Beiträge von Peachester

    Hallo!


    Ich danke euch für eure Anregungen. Wir haben heute das Blutbild besprochen und alle seine Werte sind top, nichts organisches.


    Ich habe nochmal detailliert geschildert wie es aussah und eure Vorschläge angebracht. Beide Ärzte tendieren nach wie vor zu einem Epi-Anfall. Nächster Schritt wäre ein CT um einen Hirntumor auszuschließen.. Wobei sie sagte, dass Tumore die Epi auslösen ohnehin nicht operabel seien und es deshalb nicht allzu viel bringt, bis auf Gewissheit.. Wir behalten es erstmal im Auge. Sollte noch ein Anfall kommen, werde ich auf jeden Fall ein CT machen lassen.

    Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Es geht um Rocky (Rüde, 3 Jahre alt, Papillon, nicht kastriert). Ich war heute natürlich sofort in der Klinik und bin genauso schlau rausgekommen wie reingegangen. Es wurde jetzt erstmal Blut abgenommen (großes Blutbild mit T4 und TSH Wert), Montag gehe ich wieder hin, bis dahin möchte ich so gut es geht brainstormen, da mir die Sache merkwürdig vorkommt. Also folgendes:


    Ganz früh am morgen, aus dem Schlaf heraus rannte Rocky plötzlich wie von einer Tarantel gestochen durchs Zimmer. Dabei urinierte und kotete er (hat er selbst scheinbar nicht gemerkt). Dann hielt er auf einem Kissen inne und sah verwirrt und ängstlich aus, Urin lief einfach weiter raus. Ich war selbst erstmal perplex, hab ihn angesprochen und zu mir gerufen. Erst schaute er weiter verwirrt (war ganz kurz nicht ansprechbar), kam dann aber. Oder eher, er versuchte es. Er torkelte, als wär er besoffen. Er hob die Beine unnatürlich hoch, hat sie scheinbar nicht unter Kontrolle gehabt, merkwürdig weggestreckt, konnte sehr schlecht laufen, er kam dann aber, fiel also nicht um. Ich streichelte ihn, er zitterte am ganzen Körper. Langsam beruhigte er sich aber, konnte aber weiterhin nicht normal laufen, die Koordination schien total gestört. Er nahm auch eine merkwürdige Körperhaltung an. Zwischendurch kotzte er immer wieder (fast unverdautes Futter vom Vortag). Als er sich legen wollte, legte er den Vorderkörper ab, der Hinterkörper kam erst ganz langsam nach. Er schaute selbst ziemlich verwirrt auf seinen Hintern,schien sich zu wundern. Dann irgendwann lag er aber und schlief total erschöpft ein. Als er kurz später wieder aufstand, war der Spuk vorbei. Er lief wieder normal, wedelte mit dem Schwänzchen. Er ist zwar noch etwas ruhiger als sonst gewesen, ging aber brav mit raus zum pinkeln und war auch wieder frech gegenüber seinen Brüdern. Verwunderlich war in der Klinik aber noch, dass er versucht hat die Arzthelferin zu beißen und sehr panisch reagiert hat. Er hat sonst kein Problem mit Menschen und ist auch sonst beim TA immer ganz brav gewesen.


    Vor einigen Monaten hatten wir ein ähnliches Erlebnis - also, glaube ich mittlerweile. Rocky lag auf dem Lowboard neben dem TV (da liegt er gerne, darf er auch) und ich ging kurz ins Nebenzimmer. Plötzlich hörte ich Krach und rannte rüber. Rocky stand mitten im Zimmer und verbog sich. Verdrehte den Kopf, hob abwechselnd Beine extrem hoch in die Luft, hatte starke Probleme sein Gleichgewicht zu halten. Man hätte meinen können, er ist vom Teufel besessen und verdreht seine Gliedmaßen deshalb so. Er wimmerte und wir haben den Notdienst angerufen und sind sofort losgefahren. Dort angekommen war alles normal! Der TA hat sich gewundert, dachte wohl erst ich hab es übertrieben. Hab ich aber nicht, es war echt schlimm! Da Rocky auf dem Lowboard lag und Krach zu hören war, haben wir damals vermutet, dass er irgendwie blöd runtergesprungen ist, vielleicht ausgerutscht ist und sich den Rücken angeschlagen hat (Nerv eingeklemmt oÄ). Vielleicht war das auch so - da es allerdings so schnell vorbei war und auch keine Anzeichen von Schmerzen gezeigt hat danach, vermute ich nach dem aktuellen Erlebnis, dass es vielleicht genau so ein Anfall auch war.


