Aufmerksamkeit

  • . Die Frage war auch nicht, ob der Hund ausgelastet ist, sondern wie man ihn dazu bekommt, abends Ruhe zu geben. Es gibt immerhin auch Regeln, die ein Hund befolgen muss. Nicht umgekehrt.


    Du mißverstehst da was. Damit der Hund abends Ruhe gibt, muss er ausgelastet sein. Klar hat ein Hund ein ähnliches Ruhebedürfniss wie eine Katze und muss aber im Gegensatz zur Katze Ruhe lernen. Das kann er aber auch nur wenn er richtig ausgelastet ist. 3x täglich ne halbe Stunde (als Beispiel) durch die Gegend trotten ist keine Auslastung. Das du schwanger bist hab ich vorher nicht lesen können, da ich immer ne Weile brauch um einen Post zu schreiben, verzeih mir.
    Um es mal ganz klar auszudrücken, so wie du deinen Hund beschreibst, ist er definitiv nicht ausgelastet. Das (fast) immer jemand da ist, spielt dabei keine Rolle.
    Für den Anfang kann ich dir nur wirklich wirklich ans Herz legen, geht mit ihm täglich auf einen Hundplatz und ermöglicht ihm das freie toben mit Artgenossen. Es macht einen riesigen Unterschied. Mein Hund zieht mich immer dahin (gerade die letzten Meter sind extrem), zurück trottet er brav an der Leine und ist merklich entspannt. Alles andere sind eher Löserunden, obwohl ich zwischen 30 min bis 60min jedes Mal unterwegs bin lastet ihn das 0 aus. Zuhause angekommen, frisst und säuft er und geht auf seinen Platz und ruht. Klar geht er mir auch mal hinterher, aber im allgemeinen nur um sich dann bei mir abzulegen. Da es mich nicht stört unterbinde ich es nicht.
    Habt ihr einen Fleischer in der Nähe? Probiert mal einen Markknochen aus. Ted bekommt alle 2 Wochen einen frischen vom Fleischer, kostet nur ein paar Cent und er beschäftigt immer wieder sich mit dem Marknochen.
    Gerade in Hinblick auf das kommende Baby: bringt ihm bei auf sein Platz zu gehen und zu bleiben.

    • Neu

    Hi


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    • Mhhh, also ich kann verstehen, dass SS ein ausnahmezustand ist (auch wenn ich noch nicht schwanger war ;) )
      Wegen dem Ruhen:
      Bring ihm bei, dass du rumtoben, aufmüpfen im Haus auf gar keinen Fall duldest. Das geht bald auch nicht mehr, wenn ein Baby rumkrabbelt. Ich würde es so machen, wie die Hunde es im Rudel tun - mit kurzen Berührungen (nicht schlagen!). Der Hund sieht das als Maßregelung und wendet sich dir zu - du kannst ihn dann auf den Platz schicken. Generell finde ich die Platzzuweisung sehr wichtig. Hund auf den Platz schicken - belohnen. Dann die Zeiten immer verlängern. Sollte der Hund sich lautstark beschwerden oder von der Decke gehen - Fehler-Kommando einführen und Übung neu aufbauen. Das braucht zwar auch Zeit, aber der Hund muss das Ruhe lernen - schließlich solltest du agieren und er reagieren - nicht anders herum. Und es lohnt sich - für beide Seiten ;)
      Ich gehe mit meinem auch nur ca 1,5 h raus, anders geht es auch nicht wegen dem Beruf. Stattdessen kannst du wirlich versuchen ihn mit dem Kopf auszulasten (Fährtenarbeit bzw Leckerlis verstecken und suchen lassen) oder wie oben schon beschrieben: Tricks.


      LG

    • Ich würde übrigens kein freies Toben mit irgendwelchen Hunden vorschlagen - lieber Hunde die man dann wirklich regelmäßig hat - finden. ZB von einer Freundin oder Bekannten. Von Hundewiesen halte ich echt nichts - zum einen sollten Hunde nichts unter sich ausmachen, zum anderen Spielen Hunde nicht sondern Messen zum anderen eignen sie sich oftmals Blödsinn an ;)

    • also die Mutter ein Mops.. und der Vater ein Jack Russel-Dackel Mix. Er ist sehr aufgedreht und lebendig aber auch sehr verschmust. Am meisten liebt er natürlich das Bälle holen.. aber darauf ist er so wild, dass wir das auch nicht so oft machen, weil er da noch mehr durchdreht. Zuhause rennt er mir fast überall hinterher bis auf die Toilette, da mache ich natürlich die Tür zu. Er schläft fast den ganzen Vormittag und dann erst abends wieder auf um 9 oder 10.. eben wenn ich dann auch ins Bett gehe mit ihm.

