Zeckensaison 2015 / 2016

  • :( Seit 11 Tagen das Scalibor um. Vor ein paar Tagen eine festgesaugte (bereits im Tread erwähnt) und heute:

    fett vollgesaugte Zecke beim Halsbandanziehen herabgefallen!!!!!

    Igitigitigit!!!!!!!!!!! Was ist da nur los?

    Wem geht es ähnlich bzw. welche weiteren Maßnahmen sind jetzt empfehlenswert?

    Chemie auf Chemie kann es ja echt nicht sein. :motzen:

    LG, Tigre

  • So gings uns mit Scalibor letzte Saison aber leider auch. Bin dann auf's Seresto umgestiegen und ab da ging's.
    Ist schon sehr ärgerlich wenn die Zecken nach dem Biss nichtmal versterben, wie der Hersteller ja eigentlich verspricht, wenn schon die abschreckende Wirkung ausbleibt.

  • Machst Du das Scalibor-Halsband zwischendurch ab?
    Ich lasse es dauerhaft die Saison über dran, nur in der ersten Woche mache ich es zum Schwimmen ab.
    Sitz es vielleicht nicht richtig oder ZU locker?
    Abgelaufen ist es nicht?
    :???:
    L. G.

  • @tigre : es kann daran liegen, daß die Haut deines Hundes zu trocken ist und der Wirkstoff nicht über das Sebum verteilt wird.
    Wenn da Zecken andocken, hat sich kein Wirkstoff abgelagert.
    @TrueType hat das vor einigen Seiten erklärt. (also wie diese Halsbänder wirken)
    Von daher würde ich mir keine Gedanken machen, wegen Chemie auf Chemie.
    Vielleicht wären Bravecto oder Nexgard etwas für deinen Hund?
    Da SpotOns meines Wissens nach auch über das Sebum verteilt werden, bleiben dir kaum Alternativen.

  • Zitat von TrueType

    na ja, da Hunde wesentlich häufiger von Zecken befallen werden als wir Menschen ist es doch irgendwie logisch daß dort auch die Infektionsrate höher ist...

    Meinst du in dem Artikel ist wirklich nicht die Infektionsrate nach einem Biss gemeint, sondern die allgemeine Infektionsrate, bezogen auf alle Hunde?

    Das RKI meint definitiv die Inzidenz für eine Infektion nach einem Biss:


    Zitat

    Es gibt Studien, die gezeigt haben, dass bei etwa 5% der Personen, die von einer Zecke gestochen worden sind, eine Infektion auftritt (charakterisiert durch die sogenannte Serokonversion, also das Auftreten von Antikörpern im Blut).

    Quelle: RKI - Infektionskrankheiten A-Z - Borreliose (Lyme-Borreliose)

    Wenn in die Statistik aus dem Hundeartikel tatsächlich alle Hunde mit einfließen und nicht nur die, die tatsächlich von einer Zecke gestochen wurden, dann bedeutet dass die Inzidenz ist sogar auch proportional für Hunde sehr viel höher als für den Menschen.

    Das ihr bei euch (was arbeitest du denn?) nur PCR Tests macht ist doch sehr vorbildlich (ich habe da irgendwie im Hinterkopf, dass es auch noch andere Verfahren gibt - Western Blot z.B. weiß aber nicht wie viel Aussagekraft diese Tests haben). Leider habe ich schon öfter gehört, dass oft nur nach Titermessung die Diagnose gestellt wird.

    Da man ja sagt, dass Katzen keine Borreliose bekommen können, bedeutet dies dann, dass man bei Katzen auch mit einem PCR Test niemals Borrelien finden kann? Antikörpertiter müssten sie ja trotzdem aufweisen.

  • Meinst du in dem Artikel ist wirklich nicht die Infektionsrate nach einem Biss gemeint, sondern die allgemeine Infektionsrate, bezogen auf alle Hunde?

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es Hunde gibt, die überhaupt keine Zeckenbisse haben, nie. Von daher ist das doch irgendwie das gleiche.
    Sogar Eddie, der hier ja gänzlich ohne Prophylaxe lebt, hat so 1-3 Zecken im Jahr.

    Das ihr bei euch (was arbeitest du denn?) nur PCR Tests macht ist doch sehr vorbildlich (ich habe da irgendwie im Hinterkopf, dass es auch noch andere Verfahren gibt - Western Blot z.B. weiß aber nicht wie viel Aussagekraft diese Tests haben). Leider habe ich schon öfter gehört, dass oft nur nach Titermessung die Diagnose gestellt wird.

    Meine Erfahrungen sind ja schon ein paar Jahre alt. Aber nur ein Titer hat auch da für keine Diagnose gereicht. PCR-Tests waren damals zumindest nicht üblich. Aber bei meinem Maxe haben die Labore (mit entsprechender Erfahrung und WesternBlot oder "wasweißich" was da noch gemacht wurde) trotzdem nicht wirklich daneben gelegen. Ich weiß noch, dass ich irgendwann meine "persönliche Borrelien-Krise" hatte und wirklich gezweifelt habe, ob das die richtige Diagnose sein kann. Daraufhin hat mir die Laborärztin dann Biopsie plus PCR angeraten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollte das bis zu 28 Tagen dauern. Nach ganzen 3 Tagen hat mich das Labor angerufen und mir erklärt, es würde "wimmeln".

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