Schlimmes schmatzen, schlucken, würgen etc.

  • Hallo,
    seit ca. 6 Monaten schmatzt meine Bulldogge ganz schlimm. Er schluckt schwer, stösst auf, würgt und ab und zu übergibt er sich(meistens nur Schaum). Man merkt das es ihm übel ist. Er grummelt ständig vor sich hin. Wir waren schon bei 3 verschiedenen Tierärzten, leider ohne Erfolg.
    Beim ersten Tierarzt hat er Phosphalugel gegen Sodbrennen bekommen. Leider hat es nicht geholfen. Der 2. Tierarzt war der Meinung, dass er eine Magen-Darm Infektion hat und gab ihm Antibiotika. Dadurch hat er ganz schlimmen Durchfall und Erbrechen bekommen, dass ich ihn in die Klinik bringen musste, in der er auch über Nacht bleiben musste. Leider ohne weiteren Befund. Essen habe ich von TF umgestellt auf Barf. Dadurch hat es sich aber auch nicht gebessert.
    Blutbild wurde dann beim 3. Tierarzt gemacht. Die Nierenwerte waren leicht erhöht, fand er aber nicht schlimm?!. Ansonsten alles in Ordnung.
    Vor dem schlafen gebe ich ihm Joghurt mit Heilerde oder Braunhirse, hilft aber leider kaum. Gegen das Erbrechen hat er Vomisan akut bekommen. Schlecht ist ihm trotzdem.
    Kauknochen etc bekommt er nicht mehr, davon übergibt er sich sofort oder bekommt Durchfall.
    Ansonsten ist er fit. Manchmal unruhig und verunsichert.


    Ich bin echt ratlos und mache mir Sorgen. Hat vielleicht jemand eine Idee was das sein könnte? Ich werde auf jeden Fall diese Woche nochmal zum TA gehen. Auch wenn sie mir schon letztes mal nicht wirklich weiter helfen konnte.


    Danke schon mal :-)

  • Das absolute Supermittel bei Magenproblemen ist amerikanische Ulmenrinde. Das rührt man an (wird dan schleimig), lässt es abkühlen und kippt es dann entweder in sich selber oder in den Hund - je nachdem, wer die Magenprobleme hat. Morgens und abends.
    Das Zeug wirkt Wunder und man kann es online bestellen.


    Wenn das nicht hilft, würde ich solange nach einem Tierarzt suchen, bis Du einen findest, der willens ist, etwas gründlciher nach einer Diagnose zu suchen.


    Ne Ausschlussdiät wäre auch eine Idee, würde ich aber erst machen, wenn ausgeschlossen ist, dass es was mechanisches ist.
    Schmatzen und würgen kann ja auch bedeuten, dass was im Hals steckt bzw es sich für den Hund so anfühlt, als stecke was im Hals. Hat da nie jemand mal richtig tief mit ner kleine Kamera reingesehen?

  • Wurden denn mal Rachen und Speiseröhre angeschaut? Möglicherweise steckt etwas fest oder fühlt sich für den Hund so an als wäre da was.
    Bei starken Halsschmerzen hatte meine Hündin mal die selben Symptome, aber nicht über diesen Zeitraum.
    US von der Bauchspeicheldrüse, zur Sicherheit.
    Vielleicht bis dahin Schonkost, d.h. gekochtes Putenfleisch vermischt mit Morscher Karottensuppe, kann auch ein bisschen Königen Hüttenkäse mit rein tun, falls es doch mit dem Magen zutun hat. Schaden tut das auf jeden Fall nicht!
    Ich finde 6 Monate extrem lange dafür dass es noch keine Diagnose gibt. Würde das unbedingt in einer Tierklinik abklären lassen, muss ja extrem stressig sein für den Hund.
    Alles Gute euch.!

  • Ich würde den Hund sehr genau untersuchen lassen (Röntgen, Sono Bauchraum, Endoskopie Speiseröhre, Magen; Bauchspeicheldrüse) bevor ich so ganz unspezifisch Heilerde, Ulmenrinde und Co zugebe.


    Macht der Hund das andauernd, oder "nur" nach dem fressen?


    Wenn ihm dauernd so übel ist: sicherheitshalber auch mal die UPC im Urin kontrollieren.

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