Sheltie - Erfahrungen

  • Liebe Sheltie-Besitzer! :winken:


    Seit 4 Jahren sind wir Besitzer einer Australien Shepherd Dame, haben sie mit 8 Wochen bekommen. Sie lebt neben an bei meinen Eltern.
    Ich wohne neben an in einer eigenen Wohnung und gehe 30 Std. die Woche arbeiten.
    Ich möchte gerne einen eigenen Hund haben und bin sehr interessiert an einem Sheltie, jetzt sind meine Fragen an euch:
    Wie lange habt ihr euch ca. Urlaub genommen nachdem ihr den Welpen bekommen habt?
    Wie lange kann ein Sheltie danach alleine sein? (Bevor ich zur Arbeit gehe, würde ich natürlich kurz mit ihm spazieren gehen und danach würde er von meiner Mutter ausgeführt werden. Am Nachmittag wäre ich wieder zu Hause.)
    Ist der Sheltie wirklich so bellfreudig, wie man überall liest?
    Vielleicht könntet ihr eine paar Erfahrungen mit mir teilen :smile:


    Ich weiß auf jeden Fall, was auf mich zukommt, denn unser Aussie braucht sehr viel Aufmerksamkeit und Training, das wird wahrscheinlich beim Sheltie nicht anders sein. ;)


    Würde mich über Antworten freuen!! :D


    Liebe Grüße Shiva25

    • Neu

    Hi


    hast du hier Sheltie - Erfahrungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi,


      eventuell hilft Dir diese Seite hier etwas weiter? Shelties, wo seid ihr????



      Da wird einiges über den Sheltie erzählt, und sicherlich auch einige von Deinen Fragen beantwortet.




      Ansonsten, ein Sheltie, kann mit Training, wie jeder andere Hund normal alleine bleiben.
      Schwierig wird es, wenn man diesen Hund zum "Mittelpunkt der Welt" macht. Dazu kann man leicht neigen, da die Shelties schon wissen, wie sie ihren Menschen um die Pfoten wickeln können xD


      Ja, Shelties bellen gern und schnell. Sie finden oft eine Gelegenheit zum Bellen.
      Da wird gerannt und gespielt - Bell
      Da ist was unheimlich - Bell
      Jemand läuft ums Haus - Bell
      Da ist was am Zaun - Bell.


      Manche neigen zum Kläffen, andere sind wesentlich ruhiger.
      Ein bißchen kann man da mit Erziehung gegensteuern. Sollte man auch.



      Meine beiden lieben Kopfarbeit, ganz besonders die Große.
      Die Kleine ist glücklich, überall nur mit dabei zu sein.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Unser Sheltie kläfft auch gern, vorallem beim spielen. Aber es geht... Mit Erziehung kann man da gut gegensteuern, man muss nur dran bleiben.


      Was mich nur bei allen Shelties die ich kenne wundert, ist dass sie entgegen der Rassebeschreibung (reserviert gegenüber fremden), Freunde Leute enorm feiern. Aber das war ja nicht Frage hier... :D


      Allein bleiben eben genau wie bei allen anderen Hunden aufbauen. Haben da keine besonderen Ansprüche.


      Bezüglich des Urlaubs finde ich persönlich, dass 2 Wochen (mehr nehmen sich viele nicht..) viel zu wenig ist, gerade bei einem Welpen. Selbst 3 Wochen sind meiner Meinung nach schon knapp. Welpen dir ich mit 9 Wochen hatte waren niemals vor ihrer 16. Lebenswoche länger allein als ein kurzer Einkauf oder duschen o.Ä. und selbst mit 16 Wochen ist der Hund noch ein Baby und sollte keine 6 Stunden allein sein. Bei manchen klappts glücklicherweise schon nach 2 oder 3 Wochen alles gut - bei anderen Hunden klappt es dann gar nicht. Deshalb ist es schwer, hier pauschal zu antworten.
      Würde aber sagen: nimm dir soviel Zeit frei wie möglich oder verteilt die Zeit so gut es geht auf die Familie (ggf Freunde?).


      Die Shelties die ich kenne, sind mit einem Aussie nicht vergleichbar. Sie alle sind Familienhunde und es wird nichts besonderes gemacht, bis auf bekannte Kommandos u.A. einfache Unterordnung.
      Diesen Drang etwas zu tun und unbedingt kopftechnisch ausgelastet werden zu müssen, hatte bisher keiner von ihnen. Einige davon waren auch echt nicht mehr als ein Familienhund - sie waren jetzt nicht "dumm" aber eben meilenweit von deinem gewohnten Aussie weg.


