Junghund außer Rand und Band
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Ich würde versuchen im allgemeinen an der impulskontrolle arbeiten und im Anbetracht des definitiv vorhandenen jagdtriebes wild nicht meiden, sondern aktiv mit dem üben, was man findet.
Wenns du bei wild ein gutes Schema findest, ihn bei die zu behalten, kann man das festigen und auf hundesichtung übertragen. Im Prinzip hunde wie wild behandeln.ich muss an dieser Stelle auch ehrlich sagen: würden wir im gleichen Gebiet spazierengehen, hätten wir ein gewaltiges Problem miteinander, wenn in unsere Hunde reinbrettert. Ihr habt wahnsinnig glück, dass da noch nichts
passiert ist. -
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Meist ist Ares dann nicht mehr ansprechbar. Kein Lob, kein Guddi dringt dann zu ihm durch. Ich bin dann deutlich zu nah an dem Hund und muss zurückmarschieren- und Ares mitziehen...
Dann müsstest du in einer Entfernung anfangen, in der er noch ansprechbar ist.
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Du hast ja, als du die Situation am Anfang geschildert hast, beschrieben, dass er bei der Hundesichtung erstmal "erstarrt" ist. Könntest du da nicht ansetzen und versuchen, dieses Erstarren/Verharren zu bestätigen und zu verlängern, damit du irgendwann mal genug Zeit hast, ihn dann noch anzuleinen?
Bis dahin müsste er in diesen Situationen natürlich schon an der SL sein.Du hast ja gesagt, dass du ein Markerwort hast. Das ist schonmal gut. Ich habe bei meinen aber die Erfahrung gemacht, dass meine Hunde so etwas ausblenden wenn sie in einer sehr angespannten Situation sind. Probiere es doch einmal und konditionere den Clicker. Ich weiß nicht ob es allgemeingültig ist, aber das markante Click-Geräusch scheint (zumindest bei uns) noch eher ins angestrenge Hundehirn durchzudringen als es das Markerwort tut.
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Ich habe die Benutzung der schlepp so gelernt, dass man so früh drauf tritt, dass der Hund noch gar kein Momentum entwickeln kann. In die Hand würde ich das Ding niemals nehmen. Kann doch malsein, dass sie unter dem Fuß durch rutscht. Und dann sind auch 30kg Labbbi zuviel.
Sorry, ich kann nicht verstehen, wie man ein solches Verhalten mit "Schleppleine kommen wir nicht mit klar" abtun kann.
Dann lasse Dir den Umgang damit doch bitte noch einmal von einem Trainer zeigen, ehe Ares oder einem andere Hund durch dieses Verhalten etwas passiert.Irgendwann geratet Ihr an einen anderen Hundehalter, der das überhaupt nicht witzig findet und das könnte für Ares wirklich schlimme Folgen haben.
LG von Julie
Den Einwand kann ich als Berner Halter nicht nachvollziehen. Janosch ist auch in seiner Sturm- und Drangphase schon mehrfach mit Anlauf in die Schleppleine gesprungen und ich habe ihn bisher auch immer halten können und bin nun auch keine Amazone. Tatsache ist aber, dass wenn man die Schleppleine dran hat, man entsprechend umsichtig agieren muss - egal ob bei einem großen oder kleinen Hund. Denn auch ein kleiner bzw. leichter Hund kann sich bei einem Sprung in die Schleppleine schwer verletzen.
Yep. Weil Labs, Berner und die meisten anderen Hunde natürlich auch schneller beschleunigen als jedes Rennpferd.
Weil "normale" Hunde auch die 480 Meter in 22 Sekunden laufen....
Leute, ein Greyhound beschleunigt völlig anders als eure Hunde! Das ist ein Supersportler, das muss einem doch klar sein ehe man hier nach Schleppleine kräht.Wie bitte soll man da auf die Schleppe treten? Auf die Gefahren das Ding festzuhalten wurde schon genügend hingewiesen. Das kann verdammt gefährlich werden, für Hund und Halter!
