Die Vernunft und der passende Zeitpunkt

  • @RaFiLe:
    Es geht ja nicht ums Ausprobieren. Für solch einen Fall - sollte er jemals eintreten - gibt es tausend Rahmenbedingungen, die vorrangig sind.
    Erstmal geht's um die Entscheidung ob Hund oder nicht und für einen Hund gibt es hier - wie ich finde - denkbar gute Bedingungen.
    L. G.

  • Ich finde in deinem Text eigentlich nichts, was für mich gegen den Hund sprechen würde.


    Komplett planbar ist das Leben ja sowieso nie und mit so viel Unterstützung sollte das auf jeden Fall machbar sein.

  • ich mach jetzt mal die Spaßbremse,


    ich würde warten bis sich das 1.Jahr Schule eingependelt hat.


    Vorteil ist zwar das du verheiratet bist, vermutl hast du dann "Regionenvorteil", dennoch hast du u.U Fahrtweg (weiß man wie lang ??)


    -weißt du denn schon, was du möchtest? also wieviel stunden?
    -(bist du auf ein volles deputat angewiesen) ?Evtl. mehr Arbeit, am anfang ja sowieso da man ja vieles noch zusammensuchen muß/keinen fundus hat.
    -bist du "nur" fachlehrerin oder möchtest du ne Klasse, je nach Klasse kann es -ganz schön anstrengend werden (Beispiel: Freundin übernahm 3. oder 4.Klasse die sie eigentl von früher kannte, nur warne die nich mehr wievorher, null disziplin, arbeitsmoral etc mit dem Stoff durchkommen, fehlanzeige, erstmal Grundlagen, se war ganz schön geschlaucht.) Plus Elternabend. Sprechtag, Einfuchsen mit den neuen Kollegen, Teamsitzungen


    Selten kriegt man DEN Traubjob nur Grundschule(andre sind ja heut meist angeschlossen) oft ist Werkreal dabei heißt u.U )weiß ja nicht was du für Fächer hast) evtl rechne (WORST CASE!!) mit versch Klassen evtl auch Große..usw.


    Du hast unschlagbarerweise, den Rückhalt deiner Familie, aber hast du auch noch Nerv nebenher auf Welpenschule, Erziehung, kaputte Sachen? wer bringt ihm das alleine sein bei, die Stubenreinheit.
    Du mußt korrigieren, der Welpe fordert aufmerksamkeit...


    Ich will dir nicht reinreden, um gotteswillen, und alles planen kann man nich, aber zu unterschätzen ist der Lehrerberuf auch nicht (auch wenn das viele denken ;-) ) so hast du näml tolle Bedingungen, von denen viele wohl träumen.


    lg POlly

  • Hallo,


    naja, also ich bin auch Lehrerin. Allerdings an ner beruflichen Schule. Muss auch 50km pendeln. Habe auch Konferenzen, Elternabende, bin Klassenlehrerin, gehe mit Schülern auf Hüttenaufenthalte und Studienfahrten, etc. pp. Lässt sich alles entsprechend organisieren... Wobei ich jetzt weder Eltern (wohnen 200km weit weg) noch Lebenspartner im Rücken habe, die mir den Hund abnehmen könnten.
    Als Lehrer, egal welcher Schule, kann man sich einen ganz großen Teil seiner Arbeitszeit selbst einteilen. Ich bin vormittags von halb 8 bis 13 Uhr in der Schule, danach kann ich machen, wie ich will. Ob ich nun von 13.30 Uhr bis 17 Uhr oder von 15.30 Uhr bis 19.00 Uhr am Schreibtisch sitze, interessiert keinen.


    Liebe Grüße,
    Rafaela

  • dann hast du Glück, wie gesagt, ich kenne eben auch das andre extrem.
    Außerdem denke ich das Grundschule nochmal was andres is.


    Und wie hast du das gemacht als Newton noch klein war?
    Von der Freundin weiß ich die saß bis 23h noch am vorbereiten.


    Wie gesagt ich gebe es ja bloß zu bedenken, es kann wie bei dir sein, muß aber nich, deshalb ja mein(!) Tipp zu warten.
    Ich möchte auch noch Zeit für den süßen Zwerg haben ;-)


    Wenn es ne gute Züchterin is, gibt es doch bestimmt nochmal Welpen, auch wenns nat schwer is jetzt zu verzichten

  • Ich bin auch für kritische Anmerkungen durchaus offen und dankbar!


    An der Schule, an der ich jetzt bin, würde ich keinerlei Probleme sehen, da man auch mit voller Stelle spätestens um 14Uhr gehen kann. Wie man sich zuhause organisiert, ob nachmittags, abends oder am Wochenende (bei mir meist der Fall) ist einem ja tatsächlich recht freigestellt.
    Ich glaube, dass meine jetzige Arbeitsbelastung, der einer vollen Stelle schon recht ähnlich ist.
    Aber es gibt natürlich auch Schulen, wo Ganztag für alle Lehrer Pflicht ist. Das ist dann schon schwieriger...



