• Der Hund ist draussen an der 10m Kette. Selbst wenn wir von ausgehen das die Kette nur einen Halbkreis beschreiben kann. Wieviel Platz hat der Hund den ganzen Tag zur Verfügung? Wie groß ist üblicherweise ein Zwinger? Wieviel Raum hat dein Hund so den lieben langen Tag @Stadtkind?
    Aus meiner Kindheit kenn ich auch noch Hofhunde. Auf dem Dorf meiner Oma hatten Nachbarn einen. An vielleicht 3m Kette, ohne Hundeschule, ohne jemand mit ihm Gassi ging. DAS ist nicht schön.
    Hier wird vermutet, das der Hund Tag und Nacht an der Kette ist. Das er unterfordert ist.
    Aber die Besitzerin geht mit dem Hund zur Hundeschule und der Hund geht regelmässig Gassi. Da hats der Hund doch gut, weil er eben nicht nur als Kettenhund gesehen wird sonst wäre er auch nicht in der Hundeschule.
    @Stadtkind, weißt du eigentlich was auf einem Bauernhof so los ist? Da hat man immer was zu tun. Sollte die Alternative sein das der Hund im Haus ist? Da würde der Hund dir was husten, auf dem Hof passiert wenigstens was. Da kommen Leute die ihn lieb haben und den Bauern was abkaufen oder schwatzen wollen.
    Vor allem, und das finde ich am wichtigsten, schlägt der Hund an und ist auch von weiter weg zu hören. Sollen Besucher etwa lieber an einer Kirchenglocke bimmeln, die man alternativ am Hofeingang aufstellt? Ist doch verständlich das der Bauer wissen will wenn sich jemand auf seinem Gehöft rumtreibt.
    Oft genug haben auch Bauernhöfe keine komplette Umzäunung. Trotzdem muss der Bauer wie jeder andere Hundehalter seinen Hund so sichern das er sich und niemand anderen nicht gefährdet.
    Zum Schluß kommen wir nun auch zu landwirtschaftlichen Geräten wie Traktor, Mähdrescher und ähnlichem. Hast du schon mal auf so ein Ding gesessen? Weißt du wo da der tote Winkel ist und wie groß er ist? Viele Hofhunde wurden schon unbeabsichtigt überfahren vom eigenen Besitzer weil sie nicht gesehen wurden.
    Also bevor du vehement gegen Kettenhaltung wetterst, bedenke erstmal welche Funktion ein Hofhund hat und welche Alternativen der Bauer hat um sein Hof und seinem Hund zu schützen.

    • Neu

    Hi


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    • Es ist unfassbar! Wenn hier jemand her kommt uns erzählt das sein Hund tagsüber an der Kette liegt weil man arbeitet oder sonst was wird er in der Luft zerrissen! Aber bei einem Bauern ist das natürlich etwas ganz anderes. Is klar... :lachtot:


      Und ja, auch wenn ich in Frankfurt wohne. Ich kenne den Ablauf auf Bauern- und Pferdehöfen. Mein halbes Leben hat sich dort abgespielt. Ich saß auf Treckern, Mähdreschern und allem was es sonst noch so gibt. Ich weiß also sehr gut wo von ich rede! Und keiner der Bauern (oder auch Reiterhofbesitzer) hatte seine Hunde an der Kette. Und oh Wunder die Hunde wurden nicht überfahren oder sind abgehauen. Komisch aber die Hunde wurden einfach erzogen....


      Wie mein Hund lebt ist auf meinen Bilder gut zu sehen und der Rest geht hier keinen etwas an! ;)

    • Wie kann man Kettenhaltung mit einer Leine vergleichen? Also noch mehr hinken kann ein Vergleich ja nun wirklich nicht. Ich kann nur den Kopf schütteln.

    • Egal welche Funktion ein Hund hat, an die Kette gehört er nicht, umal das sowieso verboten ist. Selbst eine Laufleinenvorrichtung muss bestimmte Kriterien erfüllen.

    • Es ist unfassbar! Wenn hier jemand her kommt uns erzählt das sein Hund tagsüber an der Kette liegt weil man arbeitet oder sonst was wird er in der Luft zerrissen! Aber bei einem Bauern ist das natürlich etwas ganz anderes. Is klar... :lachtot:


      Ja ist es, da der Hund nicht den ganzen Tag alleine ist!




      Ich denke wir sind uns hier einig, dass kein Hund dauerhaft irgendwo angebunden gehört, egal an was!



      Dennoch wird hier einfach wild über Dritte spekuliert! Die TS weiss nicht wie oft der Hund rauskommt, wie oft er Ansprache hat, etc. Das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig.

    • Wenn hier Leute vermuten, dass der Hund den ganzen Tag angeleint sein könnte, dann brauch ich mich nicht hinstellen und das auch noch für gut befinden, tut mir leid. ("Ist halt ein Bauer. Ist doch mit der Leine nichts anderes")

    • Wenn man den Hund draußen offensichtlich an der Kette "sichert", muss man sich "Spekulationen" auch etwas gefallen lassen. Wenn das ein richtiger bäuerlicher Betrieb ist, wo ein Hund "halt dazugehört", wird der Bauer nach knochenharter Arbeit nicht noch mit dem Hund lange Gassi gehen oder gar trainieren.


      Es ist ein Unterschied, ob ich mit meinem Hund an der Schleppleine durch Wald und Flur gehe oder ob der Hund da an der Kette versauert.

    • Wenn hier Leute vermuten, dass der Hund den ganzen Tag angeleint sein könnte, dann brauch ich mich nicht hinstellen und das auch noch für gut befinden, tut mir leid. ("Ist halt ein Bauer. Ist doch mit der Leine nichts anderes")


      Sorry, es sollte natürlich angekettet heißen.

    • Als ob ein Bauer sich die Mühe macht Urin und Kot neben der Hundehütte aufzusammeln...


      Mal provokant gefragt: warum soll es besser sein einen Hund x Stunden in der Wohnung zu halten (wo die meisten Hunde sich eh nicht viel bewegen), als x Stunden am Tag auf dem Hof angeleint? An beiden Orten hat er einen Liegeplatz und Ansprache, draußen hat er sogar einen Job (welcher Hund darf in der Wohnung melden?)




      Versteht mich nicht falsch, ich bin auch dagegen einen Hund 24h an der Kette versauern zu lassen, aber es gibt eben nicht nur die "tolle Indoor"- und "böse Bauern"haltung.




      Es gibt durchaus Hunde die ihren Job und ihr Leben auf einem Hof toll finden. Ob dieser Hund nun dazu gehört, keine Ahnung.

      • Neu

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