Zweithundplanung

Unsere alte Dame ist zwar erst seit etwas mehr als einem Jahr hier (7 Jahre ist sie wohl alt), aber über einen Zweithund haben wir uns schon mal unterhalten. Generell spricht da nichts gegen, aber vor dem zweiten Hund soll wohl erstmal die Kinderplanung voran getrieben werden
Da wir doch sehr unterschiedliche Vorstellungen von einem Zweithund haben (er mag die arbeitsintensiven Rassen vom Aussehen sehr gerne, aber unter der Woche muss ich den Hund dann bespaßen), sehe ich hier bisher auch keinen Welpen einziehen, sondern eher wieder einen Hund aus dem Tierheim, auch gerne wieder älteres Kaliber. Mit Manci haben wir auch keine großen Baustellen mehr, einige Sachen könnten noch verfeinert werden, aber sie läuft top mit.

Wohn- und Jobverhältnisse sind soweit geklärt, einzig die Betreuung für zwei Hunde im Notfall wäre noch etwas schwierig.
Und tatsächlich ist der Zweithund wohl eher für mich, denn auch ich weiß, dass Manci nicht ewig leben wird. Und da stell ich mir einfach vor, dass ich das besser verkraften kann.

Wir wollten einen zweiten Hund, weil es mit dem ersten sooo einfach war. Und mein Mann wollte einen blonden Hund dazu (der erste war schwarz).

Die Veränderung war enorm und ich hätte nicht gedacht, dass es sooo anders ist...Aber die Entscheidung war gefällt und ich stellte mich den Aufgaben.

Allerdings war der Schritt auf einen dritten überhaupt nicht schwer. Denn schließlich gibt es Labbis in drei Farben und da war klar, dass ein brauner noch fehlt Gerade "basteln" wir am Einzug eines vierten...

Ich in der Meinung, dass Hunde sehr gerne mit Artgenossen zusammenleben, auch wenn sie nicht zusammen im Körbchen liegen oder spielen.

Unser Verhältnis zu unserem ersten Hund hat sich nicht verändert.

Zitat von tricolourbande

Die Veränderung war enorm und ich hätte nicht gedacht, dass es sooo anders ist...Aber die Entscheidung war gefällt und ich stellte mich den Aufgaben.

Was genau war denn so unerwartet anders?

Ich träume ja auch von einem Zweithund und sogar mein Freund ist sehr angetan von dieser Idee. Wir sind jetzt seit einem Jahr Ersthundebesitzer und unser Hund ist mit seinen 5 Jahren fertig erzogen und läuft einfach so mit. Sie ist mega unkompliziert und bei uns ist es wie bei tricolourbande, wir wollen einen zweiten, weil es mit dem ersten so einfach und unkompliziert ist. Allerdings hätte mein Ersthund nichts davon, es sei denn, es ist einer von 100 Hunden, die sie wirklich richtig mag. Den Rest toleriert sie nur. Ich glaube sie wäre als Einzelhund glücklicher, aber der Zweithund ist eben UNSER Wunsch. der Zweithund darf gern ein bisschen mehr Pfeffer im Hintern haben (aber nur ein bisschen), da mein Ersthund die Couch einem langen Spaziergang vorzieht. Aber spätestens wenn mein Hund "alt" ist MUSS ein Zweithund her

Momentan scheitert es daran, dass wir wegen Vollzeitjob darauf angewiesen sind, den Hund 2x pro Woche ganztags betreuuen zu lassen. Das kostet mich 100 € im Monat, bei zwei Hunden würden die Betreuungskosten auf 200 € im Monat steigen. Das ist mir einfach zu viel (auch die anderen Kosten verdoppeln sich ja). Und ich habe auch Bedenken zwei Hunde im Urlaub unterzukriegen. Das wird in professioneller Betreuung ganz schön teuer und in privater Betreuung sind den meisten 2 Hunde zu viel.

Kommt drauf an ob du dir einen größeren, kleineren oder gleich großen Hund holst also beim Futter. Was ja das meiste aus macht.
Steuer ist ja überall unterschiedlich.
Versicherung weiß ich gerade gar nicht, ob es da vielleicht Mengenrabatt gibt

Huhu das ist ja ein schöner Thread :)

Ich denke auch schon lange über einen Zweithund nach. Bisher hat mein Freund sich dagegen gewehrt aber so langsam fängt er an mich über die Rassewahl des zweiten Hundes zu befragen oder wir malen uns zusammen aus wie es mit 2 Hunden wäre.
Auch denke ich das es für meine Bella sicherlich schön wäre einen Kumpel zu haben. Sie findet andere Hunde zwar eher doof, aber die paar wenigen die sie akzeptiert bringen die schöne, spassige und freundliche Seite von Ihr zur Geltung. Sie ist im Grunde eine eher sehr ernste Hündin. Sehr unsicher und super sensibel aber auch sehr zärtlich und liebevoll zu Ihren Menschen.

