Es hat viel auch mit Vertrauen mit zu tun. Ich sage etwas und Hund tut das, weil er weiß, wenn ich das sage, ist es nichts für ihn Schlimmes, bzw. darauf vertraut, dass ich weiß warum. Heute in der HuSchu: Hund springt in Schubkarre und lässt sich schieben und Hund springt auf KinderSchaukeltier, weil ich vorschlage das zu tun und Hund sich denkt, dann wird das ok sein... Wenn ich Grisu sage, das ist ok, dann geht er davon aus, das ist auch so. Wenn wir Fremdhunde begegnen, die geifernd in der Leine hängen und ich sage Grisu (oder Smilla), ist nix, der kommt nicht zu uns, dann glauben die mir das. Wenn ich sage, geh mal auf Seite (weil da z.B. ein Auto den Feldweg hoch kommt), dann tun die Hunde das. Ohne Angst vor Strafe und (i.d.R) ohne dass es dafür ein Leckerlie oder sonst was gäbe. Sie glauben, dass ich weiß, was ich tue und verlange und einschätze und dass das gut so ist.
Ich bin nicht immer sicher und dann reagieren die genau so drauf, so ist es nicht. Und klar haben die eigene Ideen und hab-ich-grad-Bock zu bzw. eben nicht Bock zu. Aber das meiste bei uns ist aufeinander achten und etwas darauf geben, was der andere ausstrahlt, will, vermittelt... Ich finde so ein reines, die lernen nur über Lob/Strafe bei Hunden viel zu kurz gegriffen (auch wenn mir jetzt mit jemand wissenschaftlich erklärt, warum das so nicht geht). Für mich hat Alltag und gerade schwierige Situationen sehr viel mit Beziehung zu tun.