Ich will mal wieder entspannt aus dem Haus
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Einfach dadrüber stehen, dass Du sie nicht magst und Deinem Hund trotzdem ein stressfreies Leben ermöglichen. Denn für Deinen Hund ist der Zustand viel schlimmer als für Dich!
Dann mußt Du Dich ein paar mal mit ihr treffen, das sollte das Wohlbefinden Deines Hundes Dir doch wert sein. Was sie mach, tut oder denkt, ist egal, ab sie sabbelt ohne Unterlass, Blödsinn textet, Alkoholikerin ist... alles nebensächlich, ignoriere das (das meinte ich damit, dass Du nicht MIT IHR trainieren sollst, ihre Ansichten sind für Dich grad nicht wichtig)! Wichtig ist, dass Dein Hund lernt, dass von dem anderen keine Gefahr ausgeht. -
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Ich folge mal.
Habe ein ähnlich gelagertes Problem mit dem Tschechoslowakischen Wolfhund meiner Nachbarn... interpretiere das Verhalten des anderen schon als ernsthaft bedrohlich und meiner reagiert entsprechend, weil er unsicher ist.
Geht der andere drohend, also knurrend und fixierend am Garten vorbei und meiner ist drin, bleibt er aber in der Mitte und geht nicht an Zaun. Ignoriert ihn dann.
Schwieriges Thema, da es einen schon in seinem Spaziergehweh hindert, weil der sonst gut abrufbare Hund dann nicht mehr abrufbar ist...
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Gestern Abend wars mir dann zu spät um nochmal zu antworten. Drum heute....
@Cattlefan
Um nochmal auf das Thema Rücksicht zu kommen.
Es gibt hier einen Thread mit HH von unverträglichen Hunden. Die sind immer wieder genervt, wenn so "der tut nix" Hunde auf ihre zukommen und es den Haltern egal ist, ob sie einen tobenden Hund an der Leine haben oder den anderen abblocken müssen.Und genau diese HH sind froh, wenn die anderen den Hund anleinen oder einfach auch mal einen Bogen machen.
Ich bin neulich mit meiner Freundin und unseren 2 Hunden unterwegs gewesen. Wir waren auf einer großen Wiese, wo immer viele Hunde sieht, fast alle im Freilauf. Vor uns (ca. 50 m) eine Frau mit Hund. Man hat gar nicht gesehen, das der Hund angeleint war. Meiner rennt so durch die Gegend und da schreit die Frau von weitem, bitte rufen sie ihren Hund zu sich (jetzt waren wir vielleicht noch 20 bis 30 m) von ihr entfernt. Also hab ich Oskar gerufen, er kam und wurde angeleint. Ihr Hund war schon am toben.
Also sind wir 2 Weiber umgedreht und haben einen großen Bogen mit unseren Hunden um die Frau gemacht. Tat uns nicht weh, und die Frau war sichtlich entspannter. Sie hätte nämlich sonst ins Gebüsch hüpfen müssen wenn wir einfach an ihr vorbei gelaufen wären.
Natürlich war das jetzt nicht unser Problem, aber das ist genau das was ich meine.
Die HH von dem Riesenschnauzer hat nicht das Problem, klar. Aber muß man dann seinen Hund auch grad noch an mein Gartentörchen pieseln lassen? Muß sie dann auch noch in meine Richtung laufen, wenn sie sieht ich stehe da und bin im Begriff umzudrehen?
Manche Leute sind einfach rücksichtslos. Die sehen gar nicht, das sie den HH, die hart an solchen Problemen arbeiten es bischen einfacher machen könnten.
Soviel nochmal zu dem Thema. Morgen werde ich die neue Trainerin drauf ansprechen und mal sehen was wir tun können.
LG Sabine
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Sag mal - könnte es sein, daß es gar nicht der Hund ist, auf den Dein Hund reagiert, sondern die Halterin?
Du schreibst, die Frau sei Alkoholikerin, vielleicht geht sie manchmal unsicher, oder so, und Hunde merken ja viel schneller als man selbst, wenn ein Mensch irgendwie "neben der Spur" ist. Dann hat er evtl. den anderen Hund mit der "komischen Frau" verknüpft, und führt sich nur deswegen so auf? Daß es also quasi gar nicht direkt am Hund liegt?
Ich kenn das nämlich mit meiner Biene - alkoholisierte Leute findet die mal so richtig schei.e...... Dann kläfft die auch furchtbar, wenn die in ihre Richtung kommen...
