Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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Ohje hört sich ja echt nicht toll an :/
Manche Menschen kann man 1000 mal was erklären und sie verstehen es trotzdem nicht
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@Angilucky2201 da sagst du was.
Ich habe schon gar keine Lust mehr, von seiner Familie besucht zu werden.
Außerhalb essen gehen - wie gestern Abend - ist wunderbar. Aber selbst da war die erste Frage: Wie geht es dem Hund?

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Wir waren heute zum ersten mal bei der Chirurgin und Ruby war totaaaaaal brav und tapfer! Ich bin stolz wie Bolle.
Etwas Angst hatte sie schon, aber keine Panik. Kein Knurren, keine aufgerissenen Augen oder gar geweitete Pupillen, keine Hektik! Sie hätte sich zwar sicher gern nach Hause gebeamt, aber sie liess sich ganz locker festhalten und untersuchen.
Jede Berührung von mir hat sie sichtlich genossen, hat sich regelrecht danach gesehnt, und hat sich einfach an mich gedrückt, sobald sie konnte. Bei der Besprechung hat sie sich hinter mir versteckt und da war dann auch alles in Ordnung.
Sie hat sogar das Leckerchen von der bösen, bösen Tierärztin gegessen! Aber erst aus der Hand meines Freundes. Und nachdem die TÄ den Raum verlassen hat. Und nachdem ich gesagt habe "Is ok, nimm!"

Der Termin war auch sonst super, unglaublich nettes, ruhiges und kompetentes Team. Op-Termin steht nun auch: 6. Juni, also in 4 Wochen.
Spoiler anzeigen
Die Ärztin sagte, bei dem Knie sei die Sache eindeutig, da wäre Röntgen überflüssig. Am Rücken war nichts zu sehen/fühlen, Ruby läuft und verhält sich auch wieder völlig normal (bis auf das Knie eben). Da sie nur an dem einen Tag so seltsam steif ging und Schmerzen hatte, vermutet die TÄ, sie könne auch einfach Bauchschmerzen gehabt haben. Mehr kann man ohne CT nicht sagen.
Zur Sicherheit machen wir also CT, direkt vor der Op. Dann muss Ruby nur einmal in Narkose gelegt werden und dann wissen wir endlich genau Bescheid, ob an ihrer Wirbelsäule irgendwas nicht stimmt.Bis zur Op darf sie auch wieder normal laufen, nur springen usw. sollte sie besser vermeiden, falls doch was am Rücken ist.
Ein Glück! Ruby wurde schon etwas asozial und hat angefangen, selbst Vögel und Bienen (!) anzuknurren.
Gehört hat sie aber gut und sie liess sich immer schnell beruhigen, kann mich also nicht beschweren.Dass sie Schmerzen haben muss, habe ich besonders gemerkt, als wir eben zwei ihrer besten Freundinnen getroffen haben. Die eine springt immer (sehr sanft!) an Ruby hoch vor Freude, das hat Ruby heute frühzeitig unterbunden und zwar ungewöhnlich heftig. Statt Begrüßung gabs Knurren und Schnappen und das Ganze so deutlich, dass die Hündin sich gleich aufn Rücken gelegt hat und Ruby hat trotzdem weitergeknurrt. Sowas hat Ruby noch nie gemacht, die schnappt höchstens in die Luft.
Naja, danach war alles wieder okay. Nachricht angekommen.
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Ich bin so froh das Amy sich grade so toll macht
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Heute Mittag haben viele Leute ihren Garten gemacht, für Amy war das kein Problem ,wir konnte in Ruhe an alle vorbei gehen
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Als wir dann fast Zuhause waren kam plötzlich eine Frau aus ihre Garage ,eigentlich rastet Amy sonst immer aus aber sie war nur etwas angespannt
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Ich gehe jetzt auch immer 1 Stunde früher als sonst Gassi mit ihr, das ist für Amy echt besser sie ist dann viel ruhiger und auch nicht so unsicher
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@Angilucky2201 sehr schön!

