Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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in MEINEM tempo unterwegs zu sein oder sogar noch durch die gegend zu pesen. da muss ich dann auf niemanden warten und kann schön meine gesammelte ungeduld loswerden
Na ja , ich gehe ja auch nicht immer wie ne Schnecke deshalb. Aber wenn Hund gestresst ist (und wir haben ja wegen seiner Gesundheit total entstresst die Monate) gehe ich bewusst langsam. Wenn es halt dann auch für 1-3 Tage ist. Da gibt es dann keinen Flitzemarsch. Gehen wir an Menschen oder anderen Gefahren vorbei, gehe ich ruhig und normal vorbei, erhöhe auch nicht die Geschwindigkeit.
Hunden die gestresst sind, tut dieses langsame gehen gut, das Cortisol kann dadurch auch etwas schneller abgebaut werden.
Bedeutet also nicht, man muss ständig kriechenDuke darf wenn wir in der Pampas sind auch vorne laufen, und das eigentlich die letzte Zeit ausschließlich wegen dem entstressen.
Jedoch wo sich Menschen befinden, oder wir anderen begegnen, egal was, muss er neben mir gehen. Und das alleine schon um ihm Führung zu geben. Würde ich ihn da vorne machen lassen, würde er zur Schnappschildkröte mutieren
den hund IMMER abschirmen, ich bin der menschliche puffer und es gibt keinerlei kontakt zu fremden leuten.
bei ampeln schaue ich immer wann wer von wo kommt und stelle mich hinter den hund (wenn ich vermute, es könnte ihr wer aufn schwanz treten oder zu nahe kommen), rechts oder links neben sie.
Das mache ich hier zum größten Teil auch wie von dir beschrieben. Zudem aber abgesichert.
dadurch, dass ich vieles über körpersprache mache, muss ich nicht mit leuten diskutieren, mich nicht aufregen, kann ruhig bleiben und muss mir, wie gesagt, die tollen ideen der leute "aber mich mögen alle hunde" "ohhhhh, hast du angst. vor mir brauchst du doch keine angst zu haben *während sie geduckt auf den hund zu schleichen*" nicht geben, da ich die einfach ignorieren kann und auch dadurch, dass ich kein gespräch anfange.
In dem Punkt bin ich froh das Duke seine schwarze Maske hat, und viele doch beeindruckt sind von seiner Erscheinung.
Jetzt verstehe ich deinen gestrigen Post total. Ok, das ist natürlich klar.
Man muss seinen Hund vor der Unwissenheit der Menschen schützenich bin sehr scannend unterwegs und bekomm mittlerweile sehr schnell mit, wer streicheln möchte, wer kontakt möchte, wer angst hat etc.
Ich sage immer, ich könnte bei der Polizei arbeiten, ich bin super im observieren
Gib five
Mia ist seit einigen Wochen immer misstrauischer Menschen gegenüber (also allen außer uns zweien) und geht sie mittlerweile auch tatsächlich an, und zwar nur wenn sie ohne Leine ist
Hat es denn einen Grund gegeben was das verändert haben kann ? Wie alt ist sie denn ?
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- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Vorhin waren wir ja beim TA, und mussten ne halbe Stunde warten bis wir dran kamen. Das Auto musste ich auf der anderen Strassenseite parken, weil es da Schatten hatte. ABER es war zugleich wieder mal eine gute Übung für Mister Knallkopf. Denn es kamen ständig x Radfahrer an uns direkt vorbei, einzele Menschen, da hatte er mal einmal geknurrt, was ich aber unterbunden habe.
Somit durfte er weiter schauen.Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Und er war echt entspannt dabeiWäre er nicht im Auto gewesen hätte er dabei den Vollstress gehabt, aber so durfte er zuschaun, wie alle ganz artig vorbei fuhren und gingen, ohne das ihm was passiert
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Gehen wir an Menschen oder anderen Gefahren vorbei, gehe ich ruhig und normal vorbei, erhöhe auch nicht die Geschwindigkeit.
das sowieso. das haben wir auch immer so gemacht. zudem ist meine ja eben sehr neugierig. also haben wir immer geübt:
schreck!
stehen bleiben und schauen.
wahlweise hinsetzen (so habe ich sie leichter unter kontrolle und sie kann die situation -mit der richtigen distanz dazu- in ruhe beobachten und einordnen)
dann umorientierenbzw. natürlich schreck!
