Welpe will nicht an die Leine

  • hi


    also mein jack russell Welpe ist 11 Wochen alt und will nicht wirklich gerne an der Leine gehen. sie lässt sie sich die leine Anhängen,aber laufen will sie nicht wirklich damit.
    ich habe schon versucht mit leckerlis, ohne erfolg. Habt ihr vielleicht ein Tipp für mich damit sie besser an der Leine läuft?


    lg
    mario

  • Huhu, musste ich auch lernen. Viel zu früh.
    am besten ins Geschirr und an die Leine, damit du später, wir sind jetzt dran (6 Monate )mit Halsband leinenführung üben kannst .
    jetzt darf er noch Rennen und spielen. Und darf sitz Platz und wichtiger noch " hier" lernen :-)


    sie haben in in dem Alter auch noch Angst und wollen aus ihrem sicheren Bereich nicht raus. In dem Alter sind wir nur zum pisseln raus und rein evtl 1x 10m gespielt im Garten . Und noch 5 min trainiert. Da sie ja Ruhe lernen sollen.
    Weiß nicht mehr wie viele Minuten pro Monat war aber nicht viel , glaube 5 min pro Woche ? Dazu gehören pissirunden, fressen, spielen und üben

  • Ich habe in den ersten Wochen die Leine zwar am Geschirr gehabt, aber nie genutzt. Das leine laufen kam viiiiiiiel später. Statt dessen hab ich den folgetrieb ausgenutzt und den Welpen zum mitgehen animiert. An heiklen Stellen im Ort wurde sie getragen.

  • Welpen haben meist ein Problem damit, das "sichere Nest" (euer Zuhause) zu verlassen. Ich würde den Welpen einfach ein Stück tragen und es dann versuchen. :)

  • Die ersten Male mit Leine waren bei uns auch eher so, daß man dem Hund gefolgt ist, egal, wo der hingeht - damit er die Leine nicht von Anfang an als "doof" empfindet. Einfach zum daran-Gewöhnen.


    Evtl. kannst Leckerli vor der Nase vom Hund wegrollen, sodaß er nicht anders kann als diese zu verfolgen. Oder Du stellst Dich mitten auf die Wiese, und läßt den Hund einfach machen.


    Schnuppern, hinlegen, was auch immer er macht - irgendwann ist ein Welpe immer so neugierig, daß er sich mal ein paar Schritte bewegt. Ist nur wichtig, daß er erstmal lernt, die Leine is nix Böses.


    Daher bitte auch keinesfalls mitziehen an der Leine oder so! Wenn der Hund nicht mitkommt, dann bitte anlocken, oder mittels Wegrennen zum Folgen animieren, oder abholen, wo er grad ist, und mitnehmen - aber net an der Leine zerren!


    Was Du machen kannst: jedes Mal, wenn der Hund an der Leine ein paar kleine Schrittchen gegangen ist, loben und dabei zur Belohnung die Leine abmachen. So lernt er, daß es toll ist, an der Leine zu gehen, weil er dafür gelobt wird. Das ab und an machen, und wenns gut klappt, immer wieder mal, und auch mal die Strecke etwas verlängern. Immer Spaß mit der Leine haben. Das kann auch bedeuten, daß Du daheim vorm Füttern die Leine anlegst --> Leine ist toll! Oder vor ner Schmuserunde. oder...oder...oder...... Was er halt toll findet. Dann wird die Leine schnell positiv verknüpft.


    Wichtig finde ich auch, den Hund an der Leine niemals anderen Hunden wehrlos auszusetzen (das typische "nur-mal-hallo-sagen-lassen"!), da kann er nicht ausweichen und sich nicht wehren - also immer beschützen an der Leine, dann wird die Leine auch zum Zeichen für "Herrchen beschützt mich", und damit auch wiederum positiv besetzt. Wenn er spielen darf mit anderen Hunden, dann Leine abmachen (aber bei Bedarf trotzdem beschützen!).


    Wo hast Du den Hund denn her - normalerweise machen doch seriöse Züchter erste Gewöhnungs-Versuche mit einer Leine, oder?