      Vielleicht kenne ich aber auch nur die falschen - man hört und sieht ja mittlerweile auch viele Agility-Shelties die auch wirklich gut darin sind! Bei denen die ich kenne und kannte absolut unvorstellbar.

    • Vielen Dank SheltiePower für deine Antwort :smile: Werde mich beim Thema Shelties, wo seid ihr???? umschauen ;)


      ebenfalls danke an Peachester!
      Ja da wird es genau so Unterschiede geben als beim Aussie, ich kenne viele Aussies die Bellen bei jeder Gelegenheit und unsere bellt nur vor Freude beim Training :smile:


      Ja, hab ich mir schon gedacht, dass man die beiden Rassen nicht so wirklich vergleichen kann :lol:


      Wegen dem Urlaub, es ist leider ziemlich schwierig 3 oder mehr Wochen am Stück Urlaub zu bekommen! Sonst würde ich mir natürlich mehr Zeit für den kleinen Welpen nehmen. Ich habe aber das Glück, dass meine Eltern neben an wohnen und meine Mutter sich die Arbeitszeiten selber einteilen kann :hurra: Sie könnte sich somit um den Welpen kümmern, wenn ich gerade in der Arbeit bin... Wenn er dann ausgewachsen ist, wird es hoffentlich dann besser mit dem Alleine sein ;)

    • Smilla ist bellfreudig und sie ist sehr reserviert Fremden gegenüber (Menschen und Hunden), aber im Sinne von völlig desinteressiert, nicht unsicher. Und ja, sie ist bellfreudig! Ich mag ja das Diagramm :D



      Smilla kommentiert vieles. Und sie bellt bei jeder ansatzweise höheren Trieblage und ... siehe Diagramm. Wobei sie auf Spaziergängen da echt unproblematisch ist (also sie bellt keine Hunde, Menschen, Jogger Reiter oder was auch immer an), aber ja, sie ist ein Kläffer :headbash:



      Außerdem ist sie extrem begeisterungsfähig, aktiv, anhänglich, sensibel, geht jedem Ärger aus dem Weg, ist höflich, findet mich grundsätzlich interessanter, als alles andere, war nie, zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise "schwierig". Kaum Jagdtrieb, sehr hoftreu, umweltsicher und wie gesagt, hat eh an kaum was Interesse, was nichts mit mir zu tun hat. Wir haben auch einen Australian Shepherd, das ist ein ganz anderes Kaliber :D . Dafür ist Grisu (unser Aussie) "robuster", selbstbewusster und für ihn existiert auch noch anderes auf der Welt. Er ist sehr viel mehr "vorwärts orientiert", kümmert sich gerne, beobachtet die Umwelt sehr genau, denkt sehr mit und macht sich wenig Sorgen, selbst bei irgendeiner Aktion was abbekommen zu können. Smilla ist wesentlich sanfter, innenfokussierter und sensibler.
      Urlaub hatten wir (Frank und ich versetzt) etwa 5 Wochen. Danach blieb sie 5 Stunden alleine, allerdings hätten wir auch einen Plan B gehabt. Smilla bleibt genauso problemlos alleine, wie die anderen beiden, allerdings sind es ja 3 Hunde, also nicht ganz alleine.


      Smilla ist kein besonders "körperlicher" Hund und absolut kein Hundewiesentyp. Aber sie liebt jede Art von Zusammenarbeit und Spiel mit mir.

    • Danke für das nette Diagramm !! :D
      Ich kann nur hoffen, dass man das Bellen mit Training bald genug reduzieren kann ;)
      Meine Nachbarn wären mit dem ständigen Bellen wohl nicht recht begeistert :p


      Ok, es beruhigt mich, dass der Sheltie dem Aussie vom Wesen nicht ganz so ähnlich ist :lol: Der Aussie ist halt eine richtige Herausforderung xD

