Verliert literweise Urin (wie Wasser)

  • Hat jemand ein ähnliches Problem, bzw Erfahrung?


    Nepomuk 2,5 Jahre jung.
    Gelegentlich kam es immer mal vor, dass er aus dem Tiefschlaf aufschreckte und literweise unter sich machte. Oder es tröpfelte. Nach 1-2 Tagen war es aber immer wieder weg. ( ich dachte meistens, dass er einfach zu fest geschlafen hat und es nicht merkte)
    Nun geht es seit Tagen, dass er ganz oft unter sich macht. Wenn wir draußen sind, verliert er beim laufen Urin und zieht eine richtige Spur hinter sich her. Gestern hat er wieder geschlafen und plötzlich kam es wieder gelaufen, bestimmt ein halber Liter.
    Also bin ich vorhin zum Ta. Mein Auto schwimmt jetzt ( 10 Minuten fahrt) vorher hatte er Pipi im Garten gemacht. Es ist wie Wasser.


    Beim Tierarzt wurde der Urin unterm Mikroskop angeschaut und ein Teststreifen rein gehalten. Entzündungswerte sind leicht erhört und Blut wurde auch leicht nachgewiesen. Sie hat ihn abgetastet und abgehört, Prostata ist nicht vergrößert und auch sonst keine Auffälligkeiten.
    Wir haben jetzt bis Montag Antibiotika bekommen, wenn es davon nicht weg geht, wird Blut abgenommen.
    Sie geht von Inkontinenz aus, kann sich dabei aber die menge an Urin nicht erklären
    Trinken tut er nicht mehr als sonst.
    Hat jemand ähnliches durch?

  • Also sie hat heute nur Urin unterm Mikroskop angeschaut und einen Teststreifen rein gehalten.
    Dann hat sie ihn abgehört, Schleimhäute kontrolliert und rektal
    untersucht, so wie Bauch abgetastet.
    Da war aber alles unauffällig.
    sie meinte Antibiotika bis Montag geben und wenn dann nicht weg, Blut untersuchen

  • Erst mal Antibiotika rein.
    Ich bin echt froh dass ich einen TA habe der erst mal nach den Ursachen forscht bevor er solche Hammermedis reinhaut. Warum nicht gleich ein großes Blutbild ?

  • Ich würd auch dazu raten, ein großes Blutbild und ein Organprofil zu machen sowie ne frische HArnprobe einzuschicken.
    Sowas kann alles mögliche sein, von ner Blasenenzündung über erworbene oder angeborene Niereninsuffiziens bis hin zu Diabetes oder anderen Stoffwechselkrankheiten.

  • Hallo,


    mein Zwerg hat(te) etwas ähnliches, es ist Diabetes Insipidus.


    Hierbei kommt ein Hormon nicht in der Niere an, welches dafür sorgt, dass die Nieren den Urin "verdichten" können. Der Körper scheidet also extrem viel Wasser (Urin) aus und gibt kaum etwas an den Körper zurück. Dies sorgt allerdings für ständigen Durst (bei uns min. 5 Liter trinken je Tag).


    Im Urin wurden jedoch keine Entzündungswerte oder Blut festgestellt. Was extrem auffällt: Das spezifische Gewicht des Urins ist extrem gering (also die Dichte), der Urin ist wie Wasser, riecht kaum, ist fast völlig klar.
    Die Dichte liegt bei gesunden Hunden bei ca. 1.030 bis 1.045 (Einheit??? Und bitte nicht auf den genauen Wert festnageln, ich bin mir hier minimal unsicher, der TA sollte es aber wissen). Das könnte der Teststreifen gewesen sein.


    Bei Snoop war die Dichte unter 900.


    Festgestellt wird diese Diabetes in der Tierklinik mit einem Dursttest. Oder indem man das fehlende Hormon (Nasenspray in die Augen oder Tabletten) verabreicht, so haben wir es gemacht, das der Dursttest bei DI Quälerei ist, der Hund glaubt, er verdurstet.


    Liebe Grüße und feste Daumen- und Pfotendrücker


    Carina mit Snoop

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