Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
-
-
@Sanjoka
Ach so meinst du das ;).
Das ist echt eine gute Idee muss ich echt mal versuchen.@Icephoenix
Ist ja echt mies mit dem Jogger.
Bei Amy war das ja aub -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
@Icephoenix
Ist ja echt mies gelaufen mit den Jogger.
Bei Amy wusste ich auch nicht wie ich mich verhalten soll wenn sie ausflippt.
Jetzt weiss ich das ich ihr mehr Sicherheit geben muss.
Zum glück ist sie ein wenig ruhiger geworden aber perfekt ist es nicht.
Echt schön das ihr Fortschritte macht ,aber recht hast du ,man gewöhnt sich echt langsam daran immer aufzupassen.
Amy trägt auch ein Maulkorb das gibt uns auch mehr Sicherheit. -
@Sanjoka, das stimmt. Hier draußen ist es egal, wenn er wegen Autos oder Fahrrädern oder Menschen ausrastet. Wir üben ja gerade genau solche Begegnungen, damit er merkt, es ist normal, wenn uns ein Mensch auf dem Feldweg entgegen läuft oder wenn ich mich mal unterhalte. Leute, die ihre Pfoten bei sich behalten können, sind auch gern gesehene Übungsobjekte; dann quatsch ich halt mit dem Mitarbeiter der Bahn, der den entsprechenden Bahnhof begeht, oder mit der Busfahrerin, die vor ihrem Fahrzeug eine raucht oder den Bauarbeitern, die unseren Bahnübergang neu machen. Mit so vielen Fremden wie im letzten Jahr hab ich noch nie zuvor einfach unmotiviert Smalltalk gehalten. Aber die meisten reagieren echt positiv, wenn ich dann erkläre, dass der Hund gerade übt, besonders dann, wenn ich seine Vorgeschichte erzähle. Dann ist er ja ein armes blondes Plüschding mit einer schlechten Kindheit und kann gar nichts dafür, dass er sich so mies aufführt.
Wir können auch gemeinsam Zug fahren, kein Thema, aber ich unterbinde jeden Direktkontakt mit dem Hund auf engem Raum. Draußen merke ich ja, wenn er Interesse zeigt, das wird auch gefördert und er darf mal hin, wenn der Passant so wirkt, als würde er sich an meine Anweisungen halten. Das ist mir halt besonders wichtig: Keine negativen Erfahrungen. Weil wir hier echt klein und ländlich sind, kann ich das ganz gut dosieren und auswählen. Und Direktkontakt mit Unbeteiligten nur mit Maulkorb, zur Sicherheit. Freunde, die ich schon länger kenne und einfach mal mit zum Hof nehme, dürfen auch ohne Korb mit ihm interagieren, weil ich mich bei ihnen darauf verlassen kann, dass sie wissen, was sie tun und das tun, was ich will.
-
Mein Hund ist auch der Typ Hund, der nach außen hin freudig wirkt und doch "gestreichelt werden will", weil er sich ans Bein drückt usw. Meiner Meinung nach ist das eben kein Zeichen, dass er wirklich angefasst werden will, sondern lediglich aufgeregt ist und Nähe sucht. Deshalb darf er prinzipiell nicht zu Besuch hin und wenn man trotzdem möchte, dass mein Hund mit herumwuselt, sage ich, dass ihn niemand anfassen darf. Das klappt gut und er hat nie versucht nach jemandem zu schnappen, der einfach nur "da" war. Ich dulde kein "Anbiedern", es sei denn, er wird direkt angesprochen, dann darf er vorsichtig schnuppern. Und halt nicht angefasst werden.
Interessant, ich habe noch nie jemanden getroffen, der so einen Hund hat, bzw einen Hund mit dem gleichen Verhalten.0 Mein Hund hat anfangs sehr oft nach mir geschnappt und auch die erweiterten Pupillen gezeigt. Finde ich gerade richtig gruselig, gerade das mit den Pupillen! Ich dachte nämlich immer, dass ich mir das einbilde. Kannst du mir dazu mehr erzählen oder gibt es da Literatur zu?
Also die erweiterten Pupillen zeigen einem, dass im Hundchen viel Adrenalin zirkuliert. Und Adrenalin plus Kuscheln passt halt nicht wirklich zusammen ;). Daran sieht man also, dass der Hund gestresst ist und sich eben nicht wohlfühlt. Einige Hunde warnen von Haus aus relativ wenig. Da kann man dann nur die unbewussten Stresssignale sehen (erweiterte Pupillen, abgestellte Tasthaare, Bürstchen auf dem Rücken, viel weiß in den Augen...) und die nächste Stufe ist schon ein Schnapppen oder Beißen.
