Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Eine damalige Trainerin würde dazu sagen, du hast den falschen Hund, ein Bernhardiner wäre da besser für dich.. Denn der lehrt dir die Gemütlichkeit
Das bringt wirklich viel für den Hund und auch für dich. Wenn man das mal drin hat, ist es super entspannend, und was entspannend ist, ist guuuuuuuuuut
Reine Bewusstseinsumstellung, es heißt ja nicht umsonst, in der Ruhe liegt die Kraft
Das schaffst du
Mein Knallkopf kann herrlich runterfahren wenn das Tempo langsam und entspannt ist, und es tut gerade ihm sehr gut.
nunja...sagen wir mal so: ich bin mittlerweile sehr froh, ein rad zu haben und dass der hund momentan gut alleine bleibt. ich brauche das einfach, einmal am tag (zumindest alle paar tage bei der hitze momentan) in MEINEM tempo unterwegs zu sein oder sogar noch durch die gegend zu pesen. da muss ich dann auf niemanden warten und kann schön meine gesammelte ungeduld loswerden
und meine is KEIN bernhardiner.
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Hi,
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Ich klinke mich auch mal hier ein. Heute ein absoluter Horror Tag, ich will echt nur noch heulen.
Mia ist seit einigen Wochen immer misstrauischer Menschen gegenüber (also allen außer uns zweien) und geht sie mittlerweile auch tatsächlich an, und zwar nur wenn sie ohne Leine ist, was sie früher nie gemacht hätte (sie hätte die Distanz vergrößert, wo sie dieses "Kampfverhalten" her hat, ist mir auch ein Rätsel, btw). Also jetzt ohne Leine nur noch im Hundeauslaufgebiet am A**** der Welt oder um 5 Uhr morgens, obwohl man selbst dann noch Joggern begegnet.Heute sind wir in den Park "Leute beobachten" gegangen. Wir sitzen im Gras, weit weg vom Geschehen, sie an der Leine im Platz, ich bei ihr mit Buch und "chillen", gucken, lernen: es passiert nix. Alles wurde abgescannt, alles beobachtet- nach 30 Min. entspannt sie sich endlich, hingelegt, ein bisschen schnupper, ein bisschen dösen. Und da kommen plötzlich Gott weiß woher Kinder aus dem Gebüsch mit lautem Schreien und rennen total nah an uns vorbei. Ich hab selber noch nicht so richtig begriffen was passiert, da rastet Mia schon aus, bellt, will hinterher. Ging natürlich (glücklicherweise) nicht, aber der Vormittag war im Eimer.
Dann grade, im Treppenhaus, haben wir unsere gesamte Großfamiliennachbarschaft im Flur angetroffen- ein Kindergarten von wenigen Monaten bis 5 Jahren und natürlich rufen, lachen, rennen, etc. Bevor wir einen Rückzieher machen konnten, rennen schon paar von den Knirpsen zu uns hin, ich muss sie wegschicken, Familie guckt mich total entgeistert und verständnislos an, wieso ich den Kindern sage, sie sollen "den Hund nicht ansehen, bitte". Wir wieder hoch. Mia macht erst mal wegen der Aufregung im Flur.
Während des Spaziergangs selbst jetzt wieder von zwei Omas angequatscht, knurren, bellen, wegziehen, "Entschuldigung" hinterherschreien. Dann noch zwei HH mit großen Hunden, denen ich aus dem Weg bin (im großen Bogen), obwohl Mia mit Jaulen und Ziehen unbedingt hin wollte, die mich so verächtlich angesehen haben, als wär ich echt das Letzte. Einer meinte dann noch: "die können sich ruhig begrüßen, die tun nix!". Ich also, ok, vielleicht tuts ihr ja wirklich gut einfach zu schnuppern (ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe, wirklich, an der Leine...). Also: Begrüßen, Schnuppern, Bellen, Knurren, Wegziehen und verachtende Blicke.
Ich dramatisier wahrscheinlich, und SO schrecklich ist es normalerweise nie, aber heute ist wirklich schlimm gewesen, und ich bin langsam mit meinem Latein (und dem von 2 Hundetrainern) echt am Ende. Ich hab das Gefühl, das die gesamte Nachbarschaft schon entweder mich oder den Hund einfach hasst.
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Ich bin auch immer schnell unterwegs .... es macht mich wahnsinnig wenn Ömi 10 Minuten an einer Stelle schnüffelt, aber gut, sie ist alt und darf das. Maverick macht es allerdings nervös wenn wir so lange an einer Stelle stehen.
Die Ömi ist aber trotzdem der Hibbel in der Familie, Maverick wäre ohne seine Ängste ein sehr ausgeglichener Hund. Er neigt bei Stress zum umkreisen und läuft an der Schleppleine recht gut. Oft läuft er aber auch hinter mir und tritt mir in die Hacken - da scheint er sich sicher zu fühlen. Für Ömi ist das hinter mir laufen überhaupt nichts, beide Hunde kennen das Kommando - aber für Ninie ist das Quälerei, die Rute geht runter, die Ohren sind angelegt - sie ist ein kleiner Polizist die gerne voran läuft - ist bei ihr aber auch kaum ein Problem.