    • Wie genau sieht der Tag aus?
      Gassi?


      Hört sich an, als wäre er falsch beschäftigt.


      Eine Seits nicht richtig ausgelastet
      andere Seits aber auch keine ruhe gelernt.

    • 06:30 Uhr Pinkelrunde, dann schlafen bis 11 oder 12 bis mein Freund aufsteht..was dann genau passiert kann ich schwer sagen, er chillt dann zwar aber schläft nicht. Dann Gassi um 14-15 Uhr mit meinem Freund. Dann komme ich heim um ca. 16-17 Uhr. Gassi um 18-19 Uhr und manchmal abends noch eine kurze Pinkelrunde hinten draussen. Zwischendurch Zerrspiele oder Suchspiele (Schnüffeln) aber auch nicht täglich ! So wie es sich einrichten lässt.. eben auch je nach Verfassung meinerseits (3. Monat Schwanger und daher oft schlapp und müde). Am Wochenende Wald, Ball holen, toben mindestens 2 -3 Stunden. Ansonsten ist er auch oft mit dabei, wenn ich Freunde besuche. Zuhause alleine ist er nur maximal 2-3 Stunden wenn überhaupt.

    • Bring ihm bei, dass du rumtoben, aufmüpfen im Haus auf gar keinen Fall duldest.


      Wie soll ich das machen ? Er bellt mich dann an und rennt vor mir weg und macht ein Spiel daraus. Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke, bleibt er da nur kurz und dann geht es wieder von vorne los :(

    • Ich glaube ja kaum, dass sich ein Hund im Tobe-Modus mit "sanften Berührungen" "maßregeln" lässt.


      Vielleicht lieber an der Ursache arbeiten anstatt die Symptome mit zweifelhaften "Methoden" zu unterdrücken.

    • Der Hund braucht erst Mal grundsätzlich Erziehung. Es nützt ja nichts etwas üben zu wollen, wenn er total durch ist.


      Für mich liest sich das so, als ob da wirklich grundlegend der ganze Alltag umgekrempelt werden muss. Ich rate zu einem Trainer. In dem Durcheinander und Chaos den Einstieg zu finden, dürfte ansonsten schwer bis unmöglich sein.


      Übrigens machen Hetzübungen den Hund total bescheuert. Der steht dann so unter Hormonen, davon "erntest" Du mehrere Tage. Da wundert es wenig, dass der hohl dreht.

    • Ich würde übrigens kein freies Toben mit irgendwelchen Hunden vorschlagen - lieber Hunde die man dann wirklich regelmäßig hat - finden. ZB von einer Freundin oder Bekannten. Von Hundewiesen halte ich echt nichts - zum einen sollten Hunde nichts unter sich ausmachen, zum anderen Spielen Hunde nicht sondern Messen zum anderen eignen sie sich oftmals Blödsinn an ;)


      Ich bin auf den Hundeplatz gegangen, weil mein Hund Angst vor bellenden Hunden hatte. Das hat sich innerhalb von 2 Tagen komplett gelegt.
      Freies Toben heißt hier nicht das die Hundehalter nicht eingreifen wenn gerammelt oder gemobbt wird! Ganz im Gegenteil! Aber wir Hundehalter spielen "Randfigur".Dennoch spielt das Groß der Hundemeute( 10-15Hunde) nur 2, 3 Meter vom Hundehalterbank entfernt und jeder achtet trotz aller Tratscherei auf die Hunde und greift ein wenn es zu bunt wird. Die Hunde sollen und müssen sich miteinander beschäftigen, ohne Stöckchen, Bälle oder sonstigem Animationsprogramm von Herrchen oder Frauchen. Aber nicht außer Kontrolle.
      p.s. wir treffen uns immer gegen 16 uhr, da kommen die meisten von der Arbeit und dementsprechend sind viele Hunde da.


      @Mialuxe, das Thema Ballspielen würd ich an eurer Stelle erstmal komplett streichen.

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