Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • laut "Stopp!" sagen hilft auch ;) die Leute sind dann erstmal überrascht und halten ein, dann kann man immer noch sagen, auf kenen Fall anfassen wenn Sie ihre Fingerchen behalten wollen.
    (Andererseits muss ich nie was sagen, weil Zolly sowieso alle Worte übertönt :hust: )
    Halsband auf dem bissig steht, könnte auch wieder die Leute à la "ich wurd noch nie gebissen, alle Hunde mögen mich" hervorlocken, andererseits hälts ein paar andere wahrscheinlich ab. Probieren kann mans mal

  • Darüber freue ich mich auch immer sehr.Wenn ich dann erzähle, wie lieb Faro ist, wie er schmust, dass er bald in mich hinein kriecht, sagen sie oft "diese Hunde sind soooo dankbar"
    Ok, Dankbarkeit in dem Sinne gibt es bei Hunden nicht, aber doch ist es schön, so etwas zu hören, oder?

    Definitiv :smile: das geht runter wie Öl ;)

  • @EsaDesi
    Ich finde Konfrontation auch sehr wichtig, aber alles in Maßen ;)
    Man muss immer auf den Hund achten und Tempo und Abstand anpassen. Hier in der Stadt kommen wir auch um die Konfrontation gar nicht herum.
    Das ist einerseits gut, weil einem die Trainingspartner nicht aus gehen und man selber auch gezwungen ist an den Problemen zu arbeiten ;) Ich merke in vielen Situationen einfach durch die Gewöhnung einen enormen positiven Effekt.
    Andererseits ist es oft auch zu stressig und es gibt natürlich Situationen, die man selber nicht "unter Kontrolle" hat.

  • @Lara004 Wuah, das wäre so das letzte, was ich machen möchte :ugly:


    @Reddy Ich bin mittlerweile wirklich nicht mehr zögerlich, nach dem ersten freundlichen Hinweis werde ich deutlicher, vor allem in der Bahn. Diese Resistenz und Ignoranz mancher Mitmenschen nervt einfach :muede:

  • hatte gerade eine schwierige situation. wir kommen in den park, da ruft ein mann ob ich eine zigarette hätte. schon nur das ansprechen auf grosser distanz löste grossen stress bei meinem hund aus. ich hab also die zigaretten geworfen, und bekam sie geworfen zurück. der herr war schwarz und konnte nur sehr gebrochen deutsch, was mich dann beschäftigte. ich bin nicht nur tierfreund, sondern auch ein sehr grosser menschenfreund. ich wollte das einfach nicht so stehen lassen, schwarzer fragt weissen, und ich werfe ihm das so hin als wäre er ein tier. wir haben dann unsere runde gemacht und ich habe gesehen dass er sich mit seinem sohn hingesetzt hat. also sind wir 2 meter weg von ihnen abgesessen, konnten einige worte wechseln.

    Super, ich hätte auch so reagiert und mein Hund wäre genau so gestresst gewesen wie Deiner, aber Du siehst, selbst aus so einer Situation hat Dein Hund etwas Positives mitgenommen, sonst wäre er nicht bei der Unterhaltung auf Distanz sitzen geblieben

  • @EsaDesi
    Ich finde Konfrontation auch sehr wichtig, aber alles in Maßen ;)
    Man muss immer auf den Hund achten und Tempo und Abstand anpassen. Hier in der Stadt kommen wir auch um die Konfrontation gar nicht herum.
    Das ist einerseits gut, weil einem die Trainingspartner nicht aus gehen und man selber auch gezwungen ist an den Problemen zu arbeiten ;) Ich merke in vielen Situationen einfach durch die Gewöhnung einen enormen positiven Effekt. Und es bauen sich nicht so schnell "Feindbilder" auf glaube ich. Wenn wir zB eine blöde Begegnung mit einem Jogger haben, dann treffen wir am nächsten Tag garantiert wieder 10 andere Jogger, die man wieder positv verknüpfen kann.
    Andererseits ist es oft auch zu stressig und es gibt natürlich Situationen, die man selber nicht "unter Kontrolle" hat.


    @Sunti
    ja dein Umfeld hört sich wirklich toll an, da würde sich unser Hund auch wohlfühlen :)
    zur Konfrontation siehe oben - aber es halt immer schade, denn die Ansprüche an einen Hund sind hier in der Stadt wahnsinnig hoch (und wir waren anfangs auch etwas blauäugig), und das KANN unserer gar nicht erfüllen. Man kann versuchen, das beste draus zu machen, aber schlussendlich passen Lebensumstände + Hund halt nicht so richtig zusammen ;)

  • Schade das man oft mit freudlichkeit nicht weiterkommt.
    Ich verstehe oft nicht warum so viele Leute echt drauf warten das was passiert.
    Ich hatte oft schon Situation wo ich mit
    Amy an der Seite gehe, dort warte bis die Leute vorbei sind und was machen die richtig nah an mein Hund vorbeilaufen ,sie angucken auf sie einreden da bin ich echt oft genervt .

  • @Lichking
    ja, dein Stadttraining hört sich echt gut an, wir haben auch einen Baumarkt auf einer Standard-Gassi-Strecke, das ist toll zum Üben :)
    Inwiefern reagiert dein Hund gestresst?


    @Angilucky2201
    wegen Dorftraining, du läufst doch da sowieso regelmäßig da durch oder? Und sooo viel scheint da ja auch nicht los zu sein, oder täusche ich mich? Kannst du dann nicht doch direkt das Dorf zum Dorftraining nutzen wenn keine Parkplätze etc vorhanden sind?
    Ich meine, die "Schwierigkeitsstufe" ist ja auch immer vom Hund abhängig. Du musst halt möglichst viele Menschenbegegnungen positiv belegen und dann klappen mit der Zeit auch schwierigere Situationen.


    Beschreib doch mal einen typischen Gang durchs Dorf, welche Situationen da stressig sind und welche nicht und wie du reagierst etc :) Du hast eher Probleme in Situationen, in denen der Hund "erschrickt" nicht wahr? (jemand steigt plötzlich aus dem Auto, Kind rennt plötzlich los, jemand spricht euch an etc). Oder gibt es bestimmte "Feindbilder" (Jogger, Radfahrer, Männer mit Hut, Menschen mit Einkaufstaschen etc)

  • @Sanjoka, also bei meinem sind stresszeichen vermehrtes hecheln, er zieht dann auch an der leine, reagiert schreckhaft oder starrend auf reize und kann sich auch nicht mehr zu mir orientieren/nimmt clicker oder Markerwort nicht mehr wahr.


    heute bin ich wieder mal sooo stolz auf ihn. Total entspannt beim Gassi trotz vieler Menschen, radfahrer, jogger, skater. Dann kam auch noch eine schar Kinder schreiend angerannt und ich konnte nicht mehr ausweichen, haben uns dann an den rand gestellt und die rannten total dicht an uns vorbei. Er blieb ruhig, hat es sich einfach angeschaut, wollte nicht hinterher und schien relaxt. Sind dann noch kurz in die Fußgängerzone, die war sowas von voll und durch baustellen noch enger als sonst. Hat er entspannt gemeistert, kein Interesse an kindern und leuten, die dicht vorbei liefen. Bin dann durch eine ruhigere Seitenstraße zurück, man soll ja aufhören wenns am schönsten ist :p

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