Im Urlaub ist er Maverick fast die ganze Woche neben ober dicht hinter mir gelaufen - freiwillig.Übrigens erholt er sich überraschend schnell von dem Urlaubsstress, das freut mich.
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Balou lief auch mit angelegten Ohren und unten hängender Rute hinter mir her. Der rennt liebend gerne vorne weg und kontrolliert alles. Aber weil er sich wie offene Hose benimmt, darf er das ja nicht. Doofe Kombination
Es hat Lou aber irgendwie auch geholfen, weil er sonst ausklinkt bei Hundegerüchen - heute aber nicht. -
Ich klinke mich auch mal hier ein. Heute ein absoluter Horror Tag, ich will echt nur noch heulen.
Mia ist seit einigen Wochen immer misstrauischer Menschen gegenüber (also allen außer uns zweien) und geht sie mittlerweile auch tatsächlich an, und zwar nur wenn sie ohne Leine ist, was sie früher nie gemacht hätte (sie hätte die Distanz vergrößert, wo sie dieses "Kampfverhalten" her hat, ist mir auch ein Rätsel, btw). Also jetzt ohne Leine nur noch im Hundeauslaufgebiet am A**** der Welt oder um 5 Uhr morgens, obwohl man selbst dann noch Joggern begegnet.Heute sind wir in den Park "Leute beobachten" gegangen. Wir sitzen im Gras, weit weg vom Geschehen, sie an der Leine im Platz, ich bei ihr mit Buch und "chillen", gucken, lernen: es passiert nix. Alles wurde abgescannt, alles beobachtet- nach 30 Min. entspannt sie sich endlich, hingelegt, ein bisschen schnupper, ein bisschen dösen. Und da kommen plötzlich Gott weiß woher Kinder aus dem Gebüsch mit lautem Schreien und rennen total nah an uns vorbei. Ich hab selber noch nicht so richtig begriffen was passiert, da rastet Mia schon aus, bellt, will hinterher. Ging natürlich (glücklicherweise) nicht, aber der Vormittag war im Eimer.
Dann grade, im Treppenhaus, haben wir unsere gesamte Großfamiliennachbarschaft im Flur angetroffen- ein Kindergarten von wenigen Monaten bis 5 Jahren und natürlich rufen, lachen, rennen, etc. Bevor wir einen Rückzieher machen konnten, rennen schon paar von den Knirpsen zu uns hin, ich muss sie wegschicken, Familie guckt mich total entgeistert und verständnislos an, wieso ich den Kindern sage, sie sollen "den Hund nicht ansehen, bitte". Wir wieder hoch. Mia macht erst mal wegen der Aufregung im Flur.
Während des Spaziergangs selbst jetzt wieder von zwei Omas angequatscht, knurren, bellen, wegziehen, "Entschuldigung" hinterherschreien. Dann noch zwei HH mit großen Hunden, denen ich aus dem Weg bin (im großen Bogen), obwohl Mia mit Jaulen und Ziehen unbedingt hin wollte, die mich so verächtlich angesehen haben, als wär ich echt das Letzte. Einer meinte dann noch: "die können sich ruhig begrüßen, die tun nix!". Ich also, ok, vielleicht tuts ihr ja wirklich gut einfach zu schnuppern (ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe, wirklich, an der Leine...). Also: Begrüßen, Schnuppern, Bellen, Knurren, Wegziehen und verachtende Blicke.
Ich dramatisier wahrscheinlich, und SO schrecklich ist es normalerweise nie, aber heute ist wirklich schlimm gewesen, und ich bin langsam mit meinem Latein (und dem von 2 Hundetrainern) echt am Ende. Ich hab das Gefühl, das die gesamte Nachbarschaft schon entweder mich oder den Hund einfach hasst.
ach mensch, klingt ja kacke.
wenn du magst, stell ich mich -natürlich ohne hund- gerne als übungsobjekt zur verfügung.schick mir ruhig ne pn. ansonsten kann ich euch auch gerne sagen, wie wir mit solchen situationen umgehen.
wobei meine auch immer meidend und fiddelnd unterwegs war.
das verbellen kam dann wirklich nur, wenn sie bedrängt wurde. da würde sie wohl auch abschnappen. verjagt hat sie bisher nur hunde. das aber auch, wenn ich hunde "verscheucht" habe. nunja.wie gesagt, schreib mir gerne ne pn. liebe grüße -
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ansonsten kann ich euch auch gerne sagen, wie wir mit solchen situationen umgehen.