Wenn dem so wäre, hätte ein Training nur dann Sinn, wenn man mit der Frau arbeiten könnte, nicht mit dem Hund - aber das, was Du schreibst, hört sich nicht an, als könnte man mit der sinnvoll trainieren - schade, nachdem sie offenbar bereit war, Euch zu helfen.
In dem Fall hilft echt nur eines: Hund an die Leine, zügig das Haus verlassen in eine Richtung, wo Ihr die zwei nicht trefft, und fertig. Eurem Hund dabei klipp und klar machen, daß hier weder gebellt noch geschnuppert wird - ihr geht jetzt, und fertig, alles andere fällt unter "ungebührliches Betragen" und wird mit Abbruchsignal geahndet. Dabei selbst nicht stehenbleiben (das gibt dem Hund Zeit zu schnuppern und signalisiert ihm, daß Schnupper ok ist!), sondern zügig weitergehen, raus ausm Haus, bis ihr aus der engeren Umgebung des Hauses weg seid.
Sollte die Frau irgendwo in der Nähe zu sehen sein, signalisiert einfach, daß alles ok ist, kein Grund zur Aufregung besteht, indem Ihr (notfalls mit einem freundlichen aber auffordernden "Weiter!") ganz ruhig, aber bestimmt weitergeht, und den Fokus auf Euch lenkt - z.B. indem Ihr ein Stückchen zu rennen beginnt, sodaß der Hund auf Euch guckt "Häh - warum rennen?", oder ein Geräusch macht, und dann in genau dem Moment, wo er guckt (da habt Ihr seine Aufmerksamkeit) bestätigen, und mit ihm zusammen weitergehen: "Jawoll, komm mit, so is fein!" Irgendwann sollte er dann "anderer Hund = sch.egal" verknüpfen..... (setzt aber voraus, daß Du nicht immer die Umgebung aufmerksam scannst, sobald Du das Haus verläßt, -das merkt der Hund- sondern den Nachbars-Hund ebenfalls vollkommen ignorierst, Dich nur auf Deinen und den Weg konzentrierst).
All dieses Scannenlassen, Schnuppern- und Bellenlassen signalisiert dem Hund, daß Ihr ihn dies tun laßt, und daß das so richtig ist - sonst würdet Ihr unterbrechen. Daß es sein Job wäre, Euch gegen diesen Hund (dieses Team) zu verteidigen.
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Danke DieBoss, könnte schon sein, daß es auch mit der Frau zu tun hat. Sie hat ne Halbseitenlähmung und läuft sehr komisch.
Wirklich schnuppern lasse ich ihn nicht, da laufen wir wirklich extrem schnell durch. Da die Frau nur hier in einem kleinen Radius läuft, sind wir recht schnell aus dem "Feindgebiet" draußen. Von der Leine laß ich ihn hier eh nicht.
Aber ich schau schon immer bischen ob er irgendwo ist. Wobei das kann ich mir eigentlich schminken, denn Oskar riecht ihn ja eh schon vorher und gibt dann alles.
LG Sabine
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Zitat
Danke DieBoss, könnte schon sein, daß es auch mit der Frau zu tun hat. Sie hat ne Halbseitenlähmung und läuft sehr komisch....
Aaaah - Volltreffer :-) Allerdings könnte man nur testen, obs an ihr selbst liegt, wenn man den Hund mal mit ner anderen Person laufen lassen würde und dann eine Begegnung plant und dann schaut, wie Deiner sich dabei verhält. Und dann einfach die Frau alleine mal laufenlassen und ihr begegnen und Reaktion des Hundes abchecken.
Aber wenn Du mit der eh net so kannst (und auch das merkt ein Hund!), bleibt nur die Möglichkeit, wie bisher schnellstmöglich "Feindesland" zu verlassen *gggg
LG,
BieBoss :-) :-)
(wie BIEne und BOSSi) -
In dem Fall hilft echt nur eines: Hund an die Leine, zügig das Haus verlassen in eine Richtung, wo Ihr die zwei nicht trefft, und fertig. Eurem Hund dabei klipp und klar machen, daß hier weder gebellt noch geschnuppert wird - ihr geht jetzt, und fertig, alles andere fällt unter "ungebührliches Betragen" und wird mit Abbruchsignal geahndet. Dabei selbst nicht stehenbleiben (das gibt dem Hund Zeit zu schnuppern und signalisiert ihm, daß Schnupper ok ist!), sondern zügig weitergehen, raus ausm Haus, bis ihr aus der engeren Umgebung des Hauses weg seid.
Ganz genau das wollte ich auch schreiben.
Ihr schenkt dem ganzen Getue von eurem Hund soviel aufmerksamkeit, dass ihr es immer weiter verstärkt.
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