  • danke euch für die antworten, sie trägt prinzipiell nur Geschirr, ich schätz einfach das liegt an der Rasse :)


    Wo hast Du den Hund denn her - normalerweise machen doch seriöse Züchter erste Gewöhnungs-Versuche mit einer Leine, oder?


    ich habe den Hunde in Österreich gekauft bei einem sehr seriöse jack russell Züchter, hmm wäre mir neu das die züchter sowas versuchen?, werde ich bei Züchter nachfragen

  • Zitat

    ...
    ich habe den Hunde in Österreich gekauft bei einem sehr seriöse jack russell Züchter, hmm wäre mir neu das die züchter sowas versuchen?, werde ich bei Züchter nachfragen


    Keine Ahnung - ich dachte nur, die Züchter geben doch alle auf den Websites immer damit an, an was die Welpen alle gewöhnt werden vor Abgabe, und ich dachte, da sei die Leine (erste Versuche zumindest) sicherlich dabei. Weiß es aber selbst nicht, weil der einzige reinrassige Hund, den ich habe, ausm Tierschutz ist :-)

  • Hallo,


    meine kannte auch keine Leine. Sie ist auf dem Land aufgewachsen und da konnten Spaziergänge mit dem Rudel ohne Leine statt finden.
    Hier bekam sie ein Geschirr an und gesichert habe ich sie mit der bösen, alten, ausgeleiherten Flexleine. Wir haben hier nun mal auch Straßen.
    Die ersten Tage ist sie einfach hinter mir und den anderen beiden Hunden her. War ich alleine mit ihr draußen habe ich sie bis zur nächsten Wiese getragen und bin dann dort lang wo sie wollte. Das erste Mal Zug auf der Leine war vor dem Überqueren der Straße und das hat sie ganz schön verblüfft. Es ging nicht weiter.
    Ganz schnell habe ich dann ein Stopp-Kommando geübt und sie hat schnell gelernt wann die 8 m zu Ende sind. Leinenführigkeit hat sich dann irgendwann ergeben weil sie in unserer Nähe bleiben wollte und weil ich für sie ein Spieli mitnahm. Quietsch und sie war bei mir. Da konnten wir auch ganz schnell auf eine normale Führleine umsteigen.


    LG Terrortöle

  • Bei einem Welpen würde ich immer die Leine dran lassen, es sei denn ihr seit wirklich mutterseelenallein. Es gibt genug Hunde (zumindest in der Stadt) die Welpen nicht mögen. Der Welpenschutz existiert nur im eigenen Hunderudel, nicht bei "Rudelfremden" Hunden.
    Jedoch nicht die Leine zum ziehen verwenden, sondern die Leine dient rein der Sicherheit! Man sagt als Faustregel 5min Gassi gehen pro Lebensmonat. Du darfst aber ruhig 10 min auf der Bank sitzen und Hund die Gegend beobachten lassen. Er muss ja erst lernen sich zurecht zu finden, gib ihm Zeit.
    Ich hatte meinen Welpen im Sommer und gefühlt Stunden auf der Wiese vorm Haus verbracht, weil Herr Hund nicht gehen wollte. Also keine Panik. Dein Welpe steigert sich schnell von Woche zu Woche.
    Also alle 2- 3 Stunden raus und guggen was es draussen alles zu entdecken gibt.
    Viel Spaß und lass dein Hund nicht von jedem betatschen.;)

  • Nein, das liegt keinesfalls an der Rasse. Ich habe Jetzt mittlerweile den dritten Jack-Russell, aber Probleme mit der Leine hatten wir nie.


    Allerdings haben die in den ersten Wochen auch gar nichts dran gekriegt. Die ersten Wochen reichte unser Garten vollkommen aus. Dann haben wir ganz vorsichtig mit der Leine angefangen, indem wir hinter ihm her gelaufen sind. Das reicht schon, damit so ein Welpe merkt, dass es mit Leine eine Beschränkung gibt. Nachdem das klappte, habe ich mit rufen und locken und Leckerchen versucht, dass er nun hinter mir herläuft. Erst nachdem er das Prinzip verstanden hat, ging es raus und anfangs auch nur ein paar Meter vor die Gartentür.


    Erst nach dem dies klappte, ging es wirklich raus, wobei ich ihn aber sofort auf den Arm nahm beim leisesten Anzeichen von Bocken.


    Ich fand es aber sehr hilfreich, den alten Hund auch mit zunehmen. Abgucken hilft dem Welpen und der vorwärts laufende andere Hund "zieht" den Welpen mit.

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