt mir eigentlich total NICHT !aber-wuseliger Mensch bekommt wohl wuseligen Hund.. also - auch an mir arbeiten...
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Hallo zusammen,
würde mich gern einklinken. Habe nämlich auch so ein "fremdel" Kandidat.
Sie heißt Lexi, ist ca. 10 Monate alt und ist bei uns seit sie 4 Monate alt ist ( davor Griechenland ). Die ersten 2-3 Monate hat sie sich außer von mir eigentlich von niemandem anfassen lassen. Das ist jetzt viel besser. Bei uns im Haus und in unserem Beisein kuschelt sie schon richtig mit Besuchern.
Draußen ist ihr Verhalten dem von Balou von JuliaundBalou sehr ähnlich. An Stellen wo oft jemand ist, klappt das Vorbeilaufen (angeleint) mittlerweile fast immer ohne Probleme. Außer da sind unheimliche Sachen dabei....Krücken sind böse....
Aber an Stellen wo sonst eigentlich niemand läuft, flippt sie aus. Wenn sie frei ist stellt sie, wobei sie auf meinen Pfiff gut zurück kommt. Trotzdem sieht entspannt halt noch ein bisschen anders aus. Und ich hab ein bisschen Sorge, dass sich gerade das Stellen noch verstärken könnte, wenn sie erst mal wirklich erwachsen ist.
LG - Vor einem Moment
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