Hallo,
ich hatte letztens eine ähnliche Situation mit Newton. Es war am Ostersonntag, schönes Wetter draußen, also dachte ich, wir machen einen Ausflug in den Kaiserstuhl. Wollte mit ihm von Bötzingen nach Ihringen laufen und dann mit der Bahn zurück.
Nun ja, Pustekuchen. War alles viel zu aufregend für ihn. Da war Wasser, jede Menge Wild (Enten/Rehe/Schafe, etc.), spielende Kinder, Radler, Inline-Skater, dann mussten wir auch noch am Schäferhund-Kennel vorbei...
Habe irgendwann von der Schleppleine auf kurze Führleine gewechselt und umgedreht, weil er nicht mehr ansprechbar war. Habe alles Mögliche probiert um ihn ruhig zu bekommen. Standy-Übung, ruhiges, langsames und ordentliches Laufen an der kurzen Leine, etc. pp. Alles nichts genützt. Das einzige was dann einigermaßen genützt hat, war ignorieren und ihn bestimmten schnelleren Schrittes auf das ordentliche Laufen an der Leine achtend zum Auto zurückzuführen. Bis wir dort waren, hatte er sich größtenteils beruhigt.
Gestern war ich dann erstmal wieder im für ihn bekannten Freilaufgebiet. Da hat alles super geklappt. Er hat schön gespielt mit einem Welpen und einem Junghund. Er ließ sich sogar unterbrechen und abrufen, als bei ihm beim Anblick eines kastrierten Rüden die Hormone durchgingen.
Ich glaube, wenn man seinen ersten Hund hat, muss man einfach noch viel lernen, genauso wie der Hund eben. Und dann macht man eben auch mal einen (Denk-)Fehler...
Lg und gutes Gelingen,
Rafaela