Mei, schließt doch nicht von euren Hunden auf dermassen spezielle Hunde wie die Windigen.wenn man ein geschirr benutzt,frage ich mich was an einer schleppleine so gefährlich sein soll.wenn der hund eine größere strecke rennt,nimmt man eben eine längere schleppleine.
die idee sich mit gleichgesinnten treffen,finde ich nicht sehr praktisch.was lernt denn der hund dabei?dass er auf alle fälle tun und lassen darf was er will?
unsere trainerin rät zu mindestens 3 monaten schleppleine.wenn der hund von 100 mal rufen 99 mal hört,muss man weitere 100 mal abruf üben.das is sicherlich nervig (ich musste jetzt auch mit der schleppleine anfangen),aber nerviger ist doch,wenn der hund einen sein leben lang ausblendet,sobald ihm was interessantes begegnet.
Was gefährlich ist? Och du, bei der Beschleunigung welche diese Hunde nunmal haben ist eine Verwickelung des Beins in der Leine ratzfatz eine Katastrophe!
Und ja, die verwickeln sich. Auch mit versteiften Schleppleinen hat man zu oft die Schlepp um eines der Beine gewickelt.Ich finds ja immer wieder toll das in diesem Forum soviele Leute helfen wollen, aber bitte, bedenkt doch die Rasse!
Wir reden hier von Sprintern die sich auf dieser Erde einzig und allein dem Geparden geschlagen geben müssen, Usain Bolt mit seinen läppischen 19,9 Sekunden auf 200 Meter kann nem Greyhound auch nur dabei zugucken wie der davonrast.@GhAres: Solange du das Gelände nicht komplett überblicken kannst darf Ares nicht von der Leine! Du tust euch beiden damit keinen Gefallen.
Such dir einen eingezäunten Platz, such nach Hundewiesen, fahr die 45 Minuten, frag an ob du den eingezäunten Fußballplatz oder was sonst da ist ab und zu nutzen darfst. Du wolltest den Lamborghini im Hundefell, nun sorg auch dafür das er das tun kann wofür er gemacht ist.Und wenn ich das so lese kann ich dir nur dringend ans Herz legen dich mit jemand zu treffen der Ahnung von Windhunden ist. Wenn es Claudia nicht sein soll kann sie dir bestimmt helfen andere Greyhundleute zu finden.
Du hast einen Spezialisten und musst dich auf ihn einstellen, nicht darauf was andere mit ihren Hunden machen. Dein Hund hat völlig andere Ansprüche. -
Lara, ich darf halt nicht von Hunden auf Wild schließen, deshalb bin ich was Wild angeht vorsichtig und will nichts herausfordern.
Bzgl. Clicker, ja, ich muss gucken, wie ich mit dem neuen Training zurecht komme. Ist dies nicht von Erfolg gekrönt, wird höchstwahrscheinlich auf dem Clicker konditioniert. Unser Markerwort hat er mittlerweile intus, darum.
Tolle Erklärung bzgl. Schleppleine, Aoleon!
Du hast mich bzgl. Auslaufgebiete misstverstanden, nur um es noch einmal klarzustellen: es gibt genügend Freilaufgebiete ausreichend, auch wenn wir uns bzgl. des Rückrufes einschränken mussten.Das hier geschilderte Problem ist das einzige, was wir haben. Vll. habe ich einen Ausnahmegreyhound, aber bislang konnten wir Schwierigkeiten, wie z.B. das Krallenschneiden erfolgreich lösen. Als Ansprechpartner sind ja immer noch Ares` Züchter da.
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Ich kann dir da auch nicht zu einer Schlepp raten und schon gar nicht, da einfach drauf zu treten, wenn der Hund los rennt. Hätte mich bei meinem 30kg Goldie (!) fast die Schulter gekostet. Welche Kräfte da bei einem Windhund entstehen, will ich gar nicht wissen.
Ich kann dir als Besitzerin einer inzwischen jungen Goldiedame nur sagen- übt und hab Geduld!
Bonnie war als Welpe und im Alter von Ares völlig Banane wenn andere Hunde in der Nähe waren. Völlig, wirklich absolut. Goldie halt. Es hat einen Puls? Ich liiiiiiiebe es!Was ich gemacht habe?