-
zum dorftraining: Ich habe unser stadttraining sehr kleinschrittig aufgebaut. Erstmal bin ich nur zum obiparkplatz gegangen (weil in der nähe und dort sind ja immer einige Menschen unterwegs). Da hab ich aus der ferne jede Menschensichtung geclickert. Das tgl. So 10 Minuten. Dann haben wir die Distanz immer mehr verringert. Ok, Hund hat begriffen: Ich sehe viele Menschen = toll, Leckerli!
schritt 2 war dann, ihn zum Beispiel zum Zigarettenautomat mitzunehmen, also ganz kurze einheiten in städtischer Umgebung. Dabei fleißig klickern. Weiterhin distanzverringerung am obiparkplatz, immer weiter Richtung Eingangsbereich. Außerdem bin ich mit ihm einfach mal am Bäcker vorbei gelaufen und anderen läden, wo halt auch immer mal wieder jmd raus und rein läuft.
schritt 3: Sonntags, wenn kaum was los ist, die halbe Fußgängerzone rauf und runter laufen. Auf den Hund konzentrieren, alles klickern und bestärken. Unser "obitraining" war nun so weit, dass ich mich nahe drm Eingang mit ihm gestellt hab und alle vorbeigehenden Menschen geklickert habe.
dann liefen wir sonntags durch die ganze Fußgängerzone.dann erst fing ich an, auch unter der Woche in die Stadt mit ihm zu gehen, erstmal nur vormittags. Erstmal nur wieder die halbe Fußgängerzone, dann ganz. Das klappt mittlerweile super und er ist entspannt.
als nächsten schritt plane ich kurze einheiten in der nächstgrößeren Stadt und erste übungsrestaurantbesuche
-
-
-
Mein Angst-Hunde-Halterherz ist immernoch voller stolz
Gestern hatten wir morgens 2h Stadttraining, war super und sie hat einige positive Erfahrungen mit Fremden gesammelt. Und später gabs 1h Zugfahrt und dann noch 2h Stadt/Restaurant-Training.
Sie war nur am Ende der Bahnfahrt was gestresst, aber da kamen auch 17/+ Leute aufeinmal rein. Naja, sie hat sich nur rangekuschelt und die Backen geplustert.
In Frankfurt selber gab's ne gelbe Karte weil sie eine Dame anknurren wollte. Wir hatten uns nur kurz unterhalten und sie wollte wieder weiter. Shira will dann doch schnüffeln, Dame dreht sich aber schon weg und die Nuss grummelt
'Nen Kumpel hat sie später auch angegrummelt, da wurde sie auch kurz verwarnt und der Kumpel für -aus hundesicht- schlechtes Verhalten auch zurecht gewiesenUnd gaaanz zum Schluß sind wir in den McDo*ald rein und haben uns da hingesetzt. Ich krieg das nur am Rande mit das ein Kind da rumhampelt, und dann tritt das tatsächlich voll auf Shira's Po drauf
Die Eltern haben nichts gesagt, und ich trau mich ja nie. Es war auch ohne Absicht, oder zum. hoffe ich das!
Shira hat sich nur umgedreht was sie denn da anstumpt und ich hab sie für ihr ruhiges Verhalten belohnt. Danach hat sie sich wieder hingelegtBahnfahren werd ich die nächsten Wochen aber nicht mehr, das hat mir gereicht
-
meine kleine findet Menschen an sich auch nicht wirklich toll. Was die Sache für mich aber besonders "lustig" macht, ist die Tatsache, dass ich bei ihr leider gar keinen roten faden finden kann. (Einzige Ausnahme sind Leute in Uniform - Müllmaenner, Polizisten, Mitarbeiter vom stadtgartenamt,..). Bin sogar extra einmal mit einem hundetrainer spazierengegangen, in der Hoffnung, dass er mir sagen kann was bei ihr ein Auslöser sein könnte.
Erste theorie: Leder (zu den uniformen gehören ja auch schwere lederstiefel) ok Frau mit lederhandtasche kam entgegen, Tasche wurde verbellt, die nächsten drei aber ignoriert.
Nächste theorien: Leute, die sie anschauen/ sich komisch bewegen/ "anders" sind/ walking Stöcke haben,... immer dasselbe Bild einige hat sie ignoriert, an manchen kurz interessiert geschnuppert und den Rest böse verbellt...
Der Trainer hat dann gemeint, dass sie einfach zickig ist und wenn ihr wer nicht passt, wird das demjenigen vehement mitgeteilt...
Wir arbeiten zwar daran (z & b), aber es macht stadtspaziergaenge nicht wirklich entspannter... -
Interessanter Ansatz des Trainers
Hatte der schon mal was von körpersprachlicher und geruchlicher Kommunikation bei Hunden gehört? -
Das dein Trainer einfach sagt das sie eine Zicke ist finde ich echt nicht gut.
Amy verbellt auch mal die und die Person obwohl sie ähnlich wirken.
Hat dein Trainer mal daran gedacht das es an vieles liegt warum dein Hund
Genau diese Person verbellt.
Vllt haben manche Leute Angst.
Dein Hund oder du bist gestresst.
Der Abstand war anders u.s.w
Vllt würde ich mit sie erstmal an was ruhigeren Ort spazieren gehen zum trainieren. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!