Vorrangig möchte ich den zweiten Hund für mich da ich Bella nicht wie eigentlich geplant mit ins Büro nehmen kann. Sie hat ein viel zu dünnes Nervenkostüm und würde wahrscheinlich die Kunden die mit Ihren Hunden in mein Büro kommen, vergraulen mit Ihrer grummeligen Art . Sie schränkt mich ein bisschen ein in meinen Aktivitäten und ich kann sie wie gesagt nich tüberall mit hinnehmen. schon gar nicht wenn ich Freunde besuche die auch Hunde haben. Das fehlt mir ein wenig daher würde ich gerne ab Sommer 2016 einen Welpen bei mir einziehen lassen. Rasse steht auch schon fest es wird ein Mini Bulli ....Ich bin mir sicher das ein kleiner Clown das kalte ernste Herz meines Mädels erwärmen wird. MEine erste Wahl wäre zwar ein Pudel gewesen aber da hat mein Freund leider nicht mitgespielt.

Baustellen haben wir so gut wie keine , ausser die Artgenossen Problematik die sich aber schon sehr gebessert hat. Sie braucht zwar keine Hunde um sich, aber mittlerweile kann man gesittet an anderen vorbei gehen ohne das ich einen wilden Mustang an der Leine habe :)

Ich freue mich schon sehr darauf aber erstmal muss das Sparschwein gefüttert, und Ausschau nach Züchtern gehalten werden.
Manchmal kommen mir auch so GEdanken ob sich Bella dann weniger geliebt fühlt oder traurig ist wenn ich morgends das Haus mit dem anderen Hund verlasse und sie zuhause bleiben muss. Aber ich denke das ist einfach zu menschlich gedacht und hoffe das es nicht so sein wird.

Liebe grüße
Jezz

Zitat von orangina

Verdoppeln sich die Kosten relativ exakt?

Nein, hier nicht. Bei mir schwanken die Kosten (im Vergleich zu der Zeit mit nur einem Hund) stärker: Einiges ist deutlich günstiger als erwartet (Futter, das man für zwei Hunde in größeren Mengen kaufen und Angebote nutzen kann), andere Sachen sind teurer und kommen gefühlt auch häufiger vor, z.B. die Tierarztkosten. Bei zwei und mehr Hunden ist es einfach wahrscheinlicher, dass einer irgendwas anschleppt und die anderen ansteckt. Dazu kommen dann noch der höhere Hundesteuersatz für den Zweithund, höhere Kosten für den und häufigere Fahrten zum Hundeplatz, höhere Kosten, wenn man mit beiden Hunden in den Urlaub fährt, etc. Das ist alles kein Drama und war auch so eingeplant, aber "knapp kalkulieren" würde ich da auf keinen Fall.

Auf's Jahr gerechnet haben sich meine Kosten mit der Anschaffung des Zweithundes mehr als verdoppelt.

Huhu,

also am 19.2. zieht der kleine Avon (Flat Coated Retriever) bei uns ein <3

Warum?
Nun ja, eher sehr egoistisch von mir und meinem Mann gedacht. Sepp (4) braucht wohl keinen "nervigen" Welpen. Aber ich liebe es mit Hunden zu arbeiten, ein "Rudel" um mich zu haben. Ich brauche kein anderes "Hobby" als meine Hunde, ich nehm meinen Sepp zB überall mit hin. Nachdem dann bei einer Freundin und gleichzeitig Züchterin vom Verein 13 Flat-Welpen geboren wurden, wurde klar, dass wir einen nehmen. Dass wir einen Retriever nehmen wollten war schon von anfang an klar, wussten aber noch nicht welcher es wird. Aber die 13 müssen natürlich untergebracht werden da haben wir uns natürlich netterweise angeboten

Gegenwind?
Ich werde ständig gefragt, warum ich einen 2. will. Und warum ich das brauche. Und dann auch noch, warum es ein Rassehund wird, denn im TH sitzen ja sooo viele . Ja schön, ich frag dann immer warum die Leute Kinder bekommen, wenn es in Deutschland so viele Waisen gibt. Naja, mittlwerweile wird es akzeptiert, dass Avon einzieht und eigentlich freuen sich ja auch alle

Veränderungen?
Kann ich noch nicht viel zu sagen, aber hab schon Bammel, dass sich die Beziehung zwischen mir und Sepp verändert Aber ich sollte da vielleicht nicht so emotional ran gehen. Sag ich den Leuten auf den Platz auch immer . Wird schon werden

LG