    Die Ärztin in der Klinik dachte zuerst an einen epileptischen Anfall - daran dachte ich auch erst. Aber so richtig passen tut es nicht. Ich weiß, es gibt verschiedenen Formen der Epi-Anfälle, aber so hab ich das noch nie gehört. Er hat ja nicht richtig gekrampft - es war mehr so ein "meine Beine machen was sie wollen, ich kann die Bewegung kaum steuern und mich kaum halten". Sicher war er auch verkrampft, aber eben nicht dieses typische für eine Epilepsie. Wobei ich natürlich beide Male (es war beides aus Ruhephasen heraus), nicht 100%ig sagen kann, ob vorher nicht evtl richtige Krampfanfälle vorangegangen sind. Ich glaube es aber (zumindest beim aktuellen Fall) eher nicht. Er schläft direkt neben meinem Bett in einer offenen Box - ich denke, ich wäre bei sowas schon früher wach geworden.


    Jetzt frage ich mich - kann so ein epileptischer Anfall aussehen? Komplett bei Bewusstsein, ohne das typische Zucken und ohne extremere Krämpfe?


    Was könnte es noch sein? So 100%ig überzeugt davon sind weder die TÄ noch ich, aber das kommt einem natürlich als erstes in den Sinn.. Er hat übrigens in letzter Zeit auch sehr abgenommen. Ich dachte erst, das kommt davon, dass der Kastrachip ausgelaufen ist (in der Zeit war er ein bisschen moppelig, aber noch im Rahmen). Er hat aber trotz mehr Futter schon recht viel abgenommen.. Zwar noch nicht untergewichtig, aber man spürt die Rippen sehr, am Bauch ist null Reserve. Vielleicht ist das Zufall und unabhängig voneinander, aber ich wollte es mal erwähnen.


    Entschuldigt den langen Text. Aber ich bin echt besorgt. Natürlich müssen wir jetzt wohl erstmal abwarten ob was im Blutbild zu finden ist. Das letzte war vor knapp einem halben Jahr und unauffällig, bis auf einen minimal niedrigen T4- Wert, der aber nach weiteren Untersuchungen wohl doch noch ok war.


    Fallen euch vielleicht noch passende Krankheitsbilder ein in welche Richtung man untersuchen könnte? Bin noch aufs Vestibularsyndrom gestoßen, passt aber auch nicht so 100%ig. Google spuckt noch Vergiftung aus.. Ich wüsste aber nicht, dass er was anderes als Gras draußen gefressen hat (was die andern 2 aber auch haben und nicht krank sind).


    Aktuell gehts Rocky nach wie vor gut, bleibt aber unter meiner Beobachtung. Fressen und trinken tut er normal. Kot ist auch normal.


    Ich danke euch fürs Lesen - vielleicht kommt das ja jemanden bekannt vor.


    Viele Grüße
    Rebecca & Rocky

    Den Thread schau ich mir mal an, danke!


    Ja, meine Hunde fressen Dosenfutter lieber. Rinti damals haben sie gefressen - zwar auch nicht immer alles und nicht optimal, aber doch mehr als beim barfen. Aber Rinti möcht ich nicht unbedingt weiter füttern.


    Mit überbrühen und anbraten hat es leider auch nicht geklappt. Zuerst wurden dann ein paar Happen über ein paar Tage geknabbert, aber das meiste wurde doch wieder stehen gelassen und irgendwann auch gar nicht mehr angerührt.


    Die ganze Freude am fressen fehlt irgendwie. Schätze das liegt an den Fütterungsumständen die sie bei der Züchterin hatten. Deshalb hoffe ich, eines Tages etwas zu finden was ihnen richtig gut schmeckt und die Freude am Futter wieder kommen lässt - dabei sollte es aber doch gesund sein.