    Naja 8 Wochen Dauerbetreuung finde ich schon recht beachtlich, viele gehen nach einer Woche schon wieder arbeiten (nicht falsch verstehen, finde ich auch legitim, wenn die Versorgung gut ist). Da sehe ich den Welpen wohl am Anfang mehr ;-)


    Meine Sorge ist einfach, dass es evt in den nächsten Jahren schwierig werden könnte einen Welpen von einem favorisierten Züchter zu einem Zeitpunkt zu bekommen, der wirklich sinnvoll wäre (Ferien generell, besser Sommerferien).
    Ich gehöre nicht zu den Leuten, die erst den Zeitpunkt aussuchen "Ach ja, nächsten Monat wäre ein Welpe toll", auf die Homepages schaut und dann bei irgendeinem Züchter kauft, nur weil der grade Welpen hat.
    Mir ist es schon wichtig, den Züchter und die Hunde kennenzulernen, gerne auch erstmal ohne Welpen, und dann eine vernünftige Entscheidung zu treffen.
    Es muss nicht zwingend dieser Wurf von dieser Züchterin sein, obwohl sie uns sehr zusagt. Es sollten einfach möglichst viele Punkte und Aspekte zutreffen und aktuell überlegen wir gerade, ob es evt der Fall sein könnte.


  • Ich hab die Antworten hier vergessen, aber vielleicht ist es hilfreich.


    Bei uns in NRW gibt es nur "normale" Grundschulen, es sei denn ich entscheide mich an eine andere Schulform zu wollen.
    Natürlich hätte ich gerne eine volle Stelle, nehme aber erstmal was ich bekomme.
    Im Regelfall kann man sich nicht aussuchen, ob man eine eigene Klasse bekommt oder als Fachlehrer unterwegs ist, hat bestimmt beides Vor- und Nachteile.


    Hundeschule liebe ich übrigens! ;-)
    Seit wir die Husky-Hündin haben gehe ich wöchentlich mit ihr, erst Erziehung, dann Spaß-Agility. Ich finde es wichtig, den Hund nicht nur durch spazieren gehen auszulasten, sondern auch richtig zu beschäftigen. Beim Labbi wäre es ja wahrscheinlich der Dummy. Ich sehe die Hundeschule als eine Art Hobby an und stressen tut es mich nur selten. Wobei so eine Hunde-Pubertät bestimmt nicht so nice ist -.-

  • Ja, Grundschule ist was Anderes, da hast du wohl recht. Ohne jetzt den Grundschullehrern auf den Schlips treten zu wollen... Das ist um Einiges lockerer als eine berufliche Schule. Wir haben fünf Schularten, mit jeweils zwei- oder dreijährigen Bildungsgängen. Ich habe Mathe und Englisch, d.h. bin jedes Schuljahr mit bis zu vier unterschiedlichen Abschlussprüfungen betraut (inklusive mehrfachen Korrigierens, und anschließenden mündlichen Prüfungen, die auch vorbereitet werden wollen...). Lehrplanänderungen gibt es bei uns zuhauf, d.h. man kann sich mal nicht eben auf die vor Jahren vorbereiteten Materialien verlassen, weil man die zumindest anpassen muss auf die neuen Vorgaben. Manchmal werden Themen ganz gestrichen, und es kommen neue dazu.
    In der (reinen) Grundschule ist es doch so, dass spätestens um 13 Uhr Schluss ist. Nachmittagsbetreuung wird ja meist nicht von Lehrkräften sondern anderen Erziehern übernommen. Prüfungen gibt es nicht. Konferenzen, ja, sicher, aber da wird man mit Eltern und Freund im Rücken wohl eine Möglichkeit finden...


    Newton war als er klein war, mit in der Schule. Mathe und Englisch gehören jedoch nicht zu seinen Lieblingsfächern und so hat er den Unterricht immer verschlafen. In der Pause gab's ein paar Streicheleinheiten von den Schülern und den Kollegen und es ging auf die nahegelegene Wiese zum Pipi machen. Falls es Konferenzen gab oder andere Dinge, wo er nicht mitkonnte, war er in der EDV-Abteilung, wo er ein Körbchen hat und immer jemand da ist, der auf ihn aufpassen konnte.


    Also ich finde die Voraussetzung die Sara hat echt einen Traum für viele Hunde und ich denke nicht, dass man da künstlich irgendwelche Probleme suchen muss, wo es keine gibt. Es sind mindestens drei Leute da, die sie unterstützen, wenn es wirklich mal zeitlich knapp wird. Was will man da mehr?!

  • Argh, ich merke aber auch grade, dass ich versuche die Situation zu verteidigen, das ist bestimmt nicht meine Absicht. Ehrliche Meinungen sind mir immer willkommen und ich bin auch selbst immer noch unsicher.


    Habt ihr Erfahrungswerte, ob es regelmäßig zum Sommer hin Welpen gibt? Oder sind andere Jahreszeiten eher beliebt? Oder ist das einfach völlig individuell?
    Unsere Hündin ist aus dem Tierschutz und kastriert, deshalb kenne ich mich mit den Hunde-Zyklen jetzt nur mittelprächtig aus.

  • Argh, ich merke aber auch grade, dass ich versuche die Situation zu verteidigen, das ist bestimmt nicht meine Absicht. Ehrliche Meinungen sind mir immer willkommen und ich bin auch selbst immer noch unsicher.


    Habt ihr Erfahrungswerte, ob es regelmäßig zum Sommer hin Welpen gibt? Oder sind andere Jahreszeiten eher beliebt? Oder ist das einfach völlig individuell?
    Unsere Hündin ist aus dem Tierschutz und kastriert, deshalb kenne ich mich mit den Hunde-Zyklen jetzt nur mittelprächtig aus.


    Da kommt es eben drauf an, wie die Mamas läufig werden. Denke, das wird sich statistisch gesehen über's Jahr relativ gleich verteilen. Sommer ist halt ein toller Zeitpunkt, weil es warm ist. Wobei dem Labbi kalt auch nix ausmacht. Aber für dich macht es einen Unterschied ob du bei plus oder minus 20 Grad an der Wiese stehst und wartest bis er Pipi und Kacka macht. ;)

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