
-
-
Ich habe auch nun seit fast 2 Jahren endlich meinen ersten eigenen Hund seit Welpe ... und ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie viel Zeit es doch kostet (abgesehen von der nicht unerheblichen zusätzlichen Hausarbeit), ihn zu erziehen und ihn zu beschäftigen, damit er zufrieden und ausgeglichen ist.
Wahre Worte! Ich denke aber, so wie es sich liest, hast Du Dir im Vorfeld wohl überlegt was auf Dich zukommt und das Für und Wider gegeneinander abgewogen. Und trotzdem bist Du überrascht. Ich glaube der Fehler liegt generell darin, dass viele Menschen bei der Anschaffung -neben der mangelnden Vorbeschäftigung mit der zukünftigen Aufgabe- eine Idealvorstellung im Kopf haben, wie es denn werden soll und wie sich der Familienzuwachs bitte in die Familie einzufügen hat. Vergessen wird dabei leider, dass ein Hund ein Individuum ist, mit ebenso individuellen Bedürfnissen wie ein Mensch auch, denen man als verantwortungsbewusster Mensch gerecht werden muss. Was bedeutet, dass man selbst auch oft zurücksteckt. Und da gerät man dann sehr schnell an die eigenen Grenzen. Schade für die Tiere, denn jeder Hund ist dem Grunde nach mit mal mehr mal weniger Aufwand erziehbar und kein Hund von Grund auf böse oder zerstörungswütig. Ich würde mir wünschen, dass generell einfach noch mehr Aufklärungsarbeit geleistet wird.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hier besteht kein Zweifel, ein Welpe , muss alle 1-2 Std. Raus und man putzt immer noch.
Kino , Essen gehen etc. geht erst wieder wenn er alleine bleiben kann. Auch Einkauf geht die ersten Wochen nicht. Dazu kommen Hundeschule, übungseinheiten. 5 Minuten über alle Möbel rennen, sachen klauen und wegrennen. Katze jagen. Bellen um was zu erreichen, Palme anknabbern und Kratzbaum etc. draußen alles fresssen , ziehen , bellen, gute schlechte Tage.
hab ich was vergessenuuund ganz tolle kuschelzeiten und wenn er älter ist und man alles richtig gemacht hat den tollsten Hund der Welt
-
Dein Hund hat Verlassensängste. Wenn ihr beide einen Vollzeitjob habt, dann seid ihr täglich ca. 9-10 Stunden nicht zu hause. Das ist für einen jungen Hund viel zu lange. Wenn man Vollzeit arbeitet, sollte man sich keinen Hund anschaffen, weil man einfach viel zu lange von zu Hause weg ist. Gerade für einen jungen Hund ist das auch sehr langweilig allein daheim zu sein. Du solltest für das Wohl des Hundes entscheiden und ihm entweder einen Platz suchen, wo er nicht so viel allein sein muss, oder einen zweit Hund anschaffen, damit das allein sein nicht so schwer ist.
-
Sehr differenzierte Aussage, IrisF...
Es geht also jedem Hund schlecht, der in einem Haushalt lebt in dem Vollzeit gearbeitet wird? Kinder sollte man wohl auch nur kriegen, wenn man nicht arbeiten geht.... Ich versteh diese Diskussion darum einfach nicht... Wichtig ist doch einzig und allein das Management und die Organisation und das bedeutet einzig und allein, dass man sich eine schöne und verlässliche Betreuung sucht! Es geht doch oft auch um die Qualität und nicht zwangsläufig Quantität -
Einen Hund 10 Stunden täglich alleine zu lassen ist nicht in Ordnung. Aber man kann natürlich einen Hund halten wenn man Vollzeit arbeitet. Man sollte dann aber die Voraussetzung dafür schaffen, daß der Hund nicht komplett alleine ist. Das kann man tun indem man einen zweiten Hund anschafft oder jemand mit dem Hund tagsüber mal rausgeht und sich mit ihm ein wenig beschäftigt. Es gibt heute Hundesitter oder Kitas die so was übernehmen. Ich kenne einige Leute die Hunde haben und Vollzeit arbeiten. Diesen Hunden geht es gut, weil sie einen Kumpel haben oder tagsüber sich jemand um sie kümmert. Auch Eltern mit Kindern arbeiten Vollzeit, aber die lassen ihre Kinder auch nicht ganz allein zu hause.