    • Hi Shiva,
      ich hatte bisher einen Welpen (nicht den Sheltie), der konnte mehrere Stunden alleine bleiben, als er knapp ein Jahr alt war. ;) Das ist aber wohl auch ein echter Härtefall.
      Jetzt gerade habe ich einen kleinen Sitterwelpen, der mit 18 Wochen ca 1 Stunde alleine bleiben kann. Aber du schriebst ja auch schon, dass deine Eltern zur Not den Hund sitten könnten. Ich kann dir auf jeden Fall nur raten, das Alleinebleiben gaaanz langsam aufzubauen, man kann sich da wirklich viel versauen. Und es ist natürlich total vom Hund abhängig. Ich kenne zB auch eine tiefenentspannte Bulldogge, die von jetzt auf gleich 5 Stunden alleine blieb und einfach nur geratzt hat.
      Wie war das denn damals bei eurem Aussie? Da müsstest du ja auch Erfahrungswerte haben =)


      Mein Sheltie ist auch bellfreudig, ja. Man merkt einfach, das Bellen ist ihr "Ventil" für Aufregung oder Unsicherheit. Aber, großer Vorteil, Shelties sind sehr leichtführig, insofern kann man allgemein gut mit ihnen arbeiten.

    • Ja, Lucy konnte 4 Stunden alleine bleiben mit etwa 6 Monaten und das war viel Training. Die hat sich da wahnsinnig schwer mit getan... Smilla und Grisu hatten da nie wirklich Probleme mit, was vielleicht auch am bereits vorhandenen (und entspannten) Hund lag :???: . Grisu hat allerdings lange gebraucht, bis er tagsüber mal mehrere Stunden einhalten konnte :hust:


      Am Bellen arbeiten kann man vermutlich, aber einen "kommunikativen" Sheltie in einen stummen Hund verwandeln dürfte schwer werden. Smilla ist da so ein wenig wie so manche Menschen: immer am plappern, immer ihren Senf dazu geben und das erst recht bei jeder Art von "Aufregung" :roll: . Einen solchen Menschen kannst du ja auch schwer dauerhaft "stummschalten". Wobei ja nicht jeder Sheltie so extrem ist und das auch ganz ehrlich die einzige Baustelle ist, die Smilla je hatte...


      edit: also die meiste Zeit (wenn nichts Anlass bietet) im Haus und auf Spaziergängen ist Smilla ruhig und entspannt. Und wie gesagt, sie verbellt auch niemanden (ok, wenn da jetzt ein maskierter aus dem Gebüsch käme oder ein seltsam geformter großer Stein mitten auf dem Weg liegt, wo noch nie einer lag oder so... ), aber es ist an sich vor allem kommentieren und wann immer sie "aufgeregt" ist.

    • Dem Aussie haben wir das auch ganz langsam gelernt ;) Also sie kann so ca. 4 Stunden alleine bleiben, mehr muss sie aber auch nicht alleine bleiben, da meine Mutter die meiste Zeit bei ihr ist :smile:


      Mir ist schon klar, dass ich das Bellen oder "Kommentieren" wohl nicht ganz weg bringen werde, aber so lange ich es schaffe, dass der Sheltie in der Wohnung halbwegs ruhig ist bin ich schon zufrieden, draußen ist es finde ich nicht ganz so schlimm wenn er bellt oder etwas aufgeregt ist, solange er keine anderen Hunde oder Menschen verbellt :smile:

    • Meine Bambi ist jetzt etwa sieben Monate alt und sie ist genau der Hund, der mir gefehlt hat. Außer ihr leben hier noch zwei Jack-Russell, einer 14 Jahre alt, der andere etwas über ein Jahr. Alleine ist sie daher eigentlich nie, die Hunde bleiben etwa fünf Stunden allein, wobei meine Eltern allerdings nach ihnen gucken und sie raus lassen.


      Bambi ist ähnlich lebhaft wie die Jack-Russell, von daher passt das prima mit den dreien. Allerdings kommt sie schneller "runter" . Alle Hunde leben hier als normale Familienhunde, wobei ich einmal die Woche mit ihr zur Hundeschule gehe. Sie ist wesentlich sanfter als die anderen beiden, aber sie kennt genau so schnell wie der junge Theo und ist genauso zu begeistern.


      Bellen tut sie leider noch nicht viel, das wäre eigentlich ihre Aufgabe hier, alles zu melden. Na ja, vielleicht kommt das noch.


      Insgesamt bin ich sehr zufrieden, dass ich mir diese Rasse ausgesucht habe und bin sehr zufrieden mit meiner Bambi.

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