Ein neuer Versuch? Wir drehen uns im Kreis und benötigen Entscheidungshilfe ...

  • Da die TS drei Kinder hat halte ich einen Welpen jetzt nicht für die Herausforderung, überhaupt wird da immer gerne übertrieben, aber wenn das zeitlich nicht passt ist auch blöd.
    Erstmal die Hündin richtig kennenlernen und langsam entscheiden.

  • Hallo,


    ich würde eher zu einem älteren Hund ab 2-3 Jahre raten, weil die meistens dann schon wesentlich gesetzter sind, als so ein Jungspund. Der wird in den nächsten Monaten erst mal richtig pubertieren und sehr viel Blödsinn machen. Wenn euch das egal ist, dann sollte das ja kein Problem sein. Wenn ihr aber lieber einen ruhigen Hund wollt, dann würde ich mich weiter umsehen.

  • So. Nun haben wir uns eine weitere Ohrfeige eingefangen ...


    "unsere" Hündin wurde heute Morgen, noch bevor wir kamen, an eine andere Familie vermittelt (die den Hund gestern das erste und einzige Mal besucht hatte, die waren entscheidungsfreudiger als wir) ... Wir sind alle traurig! Wir haben es vor Ort erfahren ...


    Es es soll wahrscheinlich einfach nicht sein, dass wir einen Hund bekommen ...

  • Oh, das ist ja gemein! Tut mir wirklich leid für euch.


    Aber wer weiß, wofür es gut ist! Gebt nicht auf, ihr findet bestimmt den richtigen Hund für euch.

  • Das tut mir auch sehr leid für euch.
    Wie Fusselnase aber schon schrieb,wer weiß wofür es gut ist!
    Euer Traumhund wartet bestimmt schon irgendwie, irgendwo auf euch und
    die Jahre die ihr dann mit ihm verbringt,werden einfach wundervollsein.
    Nicht traurig sein!

  • Ganz ehrlich...???


    Ich freue mich für den Hund! Ist doch schön, dass die junge Hündin schon so bald in ein eigenes Zuhause umzieht! So soll es doch sein, dass ein Tier möglichst wenig Zeit irgendwo "zwischengeparkt" verbringt.


    Ich wollte gestern noch schreiben, man sollte immer auf seine eigenen Bedenken hören. Wenn Ihr bei dieser Hündin unsicher wart, hatte das seine Berechtigung. Selbst wenn Euch irgend jemand bescheinigt hätte, dass ihr "Selbstbewusstsein" ganz normales Hundeverhalten ist, hätte Euch das wenig genutzt, wenn Ihr dadurch verunsichert wart, denn Ihr hättet damit zurecht kommen müssen.


    Lass Dir gesagt sein, dass ich ca. 1 1/2 Jahre gebraucht habe, bis im letzten Jahr mein derzeitiger Hund zu uns kam. In der Zwischenzeit habe ich mindestens zwei wunderbare Hunde (nicht gerechnet die zum Anbeißen süßen schwarzen Großspitzwelpen und ihre wunderschöne Mama) kennengelernt, an die ich heute noch denke, die ich aber ziehen ließ, obwohl ich sie hätte haben können, weil die äußeren Umstände zum jeweiligen Zeitpunkt (noch) nicht passend waren für einen dieser Hunde.


    Ich habe mit meinem jetzigen Hund zu einem Zeitpunkt, als sich einige meiner Lebensumstände von selbst geklärt hatten, ein Tier gefunden, das bestimmt genauso wunderbar ist wie die, auf die ich - berechtigterweise - verzichtet habe und von denen ich hoffe, dass es ihnen gut geht.


    Will sagen: Lasst Euch Zeit, lernt möglichst viele Hunde kennen, und wenn Ihr dann auch so weit seid, dass Ihr Euch sagt, den möchten wir am liebsten gleich einpacken und mitnehmen, wie es mit dieser Hündin geschehen ist, dann habt Ihr Euren Hund gefunden!


    Caterina

  • Will sagen: Lasst Euch Zeit, lernt möglichst viele Hunde kennen, und wenn Ihr dann auch so weit seid, dass Ihr Euch sagt, den möchten wir am liebsten gleich einpacken und mitnehmen, wie es mit dieser Hündin geschehen ist, dann habt Ihr Euren Hund gefunden!


    Wunderbar geschrieben Caterina,ich zieh den Hut vor Dir.

  • Das tut mir leid mit dem Hund, aber manchmal kommen eben gewisse Geschehnisse zusammen, die so sein sollten.
    Ich möchte gerne für die weitere Suche noch mal diesen Absatz hier betonen:


    3 Wochen auf der jetzigen Pflegestelle ist nicht viel Zeit. Zudem ist es ein junger Hund, der noch mitten in der Entwicklung ist und der außerdem aus völlig anderen Lebensverhältnissen kommt. Daher würde ich persönlich "Charakterbeschreibungen" nicht unbedingt auf die Goldwaage legen; oftmals schreiben Tierheime zu ihren Schützlingen ja auch, dass es sich um "Momentaufnahmen" unter den aktuellen Lebensverhältnissen handelt.


    Ich würde wirklich schauen, dass ich einen Hund aussuche, der schon eine gewisse Zeit in einer Pflegestelle ist und nicht gerade kürzlich aus dem Ausland hierher gekommen ist.
    Wir haben selbst einen Hund aus dem Auslandstierschutz übernommen und es hat gut 2-3 Jahre gedauert, bis er wirklich seine ganze Persönlichkeit bei uns zeigen konnte. In der Zeit hat er wahnsinnig viel gelernt, aber meine Eltern sagen auch im Nachhinein, dass sie das Risiko und die Arbeit nicht auf sich genommen hätten, wenn wir Kinder noch so viel jünger gewesen wären.


    Vielleicht ist es auch ein guter Ansatz nach Privatabgaben zu schauen, bei denen die Familien/Vorbesitzer den Hund nicht mehr behalten können und man weiß, dass der Hund schon länger in einer Familie gelebt hat.


    Das wichtigste ist aber: hör auf dein Herz und Bauchgefühl.
    Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du es merken wirst, wenn du DEINEN Hund siehst :)

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