Naja, es geht doch nur um 1 Stockwerk wenn ich das richtig lesen, wie viele Stufen können das sein?
Meiner Meinung nach nichts, was ein gesunder Mensch nicht schaffen kann. Wenn man das nicht will dann kann man eben keinen Hund halten, auch keinen ohne Handicap! Denn was macht man wenn der Hund mal älter wird? Ich kenne Hunde die konnten/ sollten im Alter keine Treppen mehr laufen, haben aber noch 2-3 Jahre gelebt, was macht man dann? Wenn man nicht bereit ist zu tragen oder eine Hilfe zu verwenden?
Da gebe ich dir völlig Recht, dass wenn man nicht dazu bereit ist eventuell auch den Hund zu tragen bzw. ihn mit Hilfsmitteln zu untersützen, man sich vielleicht nicht unbedingt für einen Handicaphund entscheiden sollte, bei dem dies ja noch viel eher eintreffen kann.
1. Stock können aber durchaus bis zu 20 Stufen sein.
Wenn man dann einen Hund hat der noch 10 Jahre bei einem leben soll, ist es glaube ich schon eine ganz schöne Belastung für den Menschen, 2-4 mal am Tag zu tragen.
Vielleicht macht es dann sogar Sinn sich zuerst nach einer geeigneten Wohnung umzuschauen und dann mit dem Traumhund einzuziehen.
Aber Wohnungen sind eben nicht so leicht zu finden...und dann noch mit den Kriterien keine Treppen plus Hundehaltng erlaubt.
Vielleicht gibt es ja noch ein paar Dreibein-Besitzer die mit ihren Hunden so wohnen und berichten können, meine damalige Mitbewohnerin mit einem Dreibein hat ihn die Treppe zu Anfang immer hochgetragen.
Wenn es nur ein paar Stufen sind, sehe ich auch nicht die Pobleme beim hochlaufen (am besten angeleint und in aller Ruhe), sondern eher beim runterlaufen, gerade wenn es um ein verlorenes Vorderbein geht.
"Treppen gibt es in den meisten Häusern- und sei es nur die kleine Treppe vor der Haustür. Kaum ein Halter wird seinem Hund ein „ebenerdiges“ Leben ohne Treppensteigen ermöglichen können. Doch das ist nicht unbedingt ein Hinderungsgrund für das Leben mit einem dreibeinigen Freund: Die meisten Treppen sind auch mit drei Beinchen gut zu bewältigen und erfordern im ersten Moment höchstens etwas Überwindung. Im Regelfall ist eine Treppe kein Grund, auf den Dreibeiner verzichten zu müssen. Insbesondere wer breite, gerade Treppen mit wenig Rutschgefahr im Haus hat, kann eigentlich guter Dinge einen solchen Hund bei sich aufnehmen. Denn prinzipiell sind dreibeinige Hunde in der Lage, eine Treppe zu laufen und unfallfrei anzukommen. Völlig problemfrei sind Treppen aber nicht: Denn oft ist es eher die Angst des Hundes, die die Treppe zum Hindernis macht. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Dreibeiner die eine Treppe ganz selbstverständlich betritt, es bei einer anderen aber plötzlich mit der Angst zu tun bekommt und lieber hochgetragen wird. Wer eine enge Wendeltreppe oder eine sehr glatte Treppe (etwa aus Marmor) hat, der sollte damit rechnen, dass der Dreibeiner vielleicht nicht darüber laufen kann oder will. In diesem Fall könnten Stufenteppiche eine Lösung sein. Wenn ein Dreibeinchen sehr viele Treppen laufen muss, ist auch zu bedenken, dass dies eine deutlich erhöhte Belastung für die Gelenke bedeutet. In diesem Fall ist die Wahl eines Hundes ratsam, den man zur Not auch tragen kann. Das Fazit ist also: Treppen sind im Regelfall sehr gut machbar. Wer einen ängstlichen Hund oder eine schwieriger begehbare Treppe hat, sollte aber damit rechnen, dass er seinen kleinen Freund tragen oder eben im unteren Teil des Hauses belassen muss. Eine eindeutige Empfehlung kann ich also nicht abgeben- ich möchte aber potenzielle Dreibein-Herrchen und Frauchen ermutigen: Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es wenig Treppen, die ein solcher Hund nicht gehen mag oder kann. "
(http://www.streunerfreunde-pompei.com/leben-mit-dreibeinern/)
Letztendlich würde ich das aber wirklich nochmal mit einem Tierarzt durchsprechen und vom Hund abhängig machen.