Zwei Hundhaltung...

  • Hallo zusammen,


    nun zieht bald in 3-4 Wochen unser Welpe ein. Nun kommen jeden Tag mehr zweifel und ob das mit zwei Hunden wirklich so einfach ist wie man es meist hört und wie ich meinen Alltag mache.


    Wie habt ihr es / Wie macht ihr es mit Zweihunden?


    Grade die Anfangszeit wo der Welpe noch nicht viel laufen kann wie habt ihr es dann gemacht mit dem Spaziergängen! Die Nachbarn einer bekannten sind das erste halbe Jahr wohl mit ihren Welpen nur in den garten gegangen bis sie alt genug war um länger spazieren zu gehen.


    Wie macht ihr es wenn es ums Training geht?
    Was muss ich wirklich konsequent beachten?
    Ich hoffe ich bekomme meine Fragen beantworte

    • Neu

    Hi


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    • Das ist alles immer sehr individuell. Kommt halt drauf an was dir wichtig ist und wie die Hunde sind.


      Das Rausgehen: Man kann Welpen hervorragend tragen. Gibts tolle Tragehilfen für, oder auch ein alter Kinderwagen geht. Dann trägt man Welpe halt bis ins Feld oder in die Wiese und bleibt da mit beiden.
      Den Großen kann man da ja dann auslasten je nach Vorliebe, der Dummy, ZOS, UO, Tricks mit Ablenkung üben.... Die Liste ist ja lang.
      Der Welpe erkundet derweil die Gegend, da muss man halt immer 1 Auge drauf haben.
      Es kann auch sein das dein Ersthund sich mit dem Kleinen beschäftigt draußen. Einfach durch aufpassen sind die dann schon gut ausgelastet.
      Oder man geht halt länger, der Welpe darf immer mal kurz mitlaufen und gucken und wird dann wieder getragen.


      Du kannst auch mal suchen, es gibt hier den Mehrhundhalter Thread.


      Das einzige was ich konsequent beachtet habe war: Wer Ruhe haben will bekommt sie auch.

    • ich bin meist mit dem Auto zum Wald gefahren und hab dann ne kleine Runde gemacht und danach nochmal ne " erwachsenen Runde. Ich bin anfangs viel getrennt gegangen , aber so ab 6/7 Monaten sind wir dann meist zusammen gegangen.
      Die Hunde hatten ja auch das Betriebsgelände zum Toben, das war ganz praktisch :D

    • Moin,


      der Dalmatiner meiner Tochter war schlicht ein Wirbelwind, dem hatte niemand gesagt, das er sich an irgendwelche Regeln Minten Spaziergang mal Lebensmonat zu halten hätte und wenn wir den nicht bremsten, raste er die Wohnung rauf und runter. Müde? Aber er neigt uach zum hochdrehen, bei ihm muss man sehr aufpassen.


      Wir sind, mit meinem Lucas, zusammen gegangen - bei uns ist es gefahrlos möglich, auch kleine Hunde frei laufen zu lassen, so dass eine Leine seltenst nötig war.


      Und mit 14 Wochen (vier Monaten) lief der unsere kurzen halbstündigen Runden aber dreimal mit - weil er auch wirklich nur am flitzen war..... ich hab nue erlebt, das er kaputt war, er nicht laufen wollten, sich hinsetzte oder so etwas.


      Schau mal auf den Kleinen, wenn er da ist - Du wirst es merken wieviel er verträgt und was er mag. Und die Möglichkeit zwei Runden zu gehen, eine kleine mit beiden und eine größere mit dem Großen ist doch eine gute Lösung, finde ich.


      Das erste halbe Jahr getrennt gehen halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für überzogen. Und da im ersten halben Jahr ja auch das Groß der Ausbulding dran ist, kann man mit beiden Hunden vortrefflich üben.


      Viel Spaß mit der Kleinen


      Sundri

    • Ich hab immer ne Runde mit beien gedreht - oder halt so ne "Erkundungs-Stehparty" - und dann kam der Welpe in die Box ins Auto und ich bin mit Theo noch ne Runde gelaufen.


      Das war auch sehr wichtig für Theo, weil der nämlich unter dem kleinen Schreckgespenst gelitten hat - bzw er war maximal genervt, auch wenn ich sie ihm weggehalten habe (Sie hätte ihn tyrannisiert). Darum war das "unsere" Zeit und die war auch wichtig.


      Und da bei mir jeder Hund im Auto und zu Hause oft warten/allein sein muss, war das gut so.

    • Ich fand das Buch "Darf's einer mehr sein" von Rolf C. und Madeleine Franck hilfreich. Da werden ganz gut auch zB Dynamiken erklärt, die bei zwei gemeinsam lebenden Hunden entstehen können, es wird darauf eingegangen, wie man seinen Hund gut vor Ankunft des Zweiten vorbereiten kann, wie man sie gut zusammen bringt und wie man dafür sorgt, dass der Neuling sich nicht stärker an den anderen Hund bindet, als an den Menschen. Und noch einiges mehr. Ein bisschen Hintergrundwissen halt, welches ich hilfreich und einfach gut zu wissen fand.
      Also falls du noch Bedarf hast....:)


      Ich persönlich habe am Anfang viel mit dem Welpen alleine unternommen, was aber vor allem daran lag, dass mein Althund nicht mehr viel gehen konnte und alleine schon viel Aufmerksamkeit auf Grund seiner Demenz einforderte unterwegs. Aber ich glaube, für Alf war das ganz gut. Habe natürlich aber auch keine anderen Erfahrungen.


      Mir war sehr wichtig, dass Alf auch gut alleine bleiben konnte, also ganz alleine, ohne Charly. Das haben wir von Anfang an konsequent beachtet zB, nun war bei uns aber auch absehbar, dass Alf nicht lange Zweithund bleibt (Charly war recht alt, aber fit, dass das dann so schnell ging, also die beiden nur ein halbes Jahr zusammen lebten, damit hat keiner gerechnet....) Aber da hat ja echt jeder so seine eigenen Prioritäten.


      Ich finde, es ist am Anfang schon schwieriger mit zwei Hunden, einfach weil es anders ist und sich alle erst darauf einstellen müssen, da kann man sich vorbereiten wie man will. Aber so ist es eben mit neuen Situationen, man wächst da rein :)


      Viel Geduld noch, die letzten Wochen hibbeln sind echt schlimm find ich :D

    • ach ja, und ich hab meinem Freund noch beigebracht, dass Charly nicht angemault wird, wenn er dem Welpen durch knurren mitteilt, dass er nicht am Ohr gezogen werden will ect..... :D :D :D

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