    Werde es wohl einfach mal mit einer Lunderland Reinfleischdose und dem Gemüse-Obst-Topf von Terra Canis versuchen. Vielleicht reicht es ja schon, ein wenig von der Dose mit ins barf zu mischen, dass sie fressen. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass dann versucht wird, zu picken und wenn das nicht geht, wieder alles stehen gelassen wird..

    Hallo,


    Ich barfe auch seit einer Weile und aber ziemlich gefrustet. Meine Hunde, vorallem einer von ihnen, sind sehr mäkelig.
    Fressen sowieso schlecht, jetzt seit einiger Zeit aber tagelang gar nichts. Dieses Szenario hatten wir schon ein paar Mal hinter uns. Gesund sind sie, konnte nie was festgestellt werden.


    Das ganze gute Fleisch landet also erst wieder im Kühlschrank und dann am Ende im Müll. Dafür zahl ich mich nicht dämlich und steh stundenlang in der Küche. Ist auch egal, was im Napf ist - alles wird stehen gelassen. Ob Pferd, Huhn, Rind, ob mit oder ohne Innereien oder Pansen. Wird alles stehen verschmäht.


    Auf Spielereien wie hier mal etwas Leberwurst und da mal etwas Frischkäse will ich mich gar nicht erst einlassen. Ich stelle es hin und nach 20 Minuten kommts unberührt wieder weg - tagelang!


    Sie waren leider schon von Anfang an so, irgendwie total appetitlos. Manchmal freuen sie sich zwar wenn ich mit Futter komme, oft genug wird's dann aber doch nur blöd angeguckt und stehen gelassen.


    Um also zum Punkt zu kommen: ich überlege, mit dem barfen wieder aufzuhören. Möchte aber trotzdem eine gute Ernährung die nicht hunderte Euro kostet. Dachte an Reinfleischdosen und Obst/ Gemüse- Pampe.


    Stellt sich nur die Frage, welche Reinfleischdosen und welche O/G Mixe und was ich sonst noch dazu geben muss um möglichst nahe an denselben Effekt wie barf zu kommen.


    Füttert jemand so? Jemand Empfehlungen?


    Danke schonmal!

    Unser Sheltie kläfft auch gern, vorallem beim spielen. Aber es geht... Mit Erziehung kann man da gut gegensteuern, man muss nur dran bleiben.


    Was mich nur bei allen Shelties die ich kenne wundert, ist dass sie entgegen der Rassebeschreibung (reserviert gegenüber fremden), Freunde Leute enorm feiern. Aber das war ja nicht Frage hier... :D


    Allein bleiben eben genau wie bei allen anderen Hunden aufbauen. Haben da keine besonderen Ansprüche.


    Bezüglich des Urlaubs finde ich persönlich, dass 2 Wochen (mehr nehmen sich viele nicht..) viel zu wenig ist, gerade bei einem Welpen. Selbst 3 Wochen sind meiner Meinung nach schon knapp. Welpen dir ich mit 9 Wochen hatte waren niemals vor ihrer 16. Lebenswoche länger allein als ein kurzer Einkauf oder duschen o.Ä. und selbst mit 16 Wochen ist der Hund noch ein Baby und sollte keine 6 Stunden allein sein. Bei manchen klappts glücklicherweise schon nach 2 oder 3 Wochen alles gut - bei anderen Hunden klappt es dann gar nicht. Deshalb ist es schwer, hier pauschal zu antworten.
    Würde aber sagen: nimm dir soviel Zeit frei wie möglich oder verteilt die Zeit so gut es geht auf die Familie (ggf Freunde?).


    Die Shelties die ich kenne, sind mit einem Aussie nicht vergleichbar. Sie alle sind Familienhunde und es wird nichts besonderes gemacht, bis auf bekannte Kommandos u.A. einfache Unterordnung.
    Diesen Drang etwas zu tun und unbedingt kopftechnisch ausgelastet werden zu müssen, hatte bisher keiner von ihnen. Einige davon waren auch echt nicht mehr als ein Familienhund - sie waren jetzt nicht "dumm" aber eben meilenweit von deinem gewohnten Aussie weg.