Mich interessiert das auch sehr. :)
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also erst mal vorab: ich bin laie und kein trainer oder ähnliches. meine hündin ist meist meidend oder fiddelnd unterwegs und hat bisher kaum die konfliktlösungs-strategie "fight" gewählt.
sie ist an menschen durchaus freundlich interessiert, mag allerdings nicht angefasst zu werden und ist teils schreckhaft.heißt, ich musste an ihrer einstellung zu menschen nicht arbeiten, sondern an meiner einstellung zu menschen und meinem umgang damit, mit ihr in der großstadt zu leben.
wir leben auch in einem mehrparteienhaus, unter uns eine familie, über uns eine familie und ansonsten keine kids, allerdings bunt durchmischt.
eines der kinder bei uns im haus hat angst, ein anderes möchte sie gerne streicheln und ein teenie möchte mir gerne ständig erziehungstips geben.ich schirme sie grundsätzlich einfach ab. heißt:
der hund läuft meist an der häuserwand lang an der kurzen leine.
ich schaue, ob wo türen auf sind. wenn ja (weil geschäft oder haustür auf oder oder), nehme ich sie auf die andere seite und "blocke" so alleine durch meine existenz (mensch ist größer als hund und man kann durch die eigene körpersprache unfreundlich wirken und mitteilen, dass man nicht ausweicht bzw. ausweicht, der andere aber erst gar nicht dran denken soll, zum hund zu kommen).
nach der/den offenen tür/en wird wieder gewechselt und der hund läuft wieder an der häuserwand lang.ich habe IMMER 1-2 meter abstand zu anderen menschen gehalten.
ist es mir nicht gelungen, weil wir zu langsam waren und nicht ausweichen konnten, bin ich stehen geblieben, hab gewartet, dass die anderen vorbei konnten.bei ampeln schaue ich immer wann wer von wo kommt und stelle mich hinter den hund (wenn ich vermute, es könnte ihr wer aufn schwanz treten oder zu nahe kommen), rechts oder links neben sie.
ansonsten den hund gut blocken (wie z.b. im basketball: hund steht an der häuserwand, also muss ich nur noch 3 seiten des hundes blocken vorne, eine seite, hinten. heißt, ich kann die leute, die uns passieren, mit "abstand" begleiten, während sie den hund passieren und so schön blocken und gleichzeitig klar machen "kontakt is nicht").
wenn das blocken nicht eindeutig ist, kann ich durch meine körperposition noch meinen arm nach vorne strecken und stop sagen. das ist super eindeutig.
dadurch, dass ich vieles über körpersprache mache, muss ich nicht mit leuten diskutieren, mich nicht aufregen, kann ruhig bleiben und muss mir, wie gesagt, die tollen ideen der leute "aber mich mögen alle hunde" "ohhhhh, hast du angst. vor mir brauchst du doch keine angst zu haben *während sie geduckt auf den hund zu schleichen*" nicht geben, da ich die einfach ignorieren kann und auch dadurch, dass ich kein gespräch anfange.
ich bringe mich nicht in erklärungs- oder rechtfertigungspositionen, da ich mit den leuten nur kommuniziere und nicht rede. es ist völlig egal, warum kein kontakt erwünscht ist, es ist kein kontakt erwünscht.
zudem ist die körpersprache für die allermeisten leute sehr klar und leicht zu deuten, sie reagieren oft "instinktiv"(?) darauf, wie alle bemerken, ob du gute oder schlechte laune hast.
nunja. das war so das, was wir gemacht haben.
kurz gesagt: so viel abstand wie möglich halten, den hund IMMER abschirmen, ich bin der menschliche puffer und es gibt keinerlei kontakt zu fremden leuten.zusätzlich hat meine noch den vorteil, dass ich sie wegtragen könnte, gewichtetechnisch (18-19kg), was ich aber mWn nicht getan habe.
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achja: im treppenhaus würde ich meine wohl in der beschriebenen situation tragen (aber gut, meine geht eben auch nicht nach vorne bzw. ist es noch nicht), sofern das geht, und den leuten sagen, dass sie den hund nicht anfassen sollen (meine wurde bei uns im treppenhaus auf meinem arm leider auch schon angefasst
). ansonsten im treppenhaus mit dem hund eben immer so drehen, dass der eigene rücken den leuten zugewandt ist, sofern das geht.
was ich im ersten post vergessen habe: man muss in der großstadt natürlich abwägen, immer.
man hat ja meist von beiden seiten leute. daher ist es eben von vorteil, wenn der hund an der hauswand lang kann (nicht zu dicht bei den türen, da die ja aufgehen und leute rauskommen könnten).ansonsten ist es natürlich immer ne frage, wie gut man selbst menschen lesen kann.
ich bin sehr scannend unterwegs und bekomm mittlerweile sehr schnell mit, wer streicheln möchte, wer kontakt möchte, wer angst hat etc. -
achja: wir haben generell noch ein "alles ist gut"-signal und ruhiges, richtiges verhalten wurde natürlich gelobt und mit futter belohnt.
vielleicht wäre es dennoch besser, wer anders schreibt noch was dazu?
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So versuche ich es auch oft zu machen, da ich immer mit meinen Freund unterwegs bin ,kann eine links und der andere rechts laufen so fühlt sich Amy sicherer und die Leute kommen nicht so an ihr dran
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