Donnerstag kommt der zweite Hund

  • dann sollten wohl sinnvollerweise deine Eltern mit den Hunden üben, denn auf die müssen sie ja schließlich auch hören.

  • Ich bin auch in die Erziehung der hunde meiner Eltern involviert, auch wenn wir nicht im selben Haushalt leben.
    ich finde es schon sinnig, dass ich da nen bisschen Einfluss nehme und die beiden Jungs mal dran erinnere, was Grunderziehung bedeutet. Meine Eltern sind nicht so konsequent, da tut den beiden das gut, wenn sie regelmäßig bei mir mitlaufen. zumindest klappt seitdem alles besser, im Vergleich zu vorher.

  • Das meiste wurde ja schon beschrieben...


    Ruhig bleiben auch wenn die sich nicht gleich lieben und es anfangs auch zu Zickereien kommt.
    Als damals Nr.3 einzog wurde der von unserem Bär erstmal gelocht. War wg Frauchen und da hatte der neue nix zu suchen. (Aus Sicht von Bär).


    Wir haben dann KEIN Drama draus gemacht oder besondere Massnahmen eingeleitet. Bin als erstes zusammen mit denen raus. Was war? Genau nix. Es wurde zusammen geschnuffelt und es gab keine Probleme.


    Will sagen auch wenns anfangs zu kleineren Problemen kommt, keine Panik.


    Trainingsprogramm...hmmm
    Ich hab meine ohne spezielles Trainingsprogramm im Alltag trainiert.
    Vorallem würde ich nie einen Hund den ich gerade genommen habe sofort mit nem Trainingsplan trainieren. Erstmal 2 bis 4 Wochen ankommen lassen, sich in der Zeit schon mal Vertrauen und Respekt erarbeiten und dann klappt das schon.


    Bevors kommt, Respekt nicht im Sinne das man irgenwelche Dominanzrituale ausführt sondern Respekt muss man sich erarbeiten. Z.B. mit schönen für die Hunde interessante Gassirunden, klarem für die Hunde verständlichem auftreten, Sicherheit etc. Vertraut einem der Hund respektiert er einen in der Regel auch. Das ist aber alles nur meine laienhafte Meinung aus der Erfahrung mit 3 Junghunden aus dem TS in den letzten drei Jahren.
    (Bär und Nelli waren 12 Monate bei Übernahme, Sam 6 Monate)

  • So,der Dicke ist da. Die beiden sind total happy miteinander. Er ist einfach klasse. :)

  • So, ich schreibe hier nochmal rein, weil ich auf jeden Fall mentale Unterstützung und vielleicht auch Ratschläge brauche.
    Vor ab möchte ich wiederholen, das ich zwar privat andere unterstütze, auch Leute deren Hunde heftige Aggressionen haben, und denen hilft das, was ich denen sage. Ich kann das nur, weil mein Aussiemix ungefähr so drauf war, wie ein Hund mit Deprivationsstörung, den ich später kennen gelernt habe. Der ist immer nach vorne. Musste dann an den Maulkorb gewöhnt werden. Am Anfang hatte der vor Wut und Angst Schaum vorm Maul, wenn der andere Hunde und Menschen auch nur am Horizont gesehen hat, nach zwei Jahren konnte er mit Hunden je nach Sympathie spielen und es gab Menschen die ihn streicheln durften. War n hsaufen arbeit, ich hab viel über das Lernverhalten gelernt. Sowas umzugewöhnen ist nur über positive Bestätigung möglich.
    Aber ich habe nie eine Trainerausbildung gemacht- ich möchte auch nicht so behandelt werden. Ich weiss nicht alles, in manchen Bereichen weiss ich ganz schön viel. Wisst ihr, was ich meine?


    So...und nur zum Eigentlichen. Barney und Malu sind nach wie vor total verliebt in einander. Spielen zusammen, putzen sich gegenseitig, kuscheln...fressen nebeneinander (Malus Futteragression ist weg) . Wir alle haben das Gefühl, das Malu erst jetzt so richtig glücklich ist.


    Es gibt allerding ein Problem, an dem ich arbeite, ich möchte jetzt wissen, ob ihr das auch so machen würdet:
    - Barney hat ne Frustrationstoleranz von null, wenn er andere Hunde sieht. Er will hin, und wenn er das nicht darf, fängt er an sich aufzuregen. Ich habe das so gelöst, bzw beginne, wir haben ih ja erst 2-3 Wochen, damit das ich den anderen Hundehalter bitte stehen zu bleiben (Die Leute hier spielen richtig gut mit). Dann bleibe ich ebenfalls stehen. Barney regt sich dann sehr schnell ab, lässt sich absetzen und bekommt ein Leckerlie. Auch geholfen hat, das er mal mit anderen HUnden spielen durfte... Das hat bisher insgesamt dazu geführt, das er bei neutralen HUnden zwar noch zieht, aber geduldiger ist.
    Jedoch scheint er Rüden in Labrador Größe als Konkurrenten anzusehen. Aber mit meiner jetzigen Methode müsste das doch auch so gehen, oder nicht? (Hat jedenfalls bei Joseph so funktioniert).