Bonnie war an der Schleppleine, durfte damit frei laufen und ich habe die Gegend besser abgescannt wie ein Adler um Hunde vor ihr zu sehen. Dann habe ich sie kurz genommen (hatte sogar Phasen als ich die Schleppleine abgemacht habe und eine normale Leine dran gemacht habe), bis entweder die Begegnung vorbei war oder bis man sich kurz geschlossen hatte mit dem anderen Besitzer und dann durfte Bonnie rennen (ohne Leine).
Es war echt anstrengend, die Gegend so genau zu scannen, aber es hat sich gelohnt.
Die Lütten werden auch älter und flippen irgendwann nicht mehr so aus wenn sie andere Hunde sehen. -
Ich glaub`s dir sofort, Manu. Geduld und Übung, dann wird`s. Bei Menschen war`s genauso und wir haben bereits Fortschritte gemacht. Hunde sind noch ein anderes Kaliber, aber mit der Trainerin, Zeit und Nerven klappt`s.
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Ich halte die Vermeidungsstrategie nicht für erfolgreich. Solange der Hund noch jung ist und Verhalten nicht gefestigt ist, kann man da noch leichter drauf einwirken und das Ruder rumreißen. Vielleicht liest du dich mal ins Antijagdtraining (hier auch zeigen und benennen) ein. Das kann man auch an kurzer Leine von den Grundsätzen üben.
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Yep. Weil Labs, Berner und die meisten anderen Hunde natürlich auch schneller beschleunigen als jedes Rennpferd.
Weil "normale" Hunde auch die 480 Meter in 22 Sekunden laufen....
Leute, ein Greyhound beschleunigt völlig anders als eure Hunde! Das ist ein Supersportler, das muss einem doch klar sein ehe man hier nach Schleppleine kräht.Danny, ich HABE selbst schon einen Windhund mit der Schlepp gearbeitet und zwar keinen gut sozialisierten vom Züchter, sondern einen, der selbst für das Besorgen von Futter zuständig war.
NIEMAND behauptet hier, einen Windigen mit Fullspeed in eine 20-Meter-Schlepp brettern zu lassen, sei die Lösung. Auch mit einer Schleppleine ist es nötig zu arbeiten.
Ich fänd es übrigens nett, wenn Du ein bißchen auf Deine Wortwahl guckst, ich habe sicher nicht "gekräht", sondern ganz ernsthaft nachgefragt, warum man nicht gewillt ist, wirklich an dem Problem etwas zu machen, als allererste Sicherung.Sagen wir mal so, würde ein 40-Kilo-Grey in meine Zwerge reinbrettern oder Gott bewahre, sie jagen, hätte der Besitzer ein deutlich größeres Problem mit mir, dann wäre der Hund nämlich platt.
LG von Julie -
Ich habe in diesem Forum mal einen sehr klugen Satz gelesen, ich meine, er stammt von flying paws:
"Die Genetik kann man nicht betrügen."
Daher würde ich den Beitrag von Aeoleon mit einem ganzen Sack von "Likes" überschütten, wenn ich könnte, weil ich in diesem Thread bei vielen Beiträgen den rassespezifischen Aspekt vermisse.
Meiner Erfahrung nach kann man von einem Hund nur etwas verlangen, wenn man ihm auch etwas bietet, und das lese ich hier nicht:
Wann darf der Hund denn hetzen und rennen, soweit ihn die Beine tragen? Ein paar Meter Frisbee oder Reizangel sind m. E. nur ein müder Ersatz für das, was dem Hund in den Genen liegt; nicht umsonst wird diese Rasse auf die Rennbahn geschickt.
Und von einem Hetzjäger wie einem Greyhound dieselbe Fähigkeit zur Impulskontrolle wie von einem Labrador oder Berner zu erwarten, ist in meinen Augen einfach Wunschdenken. Daher ich finde es ziemlich fahrlässig, den Hund überhaupt von der Leine zu lassen, noch dazu ohne Maulkorb, selbst wenn er bisher noch nicht auf Wild reagiert. Ich vermute, das wird sich spätestens im Frühjahr ändern.
Nachdem ich mal eine Frau kennen gelernt habe, deren Kleinhund von zwei Greys gehetzt und erlegt wurde, würde ich auch die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass der Hund evtl. so stark auf Artgenossen reagiert, weil er sie als Beute ansieht, da er Wild bisher noch nicht auf dem Schirm hat.
Caterina
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