stehen bleiben
ich mach die leine so lang es geht/lass sie auch kurz los (nur wenn ich sie so einschätze, dass sie mir nicht abhaut und natürlich nur im ruhigen wohngebiet)
ich gehe voran zum gegenstand und zeige ihr: das ding bringt mich nicht um, ich lebe noch und es geht mir gut!dann ermutige ich sie meist, mir "zu folgen", also zu kommen und ma zu schnuppern
wenns toll läuft und das ding klein ist und nicht zuuuu gruselig wird das ding in ein spielzeug verwandelt
Hunden die gestresst sind, tut dieses langsame gehen gut, das Cortisol kann dadurch auch etwas schneller abgebaut werden.
das ist ja cool! wusste ich gar nicht. toll!
welchen letzten post meintest du denn? *bin ja gar nicht neugierig*
achja: ich bin generell nur etwas ungeduldig mittlerweile, weil frau hund ja ewig schon hinkt und geschont wird und auch hitzeempfindlich ist und wir bei diesem wetter wirklich nur schleichen können. ich könnte wohl, müsste ich nicht auf unser umfeld achten, ganz gut auf unseren runden ein buch lesen
daher muss ich momentan meine ungeduld wo rauslassen -natürlich nicht am hund
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achja: gratuliere, dass es beim warten auf den tierarzt so toll lief!
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Danke für die ausführliche Beschreibung!
Das mit dem Abblocken mache ich auch, wenn möglich. Oder auch mal in eine Einfahrt oder einen Hauseingang einbiegen, wenn z.B. mal wieder ein Rad auf dem schmalen Gehweg entgegenkommt (obwohl man prima auf der Straße fahren könnte...grrr).
Ich tendiere auch zum schnell gehen. Cosmo würde am liebsten noch schneller gehen. Entschleunigen klappt, aber immer erst nach so 200-300m.
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ob ich leute komisch finde, oder an sich etwas aus der reihe passiert. das läuft mir nicht so rein, da ich gerne mal "schnell weg" bin, wenn mir was nicht gefällt. nö, frau hund bleibt dann erst ma stehen und beobachtet, à la: " das schau ich mir genauer an" oder "was macht ihr denn da?" soso
Das meinte ich
achja: gratuliere, dass es beim warten auf den tierarzt so toll lief!
Danke
Ist ja eigentlich nie so ein Problem, aber da ist ja auch der Kofferraum zu. Und da ich den offen liess wegen der Wärme, und auch noch in der Straße parken musste, ergab sich das eben. Ist mir aber erst da bewusst geworden
Er hat ja eigentlich auch kein Problem mit Radfahren, aber da wir eben so vom Schuss sind, war das so schon ganz gut für Mister. Vor allem weil sie ja so nah an ihm vorbeifuhren bzw am Auto.Die Katze beim TA hat ihn auch nicht gejuckt, aber die TAH
Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, sie stand auch frontal zu ihm vor der Waage, da hab ich m ich schnell dazwischen gestellt gehabt
Sie is noch jung, und lernt das auch noch ;-)
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Hm..nee, eben nicht. es gab überhaupt keine Veränderungen, außer einer Magen-Darm Geschichte, die mittlerweile ganz weg ist.
Wir machen all dasselbe auch schon, aber das sind mEn eben nur "management" Maßnahmen. Bin ich wirklich zu naiv zu hoffen (also und natürlich auch was dafür tun zu wollen!), dass sie irgendwann ganz entspannt Menschen begegnet? Dass sie eben ausweicht, wenn sie nicht angefasst werden will, und ich es nicht rechtzeitig verhindern kann? Es ist halt MEGA stressig so zu leben, "scannend", wie hier einige geschrieben haben, und zwar für alle. Unsere Spaziergänge sind für uns beide an "schlechten" Tagen pure Kacke, sodass ich mich manchmal wundere, warum ich dem armen Hund das alles (also u.A. Stadt) überhaupt antue...