    Vielleicht kenne ich aber auch nur die falschen - man hört und sieht ja mittlerweile auch viele Agility-Shelties die auch wirklich gut darin sind! Bei denen die ich kenne und kannte absolut unvorstellbar.

    der Click ist quasi ein Versprechen an den Hund = jetzt gibts was tolles. Wie schon gesagt, was ist auf deinen Hund angepasst. Streicheleinheit, toller Ball, Leckerli. Was er eben gerne mag.


    Der Click selbst dient in dem Moment dafür, dass du das richtige Verhalten punktgenau clicken kannst bzw eben einfangen kannst und genau in der Sekunde belohnst. Du kannst auch ein Wort wie "fein" oder sonstiges nehmen. Doch mit dem clicker hast du den Vorteil, dass er immer gleich klingt (keine Emotionen wie in der Stimme) und wenn man das selbst ordentlich macht und geübt hat viel punktueller einzusetzen ist.


    Konditionieren kommt auch auf den Hund an - meine haben es immer schnell verstanden. So nach 3 Tagen mit 3 mal täglich 10 C&B's sollte es verknüpft worden sein.

    ich weiß nicht, wieso ihr alle gegen einen Mix redet?
    Klar, sollte man zu jemand seriösem gehen. Allerdings gibt es (genau wie beim Labradoodle und alle anderen gängigen Mixe) auch Züchter die solche Würfe mal haben bzw Leute die sehr wohl seriös Hunde verkaufen, die auch gesund ist. Aufpassen ist natürlich immer angesagt.


    War ja auch nur ein Vorschlag, da ich bisher nur gutes über diese Kreuzung gehört habe. Aus irgendwelchen Kleinanzeigen-Hinterhofzuchten sollte man sich natürlich nie einen Hund holen..

    Ok, das beruhigt mich schonmal, danke. :)


    Hätte mir auch gar keine Sorgen gemacht, wenn er denn überhaupt jemals mal gewedelt hätte. Aber kam eben noch nie.


    Ja, er ist allgemein eher ein schüchterner Hund. Allerdings nicht mehr, wenn ich mit ihm zusammen und vorallem allein bin.


    Er freut sich ja auch wie wahnsinnig manchmal, das sieht man. Aber wohl eben tatsächlich auf andere Weise.. :)


    Stört ja im Prinzip auch nicht - wunderte mich nur.

    Um welches Futter handelt es sich genau?


    Also wie gesagt ganz wichtig - man sollte nicht zuviel Tamtam darum machen. Bloß nicht auf die Idee kommen das Futter einfach den ganzen Tag stehen zu lassen.


    Der kleine ist jetzt 2 Wochen da. Er muss sich immer noch eingewöhnen.
    Der Futterneid wird gar nicht mehr angesprochen, seine Geschwisterchen sind ja nicht mehr.
    Ebenso tobt er weniger, was natürlich auch Hunger gemacht hat. Geschwisterchen spielen ganz viel miteinander und klar regt das Appetit an. Sicher spielt ihr genug mit ihm, aber es ist eben nicht dasselbe.


    Wenn er sogar zugenommen hat (füttert ihr denn sehr viele Leckerlis?), dann kann es wirklich nicht so dramatisch sein. :)
    Würde auch, solang er schlecht frisst die Leckerlis runter schrauben und eher mit streicheln oder spielen belohnen. Er soll ja nicht die Angewohnheit kriegen, das Futter nicht zu fressen, weil es über den Tag ja eh viel leckerere Happen gibt.


    Btw: Würmer können den Appetit natürlich auch eindämmen! Deiner scheint ja laut TA gesund zu sein, erwähne es nur wegen hier in Thread erwähntem.


    Klar gibt es aber auch Futter welches dem Hund so gar nicht schmeckt - gerade bei hochwertigem Futter ohne Zusätze und Zucker und anderem ungesunden Kram hatte ich das Problem schon.