Kreuzbandriss / TPLO oder FLO?

  • Es scheint ja eher von der Klinik als von der OP-Methode abzuhängen, ob der Hund stationär bleiben muss :???: . Ganz ehrlich, wenn die Klinik nur 20km entfernt ist und die Argumente Wundversorgung und Beginn Physio sind, warum ist es dann nicht in Ordnung, mit dem Hund einfach dafür noch mal hin zu fahren? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Hund sich in fremder Umgebung mit fremden Menschen und Klinikgerüchen besser von einer OP erholt, als Zuhause... Sonst frag doch mal, ob die Klinik sich drauf einlässt, also sag, du willst deinen Hund nicht stationär dalassen und schau, ob die sich drauf einlassen...

  • Hmm... von der TTA hab ich bisher auch viel Gutes gehört da sie wohl auch schonender für den Hund sein soll. Atrevido, was hat euch die TTA gekostet wenn ich fragen darf? Und war stationärer Aufenthalt nötig?


    Richtig, es soll schonender sein und wenn halt doch etwas schief geht (hofft natürlich niemand) kann man das Bein mit der TPLO nochmal nach operieren. Wenn beider TPLO irgendetwas schief geht, wars das mit dem Bein. Habe ich bisher zumindest so gehört. Das beides waren für mich die ausschlaggebenden Gründe.


    Ich habe während der OP gewartet, war dann beim Aufwachen dabei und habe ihn dann direkt wieder mit heim genommen. Anders hätten wir die Zeit auch gar nicht überstanden :tropf: Bei der ersten OP haben wir noch im Zweifamilienhaus oben gewohnt und mussten den Herren mit 55kg tragen...sehr spaßig. Beim zweiten Mal wars dann GsD nur das Erdgeschoss mit 4 Stufen. Selbst da war ich übervorsichtig und die ersten Tagen wurde er getragen. Danach lief er mit Unterstützung die 4 Stufen.


    Ich habe jetzt gerade mal die Rechnung rausgesucht. Die erste TTA haben wir zum "Sonderpreis" bekommen, weil die OP davor leider scheiterte. Die wäre also nicht repräsentabel. Die zweite OP + Schmerzmittel, Antibiotika etc hat uns 1.438,33 € gekostet. Die Nachbehandlung war in dem Fall recht heftig, weil er durch die Narkose ein akutes Nierenversagen bekommen hat. Da habe ich für die Nachsorge (die ersten 1,5 Wochen täglich Infusionen, Nierentabletten, ständige, engmaschige Bluttests etc) nochmal insgesamt 500,26 € bezahlt. Bei der ersten TTA war das aber keinesfalls soviel, maximal nochmal ein 100€ für die Nachkontrollen (dann ohne Sonderpreis).


    Wo wohnst du denn? Ich könnte dir "meinen" Arzt sehr empfehlen. Dank dem gesundheitlichem Wrack den ich heir sitzen habe, sind wir Stammkunden. Ein besseren Arzt kann ich mir nicht vorstellen. Stationäre Aufenthalte nur wenn wirklich nötig (bei unseren Nierenversagen war er hin und hergerissen), keine Schmerzmitteldröhnung, aber genug damit es dem Hund nicht besser geht, beim Aufwachen darf man dabei sein, alles wird super erklärt und es wird immer für den Hund entschieden :bindafür:

  • Lucy_Lou, werde darüber heute nochmal mit der behandelnden Ärztin der Klinik sprechen. Sie wird sich gegen Abend bei mir melden.


    Atrevido, danke für die Summen. Scheint ja tatsächlich günstiger zu sein als die TPLO... werde wohl dann heute Abend die Ärztin mal zur TTA befragen. Wenn die in Frage käme aber sie die OP dann nicht machen kann, würden wir auch ggf. weiter fahren. Komme aus dem Emsland/Niedersachsen.

  • Ja, das ist wirklich zu weit.


    Aber ich hab im weltweitenweb ein paar Kliniken gefunden, die etwas näher sind und wo man durchaus für nen Tag hinfahren kann. Die werde ich mal telefonisch abklappern.

  • Danke! :)


    Gestern hat mir tatsächlich jemand gesagt, ich solle den Hund besser einschläfern lassen... das würde auch durch eine OP nie wieder gut werden... :( Dachte ich hör' nicht richtig! Sie ist doch erst 2 und zudem auch noch mein absoluter Seelenhund! Wegen einem KBR lasse ich doch meine beste Freundin nicht einschläfern!
    Und da ich keinen Leistungssport von ihr erwarte, muss es auch gar nicht wieder so werden wie vor dem Riss (wirds eh nicht, egal welche OP-Methode man nimmt), hauptsache es hält und sie ist schmerzfrei.

  • Hallo,


    meine Freundin war vor ein paar Jahren mit ihrem Hund in der Tierklinik in Utrecht.
    Der Hund ist dort operiert worden am Kreuzband und Meniskus. Sie sagte das die Kosten in etwa 50% von denen hier waren. Es hat ihr auch sonst dort super gefallen und dem Hund geht es gut.
    Utrecht University Yalelaan 10-12 3583 CM Utrecht Niederlande Tel. 0031-30/2531350


    LG Terrortöle

  • Ich kann Dir nicht wirklich helfen, kann Dir nur sagen, was unser Arzt gesagt hat, als meine Hündin im Oktober letztes Jahr am Kreuzband operiert werden musste (sie war zu dem Zeitpunkt 13 und wurde kurz darauf 14).


    Aufgrund ihres Alters und ihrer Größe hat er zu dem Band geraten und hat mir erklärt, das er bei einem jüngeren und/oder schweren Hund (meine ist ein mittelgroßer Mischling) immer zu der anderen Methode tendieren würde, weil die insgesamt stabiler ist.


    Wir haben für die "Gummiband" Methode ca. 850,00 € bezahlt, die OP war morgens um 9.30 Uhr und ich durfte sie um 15.00 Uhr wieder abholen.


    Die andere Methode hätte ca. 1.200,00 € gekostet.


    Physio machen wir immer noch. Nach der OP wöchentlich, jetzt in längeren Abständen. Sie läuft wieder als wenn nie was gewesen wäre.


    Ich denke mal.....fragt man 100 Leute hat man 150 Meinungen.... :ka:


    Mir haben auch viele abgeraten überhaupt operieren zu lassen, weil sie schon so alt ist. Aber wir haben es nicht eine Sekunde bereut. Klar ist es viel Geld und haut mächtig rein.....aber Schmerzen soll der Hund ja auch nicht haben.


    Egal wie Ihr Euch entscheidet.....ich drücke für alles die Daumen.


    Suse

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