Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil IV

Da muss man abwägen, was für den Hund das Tollste ist. Bei Bliss ist das Futter. Bei zB ein Rennspiel oder mal in die Beißwurst zu packen :).

Wir hatten eben auch was komisches

Sind vom Spaziergang zurück zum Auto gelaufen. Das waren ein paar Meter im Wohngebiet, Nova an der kurz gestellten Flexi.
Um die Ecke kommt eine Frau mit kleinem Kaninchenteckel, sehr jung, ich würde schätzen 6 Monate - jedenfalls gaaaaanz winzig und unangeleint.
Kommt auf uns zu, ich bleib stehen, damit er nicht auf die Straße läuft. Frauchen ruft mehrmals, ohne Erfolg. Hündchen kommt immer näher, also gabs Auflösekommando für Nova und Entsicherung der Flexi.
Als Nova dann auf ihn zu kam hat er kurz Angst gekriegt und einen Satz nach hinten gemacht - Nova hat dann Spielverbeugung gemacht und Welpi ist drauf eingestiegen, hat sich aber nicht näher hingetraut zu dem großen Monstrum Sah also so aus, dass der Kleine um ihn herumgeflitzt ist, immer mit etwas Sicherheitsabstand, aber mit viel Interesse.

Frauchen derweil am Panik schieben, die dachte echt meiner frisst ihren Kleinen jetzt Hat ganz hektisch gerufen und versucht den Zwerg zu fangen, leider ohne Erfolg. Ich hab ihr dann gesagt, dass meiner echt nix macht, der ist vorsichtig. Aber ich glaub überzeugt war sie nicht

Naja, wir sind dann weiter. Vielleicht muss man Welpi halt doch an die Leine nehmen, wenn man so Angst hat und er noch nicht top hört....

@Nebula: Tja, okay, ich kann verstehen, dass Kleinhundehalter den Satz "Der tut nichts." bestimmt oft hören - und da bestimmt auch nicht nur gute Erfahrungen haben - aber ja, hätte sie die Beine halt in die Hand nehmen müssen und ihren Hund anleinen... wäre ja auch doof, wenn der eigene Hund abwarten muss, wie der andere frei um ihn herumhoppeln darf.

(Na gut, aus 'Freundlichkeit' kann man seinen Hund auch mal kurz lassen, wenn man sieht, dass das Herrchen/Frauchen sich beeilt den Hund einzufangen, aber das war bei Dir ja jetzt offenbar nicht so.)

Heute Morgen hat Zoey ein wenig mit einem etwas kleineren Rüden gespielt - und dann fing das hinten Lecken wieder an - Zoey ertrug es, aber beim Raufspringen hinten war's vorbei.
Erst hat sie einmal so panisch losgebellt, dann beim 2. Mal leise geknurrt - und beim 3. Mal einmal laut und tiefer gebellt.

Daraufhin hat der Rüde es offenbar endlich verstanden...

Endlich sagt sie mal, wenn es ihr nicht gefällt...

Gestern in der HuSchu war sie auch besser drauf als letzte Woche, wo sie wirklich gar nichs mehr konnte...

Sie hat momentan glaube ich eine kleine Verletzung an der Pfote, zumindest ist da Schorf.

Ich mache momentan 1-2x Pfotenbad und dann Creme drauf + Maulkorb nachts und nach dem Eincremen, damit sie da nicht rumleckt...

Hoffentlich wird's so besser und wir müssen nicht schon wieder zum TA..

Klar, ich hätt ihn auch kurz lassen können. Wäre der Kleine aber noch näher gekommen und Kontakt unvermeidlich gewesen ist es besser, wenn er nicht durch zu Leine extrem eingeschränkt ist. Denn er ist dann deutlich entspannter als wenn er zum 50cm entferten Kleinteil hinzieht (sitzen bleiben während er abgeschnüffelt wird schafft er noch nicht) und ich dagegen halten muss. Ich weiß ja, dass er echt vorsichtig ist, sonst hätte ich das nicht zugelassen.

Jo, ich lasse Zoey meist auch so hin, wenn nur noch n halber Meter Abstand ist oder so...

Momentan setzt sie sich zum Glück immer öfter bei Hundesichtung von selbst hin - aber das führt auch mal dazu, dass wir mitten auf dem Bürgersteig stehenbleiben.
Da fliegen dann die Leckerlies, damit sie nicht vorschießt...
(Oder lich löse eben rechtzeitig auf, wenn ich sehe, dass der andere Halter seinen Hund hinläßt)

@Nebula
Ohje so jemand rennt hier auch rum...
Zwerg oder Toy Pudel Junghund, definitiv jünger als Holly. Sehr extrovertiert, Kontaktfreudig und grundsätzlich ohne Leine.
Man hört die Besitzerin schon von Weitem Dinge wie "nehmen Sie den Hund da weg!" panisch kreischen, während Pudelchen freudig auf alles mit Puls zu rennt. Aber den Jungspund anleinen oder hinterher gehen ist natürlich zu einfach

Auf meinem Arm hat es sich ein Arschkeks bequem gemacht. Die Wolfskralle bohrt sich in meinen Unterarm, meine Hand kribbelt und mir wird direkt ins Ohr geschnarcht.
Aber es ist einfach zu niedlich zum weg schieben

Ich hätte heute Balou feiern können - wenn zwischen meinem Mann und mir unterwegs nicht so dicke Luft gewesen wäre: Er lief frei und stellte plötzlich neugierig die Ohren auf und wurde immer schneller in einer Kurve. Ich also: Balouuuuu! (Komm versuche ich noch nicht einmal, wenn da wahrscheinlich ein Hund ist). Er lief weiter. Ich gehe in die andere Richtung: Balouuuuu! Und er kam angeflitzt!
Der andere Hund war leider angeleint, also gingen wir mehr schlecht als recht dran vorbei, tänzelnd und zerrend. Aber er ist zu mir gekommen