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Wir waren gestern das zweite Mal bei der Physiotherapie und er hat sich schonmal etwas besser als letztes Mal benommen. Anfangs hat sie sich nochmal angeschaut wie er läuft und da er wie erwartet wieder sehr aufgeregt war, hat er ständig versucht seinen Maulkorb loszuwerden, das versucht er immer, wenn er aufgeregt ist. Als wir dann drinnen mit der Behandlung angefangen haben, war er erst wirklich freundlich, hat sich sogar etwas streicheln lassen und über die Physiotante gefreut. Das hatte ich aber ehrlich auch erwartet, da er das immer bei nicht allzu unsicheren Personen macht.
Als sie dann angefangen hat ihn zu massieren, fand er das wie letztes Mal wieder total kacke, hat aber richtig schnell entspannt, sich fallen lassen, den Kopf abgelegt und die Augen geschlossen. Natürlich ging es nicht ohne zwischendurch wieder extremst zu knurren und ohne Versuche nach hinten zu schnappen. Interessanterweise hat er sich alles super gefallen lassen, sobald sie aus seinem Blickfeld war, also zB direkt hinter ihm. Verstehe einer diesen Hund.
Generell war es echt besser als beim ersten Mal, sie meinte, dass er schon lockerer läuft und mehr Bewegung in der Hüfte bzw Rücken ist. Ich habe übrigens das gleiche Gefühl, aber verlasse mich da ungern drauf, weil ich mir auch nichts einbilden wollte.
Er würde bei mir ja nicht (mehr) knurren, wenn ich ihn irgendwo anfasse, am Rücken war es ihm aber ja schon immer unangenehm angefasst zu werden. Ich kann ihn nun sogar dort streicheln und er reagiert teilweise gar nicht mehr, was für mich schon zeigt, dass es Besserung bringt. Ich bin gespannt was die nächsten Sitzungen so bringen, nächste Woche sind wir vorher vielleicht noch beim Tierarzt zum Blut abnehmen.
Mal sehen, wie das wird. -
Heute Mittag haben viele Leute ihren Garten gemacht, für Amy war das kein Problem ,wir konnte in Ruhe an alle vorbei gehen
Super, das ist doch ein toller Erfolg.
Wir hatten auch einen.
Faro ließ sich heute im Wald von unserem Nachbarn, der mit dem Rad kam, streicheln. Jeder kleine Erfolg ist so schön. Man sieht, der Hund braucht einfach nur Zeit, Geduld und Liebe
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Ich habe auch beschlossen, dass es mal wieder Zeit wird, die positiven Entwicklungen der letzten Zeit aufzuschreiben.
Seit ca. einer guten Woche ist Marley in der Lage, draußen hinterm Haus sein normales Futter anzunehmen. Leckerchen gingen da vorher schon, aber am besten nichts, was man groß kauen muss, also erst recht nicht diese großen Trockenfutterbrocken! Tja, jetzt geht's. Er bekommt inzwischen relativ regelmäßig eine Mahlzeit draußen durch kleine Übungen. Dass er sich sein Futter verdient, machen wir ja schon seit ca. 2 Monaten, aber immer nur drinnen bisher. Er hat da großen Spaß dran und arbeitet immer gern mit. Und das scheint er jetzt, zumindest in Ansätzen, auch auf draußen zu übertragen. Gerade heute hat er richtig schön mitgemacht und für seine Verhältnisse viel ignoriert. Der Mann im Rollstuhl musste zwar eingehend beobachtet werden, aber er konnte zwischendurch den Blick kurz zu mir wenden, sich dafür einen Keks holen und dann ganz in Ruhe weiterschauen

Nächster positiver Punkt: es gibt hinter unserem Haus einen kleinen Spielplatz. Wir gehen schon von Anfang an als erstes in die andere Richtung, wo es Wiese und Gebüsche gibt. Inzwischen ist Marley so weit, dass er beim Rauskommen nur kurz registriert, ob Kinder auf dem Spielplatz sind, sich dann aber nicht mehr darum kümmert, sondern einfach schnüffelt bzw. mit uns in die andere Richtung läuft. Klar ziehen die Kinder, je nach Lautstärke, seine Aufmerksamkeit auf sich, aber er scheint einigermaßen kapiert zu haben, dass die halt manchmal da sind und dass es trotzdem nicht schlimm ist, mit uns mitzukommen

Dann haben wir am Montag noch eine Trainingseinheit auf einer eigentlich reichlich blöd gelegenen Hundewiese gemacht. Diese Hundewiese liegt zwischen einer Haupt- und einer vielbefahrenden Nebenstraße. Selbst wenn Marley weniger bzw. keine Angst hätte, würde ich ihn da nicht ableinen wollen; das Risiko wäre mir einfach zu groß. Das Gute: die meisten anderen Hundehalter denken genauso, sodass die Wiese meist ziemlich leer ist, und gleichzeitig kann man sich da mit etwas Abstand zum Geschehen gut hinsetzen - bei Bedarf auch mit Gebüsch im Rücken, damit eine Seite "geschützt" ist - und sich einfach die alltäglichen Straßensituationen angucken. Das haben wir nun schon zweimal relativ kurz gemacht und uns diesmal eben, mit viel Zeit im Gepäck, wirklich einfach nur dorthin gesetzt. Nach einiger Zeit setzte Marley sich zu uns, irgendwann hörte das Stresshecheln auf und dann legte mein kleiner Angsthase sich neben uns, sogar mit abgelegter Hüfte! Voll super!