    - Malu war am anfang tierisch leinenaggressiv, die hat wirklich alles vertreiben wollen. Ich habe ihr das durch anzischen, anstupsen, und wenn sie darauf reagiert hat, Click und Leckerli, abtrainiert.
    Seit dem Barney da ist, ist sie ein bisschen verunsichert. Sie hatte wieder angefangen, Autos und Radfahrer zu jagen (Ist schon wieder fast ganz weg)
    Ausserdem bellt sie andere Hundee an der Leine wieder an. Ich glaube, wie alle müssen uns mit den Hundis erst noch finden und sie ist noch nicht sicher, welcher ihr Aufgaben bereich ist.


    Heute folgende Situation: Ich mit beiden raus, Clicker und Leckerlie dabei, beide Hunde gut drauf und ich auch.
    Erster Rüde, Barney fängt an zu bellen, ich ih ignoriert und Malu für ihr braves sitzen neben mir belohnt. Gewartet bis Barney sich abgeregt hat. drei Minuten später der nächst Rüde, sehr Leinenaggressiv ( Der Besi hat mit der Lederleine auf seinen Kopf geschlagen !!!) , kam überraschend drei m vor uns aus einer Seitengasse. Beide Hunde völlig aus dem Häusschen, ich erstmal perplex und festhalten, dann Malu ins Fus gerufen, geclickt, Barney ignoriert und dann mit STimme gelobt.
    5 Min später, freilaufender, stierender Rüde....beide ruhig....
    Also Trainingsansatz nicht schlecht oder?
    Ich Ruhe bewahrtt und guter Anführer- also werde ich respektiert.

  • Erster Rüde, Barney fängt an zu bellen, ich ih ignoriert und Malu für ihr braves sitzen neben mir belohnt


    ich erstmal perplex und festhalten, dann Malu ins Fus gerufen, geclickt, Barney ignoriert und dann mit STimme gelobt.5 Min später, freilaufender, stierender Rüde....beide ruhig....

    Ich werde dafür jetzt sicher gekreuzigt und mit Steinen beworfen aber:
    Ich glaube nicht, dass das so eine tolle Strategie ist O.o".
    Du fütterst einen Hund, währrend der andere nichts bekommt- ich hoffe einfach mal sehr, dass Barney nicht i-wann Futterneid bekommt (oder einfersüchtig wird) und auf Malu losgeht.
    Ich würde so etwas erstmal getrennt üben.
    Lg,
    Desiree

  • Alleine macht er nix, das ist das Problem :/ Sonst ist das sicher kein schlechter Ansatz.
    Als er gestern später Futter bekommen hat, musste Malu nur scvhief kucken und hat dann sein Nassfutter gefressen- ging sehr schnell. Der Drops ist bei denen gelutscht, sie hat die Nase vorn.


    Barney will in solchen Situationen kein Futter. Der ist dann zu aufgeregt.

  • Ja, da würde ich von ausgehen.
    Also ähm....was würdest du anders machen? Ich war heute mit meiner Mama draußen, wir hasben mit den Hunden per Clicker an der Leinenführigkeit geübt . Es funktioniert immer besser.



    Die Rudel, die ich früher geführt habe, da war halt mein Dicker dabei, noch ein bis zwei andere , meinen Dicken konnte ich sowas von sicher lenken....


    Ich habe halt ein bisschen das Gefühl, das sie sich in Situationen mit großer Ablenkung noch nicht genug auf mich verlassen, auch wenn Malu da sehr viel ansprechbarer ist als Barney. Aber die hab ich ja schon länger...

  • Ich werde dafür jetzt sicher gekreuzigt und mit Steinen beworfen aber:Ich glaube nicht, dass das so eine tolle Strategie ist O.o".
    Du fütterst einen Hund, währrend der andere nichts bekommt- ich hoffe einfach mal sehr, dass Barney nicht i-wann Futterneid bekommt (oder einfersüchtig wird) und auf Malu losgeht.
    Ich würde so etwas erstmal getrennt üben.
    Lg,
    Desiree

    Getrennt üben würde ich es auch, allerdings zum Thema Neid bei Fütterung: Ich mache das auch so, dass wenn einer gehorsam ist belohnt wird, während der andere "dumm aus der Wäsche guckt". Warum sollte ich den einen Hund nicht belohnen, wenn er das gewünschte richtig macht bzw warum sollte ich den anderen für etwas belohnen, was nicht erwünscht ist? Man kann ja nicht immer getrennt üben, es gibt Situationen, in denen das vorkommt. Futterneid kommt bei mir nicht zustande (zumindest sollte es nicht *lach*), solangeich Herr (oder besser Frau ^^) der Lage bin.


    Aber das positive daran ist, dass beim nächsten mal derjenige, der nicht gehorsam war sich auf jedenfall mehr bemüht :ugly: LG :)

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