Um Himmels Willen, will ich sie nicht zu einem hyper-Aufmerksamkeitsliebenden Allen-Hinterherlauf-Hund erziehen. Aber ich möchte ihr doch helfen, sozial umgänglich zu werden, freundlich, wenn auch auf eine kältere, entferntere Weise vielleicht (ich bin ja selber so). Wenn mich jemand nervt, brüll ich ihm ja auch nicht gleich "verpiss Dich" hinterher, ist es zu blauäugig ihr das auch beibringen zu wollen? Das sie dasitzen kann, wenn ich mich it jemandem unterhalte, und ihr keinerlei Beachtung geschenkt wird. Dass Besuch kommt, und sie sich meinentwegen ins andere Zimmer verkrümeln kann, das man gemeinsam Picknick macht und sie einfach daneben liegt und nicht die vorbeigehenden Kinder starr beäugt. Sollten wir alle Trainings diesbezüglich ganz lassen?
Sie hat nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht (gut, bis auf "Ohhhhhh"-Omas halt...), und sie hat generell ganz viele Erfahrungen einfach nie gemacht. Bisher haben wir ihr geholfen, nicht mehr den Flur zu bewachen und bei Geräuschen im Hausflur zu bellen, und auch das Bellen beim Klingeln an der Tür ist so gut wie weg. Mit anderen Hunden hat sie so einen krassen Progress gemacht, ich habe es nie für möglich gehalten! Das wäre nie passiert, wenn sie in den Hundeschule nicht kontrolliert zum Spielen und Interagieren mit Artgenossen "gezwungen" wäre. Ist es wirklich falsch von mir, das auch noch "beheben" zu wollen? (dazu noch ganz anderer Moment, dass sie ja nun nicht mehr nur "ausweichend" ist).
Sie ist übrigens 8 Mo. alt geworden, kommt langsam in die Pubertät, man merkts- und es hat seine unerwartet schönen und seine anstrengenden Seiten.
P.S.: doch noch ein "Silver Lining" heute- ich glaube ich habe es raus, wie das Training funktionier, dass uns unsere derzeitige Trainerin ans Herz legte. Gerade bei der Abendrunde hat alles super geklappt, obwohl heute doch ein ziemlich angestrengter Tag für uns beide ist, wie man merkt. Hoffnung.
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Wo habt ihr sie denn her ? Hat sie eine Vorgeschichte ?
Was du da schreibst, ist doch wirklich sehr positiv was ihr schon alles geschafft habt
Ist es wirklich falsch von mir, das auch noch "beheben" zu wollen? (dazu noch ganz anderer Moment, dass sie ja nun nicht mehr nur "ausweichend" ist
Nein und ihr habt die besten Chancen dafür, gerade weil sie ja auch noch so jung ist. In der Pubertät machen viele Hunde nochmals eine Unsicherheitsphase mit, mein Knallkopf bellte plötzlich Ameisen an und erschrack vor Laubblättern.
ich glaube ich habe es raus, wie das Training funktionier, dass uns unsere derzeitige Trainerin ans Herz legte. Gerade bei der Abendrunde hat alles super geklappt, obwohl heute doch ein ziemlich angestrengter Tag für uns beide ist, wie man merkt. Hoffnung.
Das ist doch super und freut mich sehr für euch
Darf man fragen wie ihr denn da dran trainiert ?
Was eben sehr wichtig ist, ist Geduld zu habenEs liest sich wirklich sehr sehr hoffnungsvoll, und ich glaube wenn du da jetzt dran bleibst, wird sich das auch legen. Einen Kuschelhund darf man nicht erwarten, aber einen der dir vertraut, und seine Mitmenschen nicht als evtl Gefahr sieht.
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Die Vorgeschichte ist, dass sie in Rumänien mit wenigen Wochen von der Straße samt Mama und Geschwistern von einer privaten Pflegefamilie aufgesammelt wurde, die zu einem deutschen Tierschutzverein in Kontakt stehen. Dort waren (im Haus) noch 15 andere Hunde und dann die 7 Zwerge und Mama, plus noch Hunde im Zwinger, den diese Familie durch Spenden und ganz viel Eigeneinsatz selbst gebaut hat.