-
-
Habe mittlerweile auch den ganzen Thread gelesen.
Vieles wurde ja schon gesagt und die TE zeigt ja auch den Willen, sich da jetzt noch mehr mit den Bedürfnissen ihrer Hündin auseinanderzusetzen.Diese Pauschalisierungen finde ich aber auch sehr schwierig.
Ich habe hier einen 6 Monate alten Jungspund sitzen, den eine halbe Stunde draußen sein mit der Möglichkeit, sehr viel zu schnuppern und anzugucken mehr als genügt. Danach wäre der aber so aufgedreht, dass er eher schwer wieder zur Ruhe käme.Wir pben das alleine bleiben aktuell auch, aber sehr sehr langsam.
Irgendwann fing er auch plötzlich an, Sachen zu klauen und kaputt zu machen. Ich dachte auch sofort, ich wäre zu schnell mit dem Training gewesen um dann festzustellen, dass er das gleiche Verhalten auch zeigt wenn ich im selben Zimmer bin oder er sich ganz bewusst für eine Trennung von mir entscheidet, um solche Scherze zu machen.
Er kommt also nicht mit mir in die Küche sondern bleibt im Wohnzimmer und macht sich da seine Späße.Wir üben das alleine bleiben jetzt auch in der Box. Allerdings nicht deswegen sondern weil mein Zwerg einfach nur und ausschließlich in der Box zur Ruhe kommt und dort schläft. Ich habe sehr sehr lange gewartet und immer wieder versucht, ihn auf einem freien Platz zum Schlafen und Ruhen zu bringen - keine Chance.
Es war ein harter Weg aber dank des Trainings mit der Box kommt er endlich von selbst zur Ruhe und zieht sich auch selbstständig darein zurück.Da ich möchte, dass er in der Zeit, in der alleine ist (was später maximal 3h wären) schläft und ruht, ist es zumindest für meine ganze persönliche Situation nur logisch, das alleine bleiben jetzt in der Box zu üben und siehe da - es klappt schlicht und ergreifend besser da er sich nicht dauernd Sachen suchen kann, mit denen er sich hoch pusht sondern zur Ruhe kommt udn einfach einschläft
"Käfighaltung" finde ich in diesem Zusammenhang echt daneben, sorry
Henry würde mindestens 6 Mal in seine Box passen und ein schlafender Hund (was hier letztendlich das Ziel ist) hat eher selten den Drang, rumzulaufen. -
Du solltest für das Wohl des Hundes entscheiden und ihm entweder einen Platz suchen, wo er nicht so viel allein sein muss, oder einen zweit Hund anschaffen, damit das allein sein nicht so schwer ist.
Oh nein, bitte nicht zum Zweithund raten in so einer Situation...
-
"Käfighaltung" finde ich in diesem Zusammenhang echt daneben, sorry
Henry würde mindestens 6 Mal in seine Box passen und ein schlafender Hund (was hier letztendlich das Ziel ist) hat eher selten den Drang, rumzulaufen.Zwingergrössen sind gesetzlich vorgeschrieben. In einen kleinen Käfig in der Wohnung dürfen Hunde gerne 3 Stunden deiner Meinung "ruhen", während der Abwesenheit seines Menschen.
Ich nenne das schlicht Käfighaltung.