Ach ja, die Hundeschule heute sollte ich dann auch nicht vergessen. Wir haben Training am Einkaufszentrum gemacht. Das ist für Marley ja immer ziemlich schwierig. Einfach war es auch diesmal nicht, aber deutlich besser als in den vorangegangenen Einheiten (wir trainieren immer mal wieder dort). Vielleicht haben ihm auch die anderen Hunde diesmal geholfen. Zwar gab es auch wieder Phasen, in denen er kaum ansprechbar war, aber nicht so schlimm und so lang, wie wir es sonst von ihm kennen. Er hat mich sogar auf Kommando angeschaut und Leckerlies genommen, obwohl immer wieder auch Einkaufswagen (in größerer Entfernung) vorbeirumpelten! (Ok, er hat die Leckerlies manchmal inhaliert und dann wieder ausgespuckt, weil sie schief im Hals saßen... nur, um sie dann nochmal zu fressen
) Mein persönliches Highlight war dann, als wir mit Hund an der Leine selbst einen Einkaufswagen schieben mussten. Wir waren als letzte dran, sodass Marley reichlich Zeit hatte, sich das anzugucken. Er hat dabei übrigens keine Fluchtversuche unternommen, obwohl das Geschehen ja doch recht nah bei uns war. Ein paar Mal hat er dann, als wir an der Reihe waren, versucht, seitlich wegzuziehen, aber die meiste Zeit ist er brav mitgelaufen, sogar mit erhobener Rute! Ich habe natürlich gelobt wie bekloppt und der Trainer meinte, man hätte förmlich gesehen, wie Marley ein paar Zentimeter gewachsen ist. Richtig toll! Am Ende hat er sich sogar getraut, die Pfoten auf den Lenker des Einkaufswagens zu legen (wir haben den Wagen natürlich festgehalten, damit er nicht losrollt...). Also alles in allem eine richtig großartige Entwicklung!

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Ich reihe mich mal hier ein, weil es bei uns gerade wieder schlechter läuft. Meine Hündin hatte vor gut 4 Wochen ein saublödes Erlebnis mit einer Frau. Danach waren wieder alle Menschen total furchtbar - noch viel schlimmer, als ich es überhaupt von ihr kannte. Sie wurde schon total steif bei Menschen am Horizont oder auf der anderen Straßenseite (einer echt großen Straße), sprang auch mal keifend in die Leine Richtung einer Frau, die uns nicht mal anschaute und eh von uns weg lief. Jetzt wird es seit einer knappen Woche wieder etwas besser, die ersten Menschen können schon wieder passieren, sie schnüffelt derweil nervös und checkt immer kurz, wo die sich befinden. Das ist unsere momentaner Stand.
Aber jetzt kurz ein Dauerproblem - vielleicht hat da wer Tipps? Manchmal quatschen uns unterwegs Leute an. Sie macht das mittlerweile ganz gut. Ich lasse sie neben mir absitzen, rede ganz freundlich mit dem Gegenüber und schiebe nebenher Kekse rein. Aber obwohl ich erzähle, dass sie Angst vor Fremden hat und im Kontakt bös' bellen würde etc. strecken die Leute halt nach einiger Zeitoft die Hand hin "Ach du brauchst du keine Angst haben". Ich pass natürlich auf, dass keiner zu nahe kommt, aber für Luna ist Hand hinstrecken echt 'ne üble Sache. Die Frau gestern war 2-3 Meter entfernt und meine Hündin ist ganz schön garstig geworden. Jetzt habe ich mich gefragt, ob ich ihr irgendwie vermitteln kann, dass dieses Hand ausstrecken nicht schlimm ist. Ich will sie trotzdem nicht hinlassen, aber gerne diese negative Verknüpfung etwas auflockern. Reinklickern funzt nicht, da ist sie schon zu erregt. Hatte schon überlegt ob ich da einen Trick beibringe, aber sie kennt ja den Handtouch schon. Hat jemand eine Idee wie ich der gefährlichen, gefährlichen Hand etwas entgegen wirken kann?
Oder generell - wie geht ihr bei Kontaktaufnahme vor? Wenn sie jemanden kennenlernen soll gehen wir für gewöhnlich eine kleine Runde und sie soll am Anfang ignoriert werden, danach ist alles cool. Und zu Fremden muss sich kein Kontakt aufnehmen. Dennoch würde mich interessieren, wie ihr das so handhabt, gerade auch, wenn ein Spaziergang z.B. nicht möglich ist. -
Huhu @liluma wenn Leute Amy einfach streicheln wollen gehe ich immer dazwischen ich stelle mich dann vor ihr.
Man kann seinen Hund auch eine Alternative geben z.B das wenn jemand die Hand ausstreckt ,der Hund die Pfote gibt soweit ich weiss hat @oregano das auch so aufgebaut, wenn ich mich jetzt nicht irre vllt kann sie dir dazu noch was sagen :). - Vor einem Moment
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