Sie kannte also "das Rudel" und zwei Menschen (plus TA) und jetzt halt uns, als zwei weiter Menschen (und jetziger TA). Mit anderen HH ist es viel einfacher Kontakt aufzubauen für sie, wenn diese sich nicht ganz doof anstellen (was auch schon öfter als erwartet vorkam!). Sie lässt sich von einer anderen Person bereits draußen beim Spazieren an Kinn und Nase berühren, was unfassbar ist (für mich), und das ging recht fix, irgendwie, aber da ist der Hund suuuuuuper gechillt, erwachsen und mega umgänglich und hat ihr noch zusätzlich viele Lektionen im Hundeumgang gegeben. Ihr größtes Problem also ist, dass sie einfach keinen Menschenkontakt kennt/hatte und nicht entsprechend sozialisiert wurde als Welpe, und nun nur doofe bis "mäh" Erfahrungen mit Menschen macht, die sie als lebendiges Kuscheltier betrachten. Unsere guten Erfahrungen sind sporadisch, weit auseinander und eher selten...
das ganze zu forsieren, habe ich mich bisher nicht getraut, also habe ich auch immer so "avoidance" strategien gefahren. Ich such immer noch nach einer Methode des "Menschen-Vorstellens" und Menschen in den Alltag Einführens, die es nicht vesauen würde. Je länger wir warten, und je mehr Menschen aus dem (früher gewohnten) Alltag aber fehlen, desto blöder wirds natürlich...
Für draußen trainieren wir folgendermaßen: wenn ich rechtzeitig bemerke, dass sie auf jemanden verdächtig reagiert, überaumerksam ist, Ohren spitzt und zuschleicht, dann lass ich sie mich anschauen und wir wechseln sofort die Straßenseite (das dumme an der Stadt am Tage ist natürlich, dass auf den anderen Straßenseite vielleicht eine andere "Gefahr" lauert). Ich habe anfangs nicht verstanden, was das bringen soll, und habe es als eine weiter "Vermeidungsstrategie" angesehen. Nun habe ich aber bemerkt, dass der Abstand, bei welchem die Ohren aufgestellt, etc. wird, sich sehr langsam, aber stetig verringert. Das bedeutet, sie kann entspannter näher ran, bevor sie "aufmerksam" wird, dass da jemand komischer kommt. Sie macht das auch nicht bei allen Menschen und in Abhängigkeit von Laune und emotionaler Lage auch unterschiedlich intensiv. Manchmal schaut sie kurz und fängt dann sofort an am Straßenrand zu schnüffeln und andere Beschwichtigungssignale zu zeigen. Das wird natürlich (ruhig) ganz arg gelobt und manchmal noch Leckerli gestreut.
Wenn ich die "Gefahr" zu spät bemerke, oder wir nicht "gehen" können, kommen Ablenkungsmaneuver zum Einsatz, wie Leckerli-Streuen oder mit Leckerli und "Schau" vorbeiführen. Sie ist in diesen Situationen von ziemlich langweiligen Leckerlis noch abgelenkt genug, der Bammel ist also nicht allzu groß. Wäre sie aber nicht abgelenkt, würde sie schnuppern gehen oder anstarren wollen (von selbst!) und dann sind die Chancen groß, dass beim zurückstarren entweder das Bellen und Knurren zum Zug kommen, oder aber, wenn der Mensch "beschnuppert" wird und ganz ruhig und normal vorbeiläuft, ihm so richtig hinterhergebellt und gesprungen wird. So hat es sich nämlich bei uns eingeschlichen- sie hat angefangen bei Leuten an den Fersen schnuppern zu wollen, und ich habe sie ein bisschen gelassen, weil ich dachte, dass ist so ein "auftauen". Aber nun weiß ich gar nicht mehr, wie ich das zu deuten habe und ob das damals kein Fehler war.
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uijuijui, da hat sie was durch. :/ Also reagiert sie auch auf das in die Augen schauen sehr unsicher, was aber "normal" ist für sie . Generell hat sie also keine Angst vor Menschen oder fühlt sich von ihnen bedroht ? Ausser sie starren sie an, was ja ein Mensch der etwas Ahnung hat von Hunden eigentlich wissen müsste. Aber es ist eben schwer für viele, einen Hund nicht in die Augen zu schauen. Duke darf bis heute keiner einfach so mal in die Augen schaun.
Was meinst du denn damit das frühere Menschen aus dem Alltag jetzt fehlen ?
Wie macht ihr denn das zuhause wenn Besuch kommt ?
Ich würde da jedenfalls total drauf achten, das sie niemand einfach so anfasst. Generell muss sie keiner anfassen.wenn der Mensch "beschnuppert" wird und ganz ruhig und normal vorbeiläuft, ihm so richtig hinterhergebellt und gesprungen wird
Menschen die einfach so vorbeigehen würde ich sie nicht beschnuppern lassen. Sie schnuppert, will wissen wer das ist, und der geht einfach weiter. Das kann auch Frust sein was sie dann da zeigt. Aber draussen würde ich sie wirklich nicht an Menschen schnuppern lassen. Den Geruch hat sie ja schon viel früher in der Nase, ohne das sie direkt schnuppern muss.
Was meint denn da eure Trainerin dazu ? Hat sie keinen Plan wie ihr sie denn mit Menschen mehr vertraut machen könnt ?
Sie sieht denn Hund ja und kennt ihn.
Wichtig sind vor allem, wie du ja auch weisst, positive Erlebnisse. Wie schaut es mit Freunden aus, hast du keinen der da mal mit beim Üben hilft ? Bekannte ? Evtl hat die Trainerin ja auch Gruppen, zu denen du mal gehen kannst, und sie einfach mal dabei sein lässt etc. mit für sie guten Abstand -
Bin ich wirklich zu naiv zu hoffen (also und natürlich auch was dafür tun zu wollen!), dass sie irgendwann ganz entspannt Menschen begegnet? Dass sie eben ausweicht, wenn sie nicht angefasst werden will, und ich es nicht rechtzeitig verhindern kann?
nur ganz kurz, da ich schon aufm weg ins traumland bin:
zum ersten zitat: ja, es kann funktionieren. ich hab mit meiner das rigeros so eine -lange!-weile durchgezogen -und ich weiß wovon du sprichst, wenn du stress meinst, ich wohn nur ein paar stationen mit den öffis von dir entfernt, daher mein angebot als übungspartner einzuspringen (darfst mir dann gerne exakte anweisungen geben, was ich tun soll und was nicht. gibst du keine, verhalte ich mich passiv und als ob der hund nicht da ist), weiß also, wie viel hier los ist.
nach ner weile hab ich mein oben genanntes vorgehen etwas "schleifen" lassen und aufgelockert, nächster schritt war mit der schleppleine durchs wohngebiet zu gehen.
das hat ihr dann das nötige selbstbewusstsein gegeben "schau, wie toll ich das gelöst habe", da ist sie teils mit stolz geschwellter brust daher geschritten. joah. jetzt weicht sie selbstständig aus -tagsüber!- und verhält sich wie jeder andere hund hier auch. gut, es gibt ab und an unsichere tage, aber wer hat das nicht. ich verbringe manche tage auch gefühlt auf "misanthropien" -na und?!
nachts hinken wir noch hinterher, da es im dunkeln schwieriger für sie ist. da ist sie mittlerweile aber variante "unsicherer-was-darf-ich-für-dich-tun-lass-tricksen-gib-mir-nen-engen-rahmen-ich-konzentrier-mich-auf-dich"-hund...Es ist halt MEGA stressig so zu leben, "scannend", wie hier einige geschrieben haben, und zwar für alle. Unsere Spaziergänge sind für uns beide an "schlechten" Tagen pure Kacke, sodass ich mich manchmal wundere, warum ich dem armen Hund das alles (also u.A. Stadt) überhaupt antue...
ich weiß. wie gesagt, ich wohn nicht weit von dir.
aber das wird, glaub mir.ihr könnt ja nach einer weile abschirmung, wenn ihr das gefühl habt, sie fühlt sich mittlerweile sicherer, dann gezielt situationen stellen. gibt hier im forum einige leute aus unserer stadt, die sich sicher gerne anbieten.einfach nachfragen.
würde aber damit noch warten.
du musst übrigens nicht notwendigerweise die komplette straßenseite wechseln. nutz den zwischenraum zwischen den parkenden autos (schneller erreicht und wenn du dich zwischen hund und fußweg stellst, ist der hund auch abgeschirmt) z.b. dann müsst ihr euch nicht über die straße hetzen und du kannst auch schon mal abchecken, wie die leute auf welcher seite der straße unterwegs sind und dich dort in ruhe für eine straßenseite entscheiden.
ansonsten kurz um die ecke gehen, wenns geht z.b.
wenn dich wer anspricht den hund mit "sitz" und "bleib" vor der häuserwand (anner stelle, wo keine tür ist) absetzen und an der langen leine einen schritt auf die person zugehen. signalisiert dem hund "du bleibst, ich kümmer mich" und die person kommt nicht näher zum hund, da du auf die person zugehst. - Vor einem Moment
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