-
Zitat
Dein Hund hat Verlassensängste. Wenn ihr beide einen Vollzeitjob habt, dann seid ihr täglich ca. 9-10 Stunden nicht zu hause. Das ist für einen jungen Hund viel zu lange. Wenn man Vollzeit arbeitet, sollte man sich keinen Hund anschaffen, weil man einfach viel zu lange von zu Hause weg ist. Gerade für einen jungen Hund ist das auch sehr langweilig allein daheim zu sein. Du solltest für das Wohl des Hundes entscheiden und ihm entweder einen Platz suchen, wo er nicht so viel allein sein muss, oder einen zweit Hund anschaffen, damit das allein sein nicht so schwer ist.
Hmmm...Wie bereits mehrmals von mir erwähnt ist Luna fünf Tage im Monat max. 7 Stunden und sonst nur 3 Stunden!
Wie auch immer danke ich euch allen für die Hilfe und den Rat! :) Haben jetzt einen Hundeschulplatz und werde euch dementsprechend auf dem laufenden halten :)
LG
-
Henry würde mindestens 6 Mal in seine Box passen und ein schlafender Hund (was hier letztendlich das Ziel ist) hat eher selten den Drang, rumzulaufen.
Was soll ein Hund in so einem kleinen "Käfig" denn machen außer schlafen???
Wir üben das alleine bleiben jetzt auch in der Box. Allerdings nicht deswegen sondern weil mein Zwerg einfach nur und ausschließlich in der Box zur Ruhe kommt und dort schläft. Ich habe sehr sehr lange gewartet und immer wieder versucht, ihn auf einem freien Platz zum Schlafen und Ruhen zu bringen - keine Chance.
Also würde er nicht freiwillig nicht schlafen? Und warum nicht? Weil er nicht müde ist! Willst Du auf Kommando schlafen? Nach einer halben Stunde Gassi und ab wieder ins Bett??
rgendwann fing er auch plötzlich an, Sachen zu klauen und kaputt zu machen. Ich dachte auch sofort, ich wäre zu schnell mit dem Training gewesen um dann festzustellen, dass er das gleiche Verhalten auch zeigt wenn ich im selben Zimmer bin oder er sich ganz bewusst für eine Trennung von mir entscheidet, um solche Scherze zu machen.
Sachen klauen = spielen, zerknabbern = auch eine Art Spiel oder einfach Langeweile oder die Suche nach Aufmerksamkeit und Zuwendung. Warum nicht, bei einem jungen Hund? Sperrst Du ein Kind ein, nur weil es spielen will und durch Zerstörung (die ja in dem Sinne nicht beabsichtigt ist) Deine Aufmerksamkeit will??
Ich versteh das alles nicht ... Leute, die immer wieder rechtfertigen, warum sie den Hund in eine Box tun und die dann zusperren - für viele Stunden oder auch über Nacht. Meiner Meinung nach haben die schlicht entweder keinen Bock und/oder keine Zeit (wofür das Tier schließlich nix kann!!) sich mit dem angeschafften Lebewesen so zu beschäftigten, dass es sich irgendwann müde und zufrieden irgendwo zusammenrollt und pennt. Und mit der richtigen Erziehung, wird auch irgendwann nix mehr kaputt gemacht. Vorher, also bis der Hund einigermaßen erwachsen ist, muss man Zerstörung auch mal in Kauf nehmen und die Sachen eben wegräumen, die einem teuer sind. Einen Raum einzurichten, und sei es nur der Flur, wo der Hund nix groß anstellen kann, ist ja auch eine Möglichkeit - da muss man eben vorrübergehend mit Gittern an den Türen arbeiten.
Aber, es ist ja einfacher, den Hund "wegzuräumen" ... wie ein lästiges Teil.
Und ein Hund ist ja geduldig und ... er ist hilflos ausgeliefert. Es gab und gibt ja Millionen von Hunden auf der Welt, die überleben jahrelang an einer kurzen Kette. Geht alles - aber ist es deshalb in Ordnung?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!